Leverkusen fliegt raus: 3:4-Pleite in Dresden Trotz einer komfortablen Drei-Tore-Führung ist Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen sensationell in der ersten Runde des DFB-Pokals gescheitert. Beim Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden verlor das Team von Robin Dutt am Samstag 3:4 (3:3, 2:0) nach Verlängerung und kassierte den ersten Pokalauftakt-K.o. seit 2007. Damals unterlag Bayer 0:1 beim FC St. Pauli. Zudem vermiesten die Sachsen, die schon wie die sicheren Verlierer ausgesehen hatten, dem früheren Freiburger Coach Dutt das Pflichtspiel-Debüt auf der Bayer-Bank.
Vor 25 959 Zuschauern hatten die Rheinländer nach den Toren von Eren Derdiyok (6.), Sidney Sam (12.) und André Schürrle (49.) das Ticket für die nächste Runde schon so gut wie in der Tasche. Doch eklatante Abwehrfehler brachten die fast die gesamte Spielzeit chancenlosen, aber kämpferisch starken Gastgeber wieder ins Spiel zurück. Sebastian Schuppan (68.) und Robert Koch (70. und 86.) erzwangen die Verlängerung, in der Alexander Schnetzler (117.) für die große Überraschung sorgte.
Dutt, der Stefan Kießling, Tranquillo Barnetta und Gonzalo Castro draußen ließ, hatte etwas überraschend auch Michael Ballack nicht für die Startformation berücksichtigt. Dafür liefen die Neuzugänge David Yelldell, der den verletzten Stammkeeper René Adler ersetzte, Ömer Toprak und Schürrle von Beginn an auf.
Bayer präsentierte sich eine Woche vor dem Bundesliga-Start gegen Mainz 05 bis zu den Gegentreffern in ansprechender Form. Die Werkself ließ den Ball in ihren Reihen laufen, war ständig in Bewegung - Dynamo kam nicht zum Zug. Nach einer Flanke von Lars Bender ließ Derdiyok dem angeschlagenen Dynamo-Keeper Dennis Eilhoff mit seinem wuchtigen Kopfball keine Chance. Nur wenig später hebelte Bayer-Kapitän Simon Rolfes mit einem genialen Pass die komplette Dresdner Abwehr ab, Sam vollendete mit einem gefühlvollen Heber.
Auch in Hälfte zwei gab Leverkusen sofort die Schlagzahl vor. Schürrle schockte nach einer tollen Einzelleistung die Dynamo- Defensive inklusive Eilhoff erneut. Doch Ballack, der in der 63. Minute für Rolfes eingewechselt wurde und sich die Kapitänsbinde überstreifte, musste dann die Wiederauferstehung der Dresdner mitansehen. Sie nutzten die Unzulänglichkeiten der angesichts der komfortablen Führung zu nachlässig agierenden Gäste zum kaum für möglich gehaltenen Ausgleich und schließlich zum Siegtreffer. --------------------------------------------------------------------------------------------
Grandiose Aufholjagd von Dynamo mit einem im nachhinein verdienten Sieg gegen die Werkself.
Auch Freiburg blamiert sich - 2:3 in Unterhaching Fußball-Bundesligist SC Freiburg hat sich in die Garde der «Pokal-Deppen» eingereiht und ist erstmals seit 1997 gleich in der ersten Runde des Cup-Wettbewerbs gescheitert. Nach einer indiskutablen Leistung unterlagen die Breisgauer am Sonntag bei Drittligist SpVgg Unterhaching mit 2:3 (1:1) und bescherten ihrem neuen Trainer Marcus Sorg damit einen völlig missratenen Pflichtspiel-Einstand.
Roland Sternisko (17. Minute) und Mijo Tunjic (47./87.) mit einem Doppelpack per Foulelfmeter machten vor 4100 Zuschauern den Überraschungscoup für das Team von Trainer Heiko Herrlich perfekt. Für die Gäste trafen Cedric Makiadi (10.) und der eingewechselte Stefan Reisinger (73.).
Nach den Patzern von Wolfsburg, Bremen und Leverkusen war der Bundesligist, bei dem Torjäger Papiss Demba Cissé wegen einer Magenverstimmung kurzfristig ausgefallen war, gewarnt vor dem Drittligisten. «Unterklassige Vereine kitzeln im Pokal immer noch ein paar Prozent mehr aus sich raus», hatte Freiburgs Trainer Sorg seine Profis vor dem Anpfiff noch einmal eindringlich ermahnt.
Dementsprechend konzentriert legte Freiburg auch los. Sofort diktierte der Bundesligist das Geschehen und erspielte sich schon in der Anfangsphase Torchance um Torchance, die jedoch zunächst allesamt nicht verwertet wurden. Nach zehn Minuten war es dann aber soweit: Nach feiner Vorarbeit von Maximilian Nicu war Makiadi zur Stelle und markierte die hoch verdiente Führung.
Doch im Gefühl der Überlegenheit ließen es die Gäste nun lockerer angehen und wurden prompt bestraft. Nach mehreren guten Gelegenheiten kam Sternisko aus rund zwölf Metern völlig unbedrängt zum Schuss und schob überlegt zum umjubelten Ausgleich für die junge Mannschaft des früheren Bundesliga-Profis Herrlich ein.
Der Bundesligist, der vor allem in der Defensive noch Mängel aufwies, reagierte sichtlich beeindruckt. Nun war kein Klassenunterschied mehr zwischen den beiden Teams zu erkennen. Nach dem Wechsel kam es dann richtig dicke für Freiburg: Tunjic verwandelte einen umstrittenen Strafstoß. Reisinger glich zwar noch einmal aus, aber Tunjic mit einem allerdings erneut fragwürdigen Elfmeter machte alles klar für den Außenseiter. ------------------------------------------------------------------------------------------------
loool und wieder ein Bundesligaclub raus. Und das gegen die Mistgabelschwinger aus der Vorstadt.
Pokal: Bochum gegen Bayern - Kiel empfängt Mainz - Rekordgewinner Bayern München muss im Achtelfinale des DFB-Pokals kurz vor Weihnachten beim Fußball-Zweitligisten VfL Bochum antreten. Borussia Mönchengladbach empfängt zum Top-Duell der Erstligisten Pokalverteidiger Schalke 04. Das ergab die Auslosung am Sonntagabend im ZDF durch Nationaltorhüterin Nadine Angerer. Spieltermine für das Achtelfinale sind der 20./21. Dezember. Das Finale steigt am 12. Mai traditionell in Berlin.
«Losfee» Angerer bescherte den Amateuren von Regionalligist Holstein Kiel zudem ein lukratives Heimspiel gegen den FSV Mainz 05. Die Schleswig-Holsteiner hatten zuletzt den MSV Duisburg (2:0) aus dem Pokal geworfen und in der ersten Runde Energie Cottbus (3:0) besiegt.
Bundesligist Hertha BSC darf erstmals seit sechs Jahren wieder ein Heimspiel im DFB-Pokal bestreiten. Die Berliner treffen im Olympiastadion auf den Ligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern. Zuletzt hatte Hertha 14 Mal im Pokal auswärts antreten müssen.
Zu einem reizvollen Duell empfängt der aktuelle Zweitliga- Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf den deutschen Meister Borussia Dortmund. Auch das Franken-Derby zwischen dem 1. FC Nürnberg und Aufstiegs-Aspirant SpVgg Greuther Fürth verspricht Spannung pur.
Der VfB Stuttgart empfängt den Hamburger SV, 1899 Hoffenheim erwischte mit Bundesliga-Aufsteiger FC Augsburg ebenfalls ein gutes Los. Erstmals seit der Saison 1973/74 hatten wieder zwölf Erstligisten den Sprung ins Achtelfinale geschafft. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Da sind wirklich einige interessante Partien dabei. Könnte ne interessante Pokalrunde mit einigen Überraschungen werden.
Pokal: Kiel setzt Siegeszug fort - Schalke und HSV raus - Holstein Kiel hat seinen sensationellen Siegeszug im DFB-Pokal fortgesetzt, für den FC Schalke 04 ist der Traum von der Titelverteidigung hingegen vorbei. Der Revierclub kassierte bei Borussia Mönchengladbach eine verdiente 1:3 (0:1)-Niederlage und verpasste damit den vierten Viertelfinaleinzug in Serie. Die Kieler stehen nach dem 2:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 als einziger Amateurclub in der Runde der besten acht Teams.
Während die Mannschaft aus Schleswig-Holstein ihren Premierenerfolg im Achtelfinale feierte, schaffte Hertha BSC erstmals seit fünf Jahren wieder den Sprung unter die Top Acht. Vor dem 3:1 (1:0)-Erfolg gegen den 1.FC Kaiserslautern gab zudem Trainer Michael Skibbe seinen Wechsel zu den Berlinern bekannt. Nach Angaben des Clubs soll er am Donnerstag einen Vertrag unterzeichnen. Das dritte Bundesligaduell des Abends entschied der VfB Stuttgart mit 2:1 (1:0) gegen den Hamburger SV für sich. Für die Hanseaten war es die erste Pleite unter ihrem neuen Coach Thorsten Fink.
Im Aufeinandertreffen der Bayern-Verfolger in der Bundesliga bescherten Juan Arango (18.) und der wieder einmal überragende Marco Reus (56./88.) den Gladbachern einen perfekten Jahresabschluss. Julian Draxler (70.) sorgte nur für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Schalker, von denen über weite Strecken wenig zu sehen war. Jermaine Jones musste zudem kurz vor Schluss nach einer Gelb-Rote Karte (90.+1) vom Platz.
Regionalligist Kiel schaltete dank des frühen Eigentors von Anthony Ujah (6. Minute) und des Treffers von Steve Müller (64.) im Bundesliga-14. aus Mainz den dritten Profiverein in Serie aus. Neben den «Störchen» und Greuther Fürth aus der zweiten Liga stehen nur Bundesligisten in der Runde der besten Acht, die am 7./8. Februar 2012 ausgespielt wird. Am Dienstag hatten bereits Bayern München, Borussia Dortmund und 1899 Hoffenheim ihre Achtelfinalhürden genommen.
Nach den Erfolgen gegen die Zweitligisten Cottbus und Duisburg überzeugten die Kieler auch gegen Mainz vor 10.649 Zuschauern im Holstein-Stadion mit ihrem respektlosen Auftreten. «Es ist unglaublich, unter den besten acht Teams zu sein. Damit haben wir eine Sensation für den ganzen Norden geschafft», sagte Kiels Tim Siedschlag begeistert.
Beflügelt durch die schnelle Führung, für die Gäste-Stürmer Ujah mit einem Kopfball ins eigene Tor sorgte, fand sich der Viertligist auf dem ramponierten Rasen besser zurecht als der höherklassige Gegner, der eine enttäuschende Vorstellung ablieferte. Für die Mainzer war es nach der Pokal-Blamage 2009/10 beim VfB Lübeck die nächste Schmach in Schleswig-Holstein.
Nach dem Possenspiel um den jüngst entlassenen Markus Babbel beendete Skibbe via bild.de die Spekulationen um den Trainerjob bei den Berlinern. «Ja, ich habe einen Vertrag ab 1. Januar 2012 bis Sommer 2014. Er gilt nur für die erste Liga. Mein erster Arbeitstag ist der 3. Januar», sagte der Coach dem Internetportal. «Er wird morgen hier ankommen. Wenn alles auf den Weg gebracht ist, würden wir ihn gern als Trainer vorstellen», erklärte Manager Michael Preetz.
Unter Interimscoach Rainer Widmayer trafen Adrian Ramos (43.), Pierre-Michel Lasogga (59.) und Patrick Ebert (90.+1) für den Hauptstadtclub, Lauterns Itay Shechter (51.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Erstmals seit 2007 beförderte Doppeltorschütze Cacau die Stuttgarter mit seinen beiden Treffern (22./62.) ins Viertelfinale. Neben dem Nationalstürmer war Torwart Sven Ulreich mit mehreren überragenden Paraden Sieggarant für die Schwaben, die auch das dritte Tor erzielten. William Kvist traf in der 54. Minute zum Ausgleich für den HSV ins eigene Netz. ---------------------------------------------------------------------------------------------
Holstein Kiel im Viertelfinale ist echt der Hammer. Gladbach hat Schalke verdient geschlagen auch wenn sie am Schluß noch gekommen sind. VfB gegen HSV war wohl das beste Spiel das kann auch 6:8 ausgehen. Der Ullreich hat den VfB im Endeffekt gerettet
Hamburger SV - FC Bayern Mnchen dpa Bayern München muss mit Kapitän Philipp Lahm (l.) und Edeljoker Ivica Olic im DFB-Pokal-Halbfinale in Mönchengladbach antreten Vier Kugeln musste Glücksfee Kim Kulig im ZDF-Sportstudio ziehen, um das Halbfinale im DFB-Pokal auszulosen. Mit dabei: Zweitligist Greuther Fürth – und mit dem BVB, Bayern und Gladbach gleich alle drei Topteams der Bundesliga. Die Fußball-Nationalspielerin war als Glücksfee gemeinsam mit dem Torwarttrainer der DFB-Männer, Andy Köpke, angetreten. „Ich hoffe, dass wir ein Heimspiel haben“, sagte Max Eberl, Sportdirektor von Borussia aus Mönchengladbach, im Sportstudio kurz vor der Auslosung – und sein Wunsch wurde erhört. Die Partien des DFB-Pokal-Halbfinals:
Die Halbfinal-Spiele finden am 20. und 21. März statt. Bayern war mit einem 2:0 in Stuttgart ins Halbfinale eingezogen, der BVB mit einem 4:0 in Kiel. Gladbach reichte ein schmeichelhaftes 2:0 nach Verlängerung in Berlin – und Fürth sorgte mit dem 1:0 in Hoffenheim für die Entlassung von Trainer Holger Stanislawski. ... DFB-Pokalauslosung der Halbfinals: Gladbach gegen Bayern, Fürth gegen Dortmund - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/sport/fussball/dfbpo...aid_713072.html
Fürth - Borussia Dortmund darf dank eines Last-Minute-Treffers von Ilkay Gündogan weiter vom ersten Double der Vereinsgeschichte träumen. Der deutsche Meister und Bundesliga-Tabellenführer zog mit einem verdienten, aber glanzlosen 1:0 (0:0)-Zittersieg nach Verlängerung beim Zweitliga-Spitzenreiter SpVgg Greuther Fürth ins Endspiel am 12. Mai in Berlin ein.
Der Gegner wird am Mittwoch im zweiten Halbfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayern München ermittelt. Das Tor von Gündogan in der 120. Minute besiegelte die fünfte Endspiel-Teilnahme des BVB und beendete gleichzeitig die Hoffnungen der Franken in ihrem "Spiel des Lebens" auf den großen Coup. Die Konzentration der Mannschaft von Trainer Mike Büskens gilt nunmehr dem Aufstieg ins Fußball-Oberhaus.
Fürth ebenbürtig
Die Fürther bekamen bereits einen Eindruck von dem, was sie in Liga eins erwartet. Beide Mannschaften suchten vor 15.500 Zuschauern in der ausverkauften Trolli-Arena den schnellsten Weg in die gegnerische Hälfte, Strafraumszenen blieben jedoch zunächst Mangelware. Stattdessen prägten harte Zweikämpfe schon im Mittelfeld die Anfangsphase. Die erste Möglichkeit ergab sich schließlich für die Westfalen, als Robert Lewandowski (17.) im letzten Moment vom Fürther Heinrich Schmidtgal am erfolgreichen Torschuss gehindert wurde.
Es war die Phase, in der der zweimalige Pokalsieger (1965 und 1989) aus Dortmund allmählich die Kontrolle übernahm. Die Gastgeber tauchten nur gelegentlich in der Nähe des Strafraums auf, blieben aber ohne Ideen und Durchlagskraft. Wesentlich gefährlicher wirkten die Borussen mit ihren schnellen Angriffen. Doch fehlte es auch beim zweimaligen Cupsieger an der letzten Konsequenz.
Leidenschaftlicher Fight
Exemplarisch war die Szene in der 31. Minute, als Shinji Kagawa völlig freistehend nach einer Flanke von Lukasz Piszczek aus kurzer Distanz über das Tor köpfte. Am vergangenen Samstag hatte der Japaner noch per Kopf den Siegtreffer zum 1:0 gegen Bremen erzielt. Der BVB wurde immer stärker gegen leidenschaftliche kämpfende Fürther, die einige brenzlige Szenen vor der Pause mit Glück überstanden.
Mit hohem Kraftaufwand suchten beide Mannschaften die Vorentscheidung. Mit einer Glanzparade klärte Fürths Torhüter Max Grün einen Kopfball von Kevin Großkreutz (49.), wenig später verfehlte Kagawa das Tor erneut nur knapp. Die Begegnung wurde zum Spiegelbild der Partie am Samstag gegen Bremen, in der die Schwarz-Gelben ebenfalls hochkarätige Moglichkeiten in Serie vergaben.
"Fürth spielt sensationell"
Mitte der zweiten Halbzeit legten die Gastgeber zu und sorgten im Dortmunder Strafraum für einige Turbulenzen, so durch zwei Kopfbälle von Top-Torjäger Oliver Occean (61. und 78.), der das BVB-Gehäuse nur um Zentimeter verfehlte.
"Fürth spielt sensationell, absolut auf Erstliga-Niveau", resümierte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc vor dem Beginn der Verlängerung. Zorc sah auch in der Verlängerung hochmotivierte Fürther und einen offenen Schlagabtausch, der an Dramatik zunahm. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Jawohl die Borussen haben das Drecks Kleeblättler Unkraut geschlagen