Düsseldorf vermöbelt Karlsruhe mit 5:0, Paderborn gewinnt in Aachen 3:0 und Fürth schlägt Duisburg mit 2:0
VON OLIVER GRISS
Obwohl die Löwen an diesem 24. Spieltag noch gar nicht gespielt haben (erst am Montag gegen St. Pauli), müssen sie schon etwas wie der moralische Verlierer fühlen, denn: Die Konkurrenz scheint offenbar unbeeindruckt von den Höchstleistungen des TSV 1860 zu sein, nimmt man die Ergebnisse dieses Wochenendes her: Spitzenreiter Fürth gewann in Duisburg 2:0, Düsseldorf schoss Karlsruhe beim 5:0 aus dem eigenen Stadion und auch Paderborn gab sich beim 3:0-Triumph in Aachen keine Blöße. Nicht umsonst sagt Trainer Reiner Maurer: "Der Rückstand zu den Aufstiegsplätzen ist immer noch beträchtlich."
Dennoch rechnet das Umfeld weiter mit dem TSV 1860 im Aufstiegsrennen – sogar Ex-Sportdirektor Stefan Reuter ist von den Löwen angetan. "1860 beeindruckt mich", sagte der Weltmeister von 1990 am Samstag zu dieblaue24: "Du merkst einfach, dass die Mannschaft in Ruhe arbeiten kann. Ich rechne mit 1860 bis zum Schluss. Es ist alles möglich." Reuter wird am Montag beim Zweitliga-Hit zwischen 1860 und St. Pauli (20.15 Uhr, Liveticker auf dieblaue24) selbstverständlich auf der Tribüne sitzen. Die Löwen wollen den sechsten Sieg im sechsten Spiel.