Gladbach schockt Bayern: 1:0 nach Neuer-Fehler Schock für den FC Bayern: Ein grober Patzer von Nationaltorhüter Manuel Neuer hat dem Fußball-Rekordmeister einen bitteren Saison-Fehlstart beschert. Nach dem 0:1 (0:0) im Bundesliga-Klassiker gegen Borussia Mönchengladbach müssen die hoch gewetteten Münchener dem furios gestarteten deutschen Meister Borussia Dortmund gleich zu Saisonbeginn wieder hinterherlaufen.
Matchwinner für die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste war Igor de Camargo (Foto), der in der 62. Minute nach einem langen Pass von Roel Brouwers mit dem Kopf vor Neuer am Ball war. Der Keeper hatte sich beim Herauslaufen böse verschätzt. «Das war mein Fehler. Es war keine leichte Situation, es war ein schwieriger Ball», gestand der Neuzugang, der noch vor der Partie als «Fußballer des Jahres» ausgezeichnet worden war.
Beim erst zweiten Sieg in München war auf Gladbacher Seite indes der 19-jährige Torwart Marc-André ter Stegen der entscheidende Rückhalt. Zuletzt war den Borussen im Oktober 1995 ein solcher Coup in München gelungen.
«Ich bin sauer. Alle guten Vorsätze sind wieder beim Teufel», ärgerte sich Nationalspieler Thomas Müller nach der ersten Auftaktniederlage der Bayern in der Bundesliga seit 2001. «Der Gegner macht aus dem Nichts ein Tor. Das ist unser Problem.» Gladbachs Trainer Lucien Favre konnte sein Glück kaum fassen: «Wir haben die ganze Woche hart gearbeitet, um den Spielern das Vertrauen zu geben.» Sie hätten das «Glück provoziert», gestand der Schweizer.
Beinahe 90 Minuten berannten die Bayern vor 69.000 Zuschauern, unter ihnen Bundestrainer Joachim Löw, in der ausverkauften Allianz Arena das Tor der Gladbacher. Doch zumeist agierten sie zu kopflos - oder hatten Pech.
So traf Mario Gomez, Bundesliga-Torschützenkönig der Vorsaison, in der 54. Minute per Kopf nur den Pfosten. In der 77. Minute wurde den Münchnern ein Treffer von Müller fälschlicherweise wegen angeblicher Abseitsposition nicht anerkannt. «Es war alles gut anzuschauen, aber nicht zwingend genug», stellte Trainer Jupp Heynckes fest.
Von Beginn an ging es nur in Richtung Gladbacher Tor. Die Bayern waren optisch klar überlegen, doch es fehlten die zwingenden Aktionen. Die Gäste standen mit zehn Spielern kompakt um den eigenen Strafraum herum und machten die Räume eng. Immerhin stand auch die umformierte Bayern-Deckung mit ihrem neuen Abwehrchef Boateng lange sicher. So war angesichts der starken Abwehrreihen die Partie über 40 Minuten ein Spiel ohne Chancen. Die Gäste warteten auf den Lucky Punch.
Nach dem Wechsel erhöhten die Gastgeber den Druck. Trainer Jupp Heynckes brachte nach einer Stunde für den wirkungslosen Toni Kroos zudem noch Franck Ribery. Ausgerechnet kurz danach fiel der Treffer für die in der vergangenen Saison lange abstiegsgefährdeten Borussen wie aus dem Nichts. Die Bayern rannten wütend an. Doch Gladbachs Torwart-Talent ter Stegen ließ sich nicht mehr überwinden. -----------------------------------------------------------------------------------------------------
Einfach geil und es geht schon wieder los die Kack Saison für die Roten.......
Nach der Gelb-Roten Karte gegen Hannovers Steven Cherundolo (63.) konnte der deutsche Rekordmeister noch einmal hoffen. Mehr als der Anschlusstreffer des eingewechselten David Alaba (83.) gelang aber nicht. Trotz der ersten Auswärtspleite der Saison bleiben die Münchner Tabellenerster, drei Punkte vor Borussia Dortmund. Die daheim weiter unbezwungenen 96er sind nun Vierter.
In einer enorm intensiven Partie setzte Hannover schon in der 12. Minute den ersten Warnschuss. Abdellaoue tauchte nach feinem Zuspiel von Christian Pander frei vor Neuer auf, traf aber nur den Außenpfosten. Die seit dem 7. August ungeschlagenen Bayern waren jetzt geweckt. Mario Gomez scheiterte nach Franck Riberys Flanke per Kopf am stark reagierenden 96-Keeper Ron-Robert Zieler (14.). Sechs Minuten später traf Toni Kroos aus knapp 20 Metern nur die Latte.
Als Lahm dann Cherundolo im Strafraum zu Fall brachte, nahte das Ende von Neuers Serie. Schiedsrichter Manuel Gräfe aus Berlin entschied auf Elfmeter, Abdellaoue verwandelte sicher - am 26. Geburtstag sein siebter Saisontreffer. Damit kassierte Neuer nach acht Bundesliga-Spielen wieder ein Gegentor. In der ewigen Bundesliga-Rangliste konnte der Münchner Keeper damit nicht an Rekordhalter Timo Hildebrand (884 Minuten) und Oliver Kahn (802) vorbeiziehen.
Doch es kam noch dicker für den Tabellenführer. Im Tumult nach einer harten Attacke von Rafinha gegen Sergio Pinto ließ sich der in die Innenverteidigung der Münchner zurückgekehrte Boateng zu einem heftigen Schubser gegen Christian Schulz hinreißen. Gräfe zeigte nach Beratung mit seinem Assistenten Rot.
Nun wurde die Partie giftig. Referee Gräfe musste mehrfach mit Gelben Karten eingreifen. Auch in Unterzahl hätten die Bayern noch vor der Pause ausgleichen können, aber Gomez verzog nach herrlicher Vorarbeit von Holger Badstuber und Thomas Müller (38.). Auf der Gegenseite verpasste Lars Stindl auf Zuspiel von Abdellaoue aus Nahdistanz die dicke Chance zum 2:0.
Ohne Atempause ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Gomez scheiterte gleich zweimal am glänzenden Zieler (47./49.). Neuer dagegen hatte erneut Pech. Panders eher harmloser Fernschuss wurde von Luiz Gustavo abgefälscht, der Bayern-Schlussmann hechtete dem Ball vergeblich hinterher - 2:0 für Hannover.
Der Rekordmeister schien geschlagen. Doch 96-Kapitän Cherundolo machte die Partie mit seinem Foul gegen Ribery noch einmal spannend, Gräfe zeigte dem bereits verwarnten US-Boy zurecht Gelb-Rot. Die Gastgeber wirkten beeindruckt und zogen sich zurück, der FC Bayern dominierte nun klar. Der für Rafinha gekommene Alaba schenkte den Gästen noch einmal Hoffnung - aber es reichte nicht mehr, weil Bastian Schweinsteiger nur noch den Pfosten traf (88.). ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
Endlich ist es mal wieder soweit und das auch noch verdient wie ich finde. Bayern hat zwar Anfang der zweiten HZ aufgedreht aber über 90 Minuten hat H96 verdient gewonnen.
Die Westfalen blieben zum siebten Mal nacheinander ungeschlagen und verkürzten als Tabellen-Zweiter den Rückstand auf die Bayern auf zwei Punkte. Mit seiner Parade gegen Franck Ribéry (78.) hielt BVB-Keeper Roman Weidenfeller den Dortmunder Erfolg fest - die erste Bayern-Heimpleite seit dem 7. August war perfekt.
Die Münchner hatten zuletzt in ihren letzten fünf Heimspielen 23:0 Tore verbucht, doch der BVB erwies sich als absolut ebenbürtiger Gegner. Bei winterlichen Temperaturen lieferten sich beide Teams von Beginn an ein intensiv geführtes und temporeiches Duell, in dem vor allem die Abwehrreihen hüben und drüben gut organisiert waren. Den Dortmundern gelang es mit hohem läuferischen Aufwand, das Angriffsspiel der Bayern immer wieder entscheidend zu stören.
Ohne ihren Organisator Bastian Schweinsteiger schafften es die Hausherren nicht, ihr gefürchtetes Kombinationsspiel zu entwickeln. Da Toni Kroos und Luiz Gustavo von den Gästen gut abgeschirmt wurden, mussten es die Münchner immer wieder mit langen Bällen versuchen.
Nur sechs Wochen nach seiner Leistenoperation stand Arjen Robben im Bundesliga-Schlager gegen den BVB erstmals wieder auf dem Rasen. Dem etwas überraschend aufgebotenen niederländischen Nationalspielers war die fehlende Spielpraxis allerdings deutlich anzumerken. Der 27-Jährige wurde von der Gäste-Abwehr weitgehend kontrolliert. Seine beste Szene vor der Pause hatte Robben in der 29. Minute, als er den Ball im Strafraum mit viel Übersicht für Ribéry auflegte. Der Franzose zielte aber aus 14 Metern weit über das Tor.
«Es ist ein sehr schwieriges Spiel für uns, weil Dortmund hervorragend steht», sagte Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger in der Halbzeit. Die Borussia blieb bei ihren Offensivbemühungen zunächst ungefährlich. Mit einer Freistoß-Doppelchance boten sich Götze in der 11. Minute zwei Möglichkeiten, seine Mannschaft in Führung zu bringen. Der Nationalspieler schoss aber aus rund 18 Metern jeweils in die Bayern-Abwehrmauer. Der Pole Robert Lewandowski bemühte sich in der Spitze zwar nach Kräften, fand aber zu wenig Unterstützung von seinen Mitspielern.
Nach der Pause spielten die Dortmunder entschlossener nach vorne, die zuvor vermissten Torraumszenen häuften sich. Sechs Minuten nach Wiederbeginn war die Bayern-Abwehr einen Moment lang nicht im Bilde. Doch Lewandowski köpfte den Ball nach Flanke von Lukas Piszczek freistehend über das Gehäuse von Manuel Neuer. Auf der Gegenseite kam der wirkungslose Mario Gomez (55.) erstmals zum Abschluss, setzte den Schuss aber am Tor vorbei. Dann war mit einem Konter wieder der BVB am Zug: Neuers Reflex bewahrte den Spitzenreiter gegen Shinji Kagawa vor dem Rückstand (58.), Götze verfehlte mit dem Nachschuss das Ziel.
Wenig später zielte der 19-Jährige besser. Nach Kagawas Zuspiel reagierte Götze schneller als der orientierungslos wirkende Jerome Boateng und ließ Neuer mit einem trockenen Schuss aus acht Metern keine Abwehrchance. Dem vermeintlichen zweiten BVB-Treffer durch Lewandowski (74.) verweigerte Schiedsrichter Peter Gagelmann wegen Abseitsstellung des Schützen die Anerkennung.
«Wenn man die Tabellenführung hergibt, dann ist das mit Sicherheit ein Tiefpunkt. Es ist schwer Worte zu finden», sagte Thomas Müller. «Es ist insgesamt ein negativer Trend, den wir in der Bundesliga haben», fand auch Bayerns-Sportdirektor Christian Nerlinger klare Worte.
«Wenn man nur teilweise Fußball spielt, dann verliert man halt», meinte Kapitän Philipp Lahm. «Wir hätten unseren Stiefel runterspielen müssen. Wir haben uns von der Hektik anstecken lassen», stellte Nationaltorhüter Manuel Neuer fest. «Wir haben auf die Fresse bekommen heute. Das müssen wir einstecken und nächste Woche besser machen», sagte Stürmer Mario Gomez, der kaum auf das Mainzer Tor geschossen hatte.
Der Österreicher Andreas Ivanschitz (10.) sorgte vor 34.000 Zuschauern in der ausverkauften Coface-Arena für die Mainzer Führung. Mit seinem 25. Bundesliga-Tor schaffte Daniel van Buyten (56.) den zwischenzeitlichen Ausgleich. Marco Caligiuri (65.), der den Kopfball des Belgiers abgefälscht hatte, schoss die Mainzer dann ins Glück. Neuer sah dabei nicht gut aus. «Den zweiten Schuss habe ich spät gesehen», meinte der Nationalkeeper. Beim 1:3 durch Niko Bungert (74.) war Neuer vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Präsident Theo Zwanziger aber chancenlos, ehe van Buyten (79.) noch einmal der Anschlusstreffer gelang.
Für den Mainzer Trainer Thomas Tuchel (Foto) war «die Art und Weise, wie wir verteidigt haben» ausschlaggebend für den Erfolg. «Wir waren schlau, wir waren clever», meinte der mit 38 Jahren jüngste Coach der Liga. «Wir sind seit einigen Wochen auf einem richtig guten Weg. So ein Erlebnis gegen Bayern München hilft ungemein», meinte er.
Mit ihrer besten Saisonleistung machten die Rheinhessen Boden gut im Abstiegskampf und sorgten für Ernüchterung bei den Bayern. Jupp Heynckes, mit 66 Jahren der älteste Übungsleiter in der Liga, war nicht nur wegen seiner Erkältung verschnupft. Immer wieder schüttelte er, eingepackt in eine dicke Jacke, auf der Bank den Kopf.
Heynckes gönnte Arjen Robben nach dem Comeback bei der Heim-Niederlage gegen Dortmund am Samstag vor einer Woche und vier Tage später beim Champions-League-Sieg gegen Villareal eine Pause. Dafür wirbelte Thomas Müller wieder auf der rechten Seite. Der Nationalspieler wurde aber genauso von den Mainzern in Schach gehalten wie der Franzose Franck Ribéry auf der anderen Außenbahn. Robben kam gar nicht mehr.
Eigentlich kamen die Gäste erst nach Standardsituationen zu Torchancen, doch der Mainzer Keeper Wetklo war vor der Pause einmal gegen Ribery zur Stelle und lenkte einen raffiniert angeschnittenen Badstuber-Freistoß an die Latte. Kurz nach der Pause kam mit Olic für Gustavo ein weiterer Stürmer, doch der Ausgleich fiel nach einer Standardsituation. Erneut zirkelte Kroos einen Freistoß in den Strafraum. Van Buyten stand goldrichtig, stürmte heran und köpfte das Leder ins Netz. Beim 2:1 tanzte Caligiuri dann die Bayern-Abwehr aus und traf aus bald 30 Metern. Neuer tauchte erst spät ins Eck. Sein drittes Gegentor kassierte er, als Bungert per Kopf am Fünfmeterraum traf. Danach war es erneut eine Standardsituation, als van Buyten nach einem Kroos-Freistoß traf.
Video der Tore!!!! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Und wieder eine Nioederlage für die Roten. Glückwunsch an die Mainzer zum verdienten Sieg
Der Borussia-Park bebte, die Gladbacher Fans waren völlig aus dem Häuschen: Die Überraschungsmannschaft der Saison sorgt weiter für Furore. «Wir haben dem ganzen Druck und dem Gerede, dass hier alles zusammenfällt, standgehalten. Das beweist unsere Klasse und dass wir einiges aushalten können», meinte Stürmer Mike Hanke nach dem 3:1 (2:0)-Erfolg gegen den Tabellenführer Bayern München zum Rückrunden-Auftakt in der Fußball-Bundesliga. Selbst Bayern-Coach Jupp Heynckes war nach der zweiten Saisonniederlage gegen seinen ehemaligen Club begeistert vom Gegner. «Was Borussia bisher geleistet hat ist überragend. Sie werden nächstes Jahr europäisch spielen.»
Die Himmelsstürmer von Lucien Favre ließen sich weder vom Wechseltheater um Marco Reus noch von den selbstbewussten Sprüchen der Münchner irritieren und zogen ihren Matchplan eiskalt durch. Mit einer kompakten Defensive aller Feldspieler und blitzschnellen Kontern überraschten sie die Bayern und profitierten dabei auch wie beim 1:0 im Hinspiel von einem groben Fehler des Nationaltorhüters Manuel Neuer. Der Schlussmann spielte Marco Reus den Ball genau vor die Füße, und der traf aus 28 Metern zum 1:0 (11.) ins leere Tor.
«Das war die Einladung zur Niederlage», meinte Neuer selbstkritisch. Heynckes kritisierte seinen Torhüter anschließend. «Das ist sein Problem, er will das Spiel zu schnell machen. Er muss ruhiger und konzentrierter spielen», sagte der Münchner Trainer.
Dass ausgerechnet Reus den Führungstreffer erzielte, hat eine pikante Note. Hatten die Bayern doch nach seiner Entscheidung, zukünftig für Borussia Dortmund zu spielen, gestichelt, er habe wohl den Konkurrenzkampf in München gescheut. Mit seinem elften Bundesligatreffer gab der Jung-Nationalspieler die richtige Antwort. Bei seinem ersten Auftritt im Borussia-Park nach der Bekanntgabe seines Wechsels wurde der Shooting-Star freundlich und mit Spruchbändern «Danke, Marco» empfangen. «Das ist natürlich wichtig für einen Spieler, dass er nicht ausgepfiffen wird und von der Mannschaft unterstützt wird. Aber ich war nicht nervös», sagte Reus.
Seinen Nachfolger haben die Gladbacher schon in den eigenen Reihen gefunden. Mit seinen beiden Treffern zum 2:0 und 3:0 (41./71.) stieg U 21-Nationalspieler Patrick Herrmann zum Matchwinner auf. «Er ist schnell, vor dem Tor sehr gut und hat im Training Qualität gezeigt. Aber der Vergleich mit Marco Reus ist übertrieben», sagte Trainer Favre. Mit fünf Treffern ist Herrmann zweitbester Torschütze im Team hinter Reus. «Wir haben unsere Chancen eiskalt genutzt. Das fühlt sich gut an», meinte der Doppeltorschütze.
Die Bayern, die durch Rückkehrer Bastian Schweinsteiger lediglich zum Anschlusstreffer kamen (76.), hätten sich ihren Start in die Rückrunde anders vorgestellt. Die spielerische Überlegenheit mit 67 Prozent Ballbesitz konnten die Gäste nicht ausnutzen. «Wir haben zu viele Fehler gemacht und unnötige Gegentore bekommen. Dafür wird man dann bestraft», meinte Mannschaftskapitän Philipp Lahm nach der fünften Saisonniederlage. «Das wird uns nicht aus der Bahn werfen. Wir bleiben weiterhin Erster», sagte Nationalspieler Toni Kroos. Fehlen wird in den nächsten Wochen aber wohl Daniel van Buyten. Der Abwehrspieler musste mit Verdacht auf Mittelfußbruch vom Feld.
Heynckes wollte seiner Mannschaft keine Vorwürfe machen. «Der Knackpunkt war das 2:0. Dann ist es schwierig gegen eine Mannschaft, die so gut verteidigt», befand der Bayern-Coach. Dennoch waren sich fast alle Bayern einig, dass die Gladbacher kein Kandidat im Titelrennen seien. «Unser ärgster Konkurrent - neben uns selbst - ist immer noch Dortmund», betonte Lahm.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das war wirklich ein geiles Spiel gestern und ein hochverdienter Sieg der Borussen. Sie haben den Bayern mit ihrem Kombinations- und Konterfussbal am gestrigen Abend die Grenzen aufgezeigt
facebook mehr Drucken Hoeneß bekommt Wutanfall wegen Robben-Diskussion
11.02.2012, 20:38 Uhr
Arjen Robben bestimmt derzeit in München die Diskussionen. (Quelle: imago)
Arjen Robben bestimmt derzeit in München die Diskussionen. (Quelle: imago)
Gute Laune nach einem Sieg sieht anders aus. Zwar bleibt der FC Bayern München nach dem 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern am 21. Bundesliga-Spieltag Spitzenreiter Borussia Dortmund (1:0 gegen Bayer Leverkusen) auf den Fersen. Im Blickpunkt stand in München jedoch nicht so sehr der Konkurrent aus Westfalen, sondern die Personalie Arjen Robben.
Der niederländische Nationalspieler hatte wie beim Pokal-Erfolg in Stuttgart unter der Woche nicht in der Startformation gestanden und war erst in der 56. Minute von seinem Bank-Leiden erlöst worden. Die deshalb erneut aufkommende Diskussion um den Mittelfeldspieler löste bei Präsident Uli Hoeneß sogar einen Wutanfall aus. Weitere News aus der Bundesliga
Robben selbst verließ nach der Partie fast fluchtartig und mit ausdrucksloser Miene die Arena. Ein Wort zu seiner unbefriedigenden Situation kam dem 28-Jährigen dabei nicht über die Lippen.
"Er ist ein schwieriger Typ", plauderte Bernd Schuster gegenüber LIGA total! aus dem Nähkästchen. Der 52-Jährige weiß, wovon er spricht. Schließlich war Schuster anderthalb Jahre Robbens Trainer bei Real Madrid und kennt die Mentalität des 28-Jährigen ganz genau. Gemeinsam holten sie 2008 den bis dato letzten Meistertitel für die Königlichen. Schuster: Robben will immer spielen
"Er ist einer, der kein Verständnis hat, wenn er nicht spielt. Er kann damit nicht leben und hat unglaubliche Probleme damit. Das spürt man dann auch im Training, wenn er weiß, dass er nicht von Anfang an spielt", charakterisierte Schuster den Spieler Robben.
Während die Diva bereits längst die Arena verlassen hatte, mussten sich die Verantwortlichen des FC Bayern in epischer Breite mit dem seit einigen Tagen schwelenden Thema auseinandersetzen. Klubchef Hoeneß brachte die viel diskutierte Personalie sogar derart auf die Palme, dass er nach einem kurzen und heftigen Wortwechsel mit Reportern verärgert das Stadion verließ. Video
Video: Schalke-Coach Stevens gibt Farfan auf Video: Die dümmsten Eigentore der Welt Video: Babbels erste PK in Hoffenheim
Rummenigge lobt Robben
Dagegen stand die Aussage von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, dass der FC Bayern "entspannt, sehr sachlich und nicht emotional" mit der Geschichte umgehe, "und das macht auch der Spieler sehr gut. Er ist sehr professionell". Rummenigge stellte dem Niederländer deshalb einmal mehr eine Verlängerung des 2013 auslaufenden Vertrags in Aussicht. "Wir sind von seiner Qualität überzeugt. Der Verein möchte gerne mit ihm verlängern. Daran hat sich nichts geändert."
Zumal die Bayern erfreut zur Kenntnis nahmen, dass Robben bei seinem Kurzeinsatz nicht die beleidigte Diva gab, sondern viel Schwung brachte. "Er hat sofort gewirbelt. Mit ein bisschen Glück hätte er das ein oder andere Tor erzielen können. Das hätte ich ihm gewünscht", sagte Rummenigge. Foto-Show: "Diese bekannten Profi-Kicker sind derzeit arbeitslos"
Mittelfeld: Yacine Abdessadki (zuletzt SC Freiburg): Dem Franzosen mit tunesischen Wurzeln wurde im Dezember 2011 fristlos gekündigt wegen des Verdachts auf Diebstahl im Mannschaftshotel. Das Management von Abdessadki zu dem Vorwurf: "In der Sache geht es um die Mitnahme einer vom Hotel zur Verfügung gestellten und von Herrn Abdessadki benutzten Shampoo-Flasche". Rein sportlich ist der 30-Jährige nach wie vor voll im Saft. (Quelle: imago) Verteidigung: Für 13 Vereine schnürte Pierre Womé bereits die Stiefel, in der Bundesliga war der Kameruner bis zum Sommer 2010 für den 1. FC Köln aktiv. Der Außenverteidiger konnte die hohen Erwartungen indes nie ganz erfüllen, aktuell ist er auf Vereinssuche. (Quelle: imago) Mittelfeld: Jurica Vranjes spielte in der Bundesliga beim VfB Stuttgart und Werder Bremen. Nach endlosen Querelen mit Trainer Thomas Schaaf verließ er den Verein 2011 endgültig in Richtung Aris Thessaloniki. Doch auch dort wurde er nicht glücklich, seit Januar ist der Kroate ohne Job. (Quelle: imago) Mittelfeld: 121 Pflichtspiele absolvierte Wilfried Sanou für den SC Freiburg und den 1. FC Köln. Obwohl der Profi aus Burkina-Faso mit 27 Jahren im besten Fußballer-Alter ist, hat er derzeit keinen Job. (Quelle: imago)
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4 von 11 Bildern Heynckes: Bitter und nicht einfach
Auch Jupp Heynckes lobte nach seinem 100. Sieg als Bayern-Coach das Engagement des Mittelfeldspielers, der am Schluss sogar noch die meisten Torschüsse (fünf) und Vorlagen (drei) aller Bayern-Stars aufzuweisen hatte. "Er war hochmotiviert. Das war sehr positiv", sagte Heynckes und ergänzte: "Wir brauchen in den nächsten Wochen jeden sehr guten Spieler. Wenn Arjen in Topform ist, ist er ein Weltklassespieler."
Vor der Partie hatte Heynckes betont, dass die Situation für Robben "bitter und nicht ganz einfach" sei. Dies interessierte Kapitän Philipp Lahm jedoch nur am Rande: "Wer bei uns in der Anfangself steht, ist relativ egal. Wir haben eine gute Mannschaft, da sitzen manche eben auf der Bank." Nachfolger mit Shaqiri bereits verpflichtet
Man darf allerdings gespannt sein, wie lange Robben noch gute Mine zum bösen Spiel macht. Mittlerweile sind sich die Experten gar nicht mehr so sicher, ob es zur Vertragsverlängerung kommen wird. Zumal mit Xherdan Shaqiri vor wenigen Tagen ein ähnlicher Spielertyp vom FC Basel für die kommende Saison verpflichtet wurde.
Laut Schuster scheint das Selbstverständnis des Flügelflitzers jedenfalls ein ganz besonderes zu sein. "Er fühlt sich einfach als der wichtigste Spieler in der Mannschaft und meint, dass er immer spielen muss. Das ist für den Trainer natürlich ein Problem, weil er auch jemand ist, der dir die Pistole auf die Brust setzt und sagt: ‚Trainer, was ist los? Ich muss spielen!" -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der langsame Abschuss des einst so geliebten "Weltstars"
Ohne Ideen, ohne Leidenschaft und eine Halbzeit lang auch wieder ohne Arjen Robben riss am Samstag auch eine stolze Serie der Bayern. Denn die vorangegangenen zwölf Spiele gegen die Breisgauer hatten sie allesamt gewonnen. «Die Mannschaft hat wohl geglaubt, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, aber das geht gegen Freiburg nicht. Da muss man Tempo aufnehmen, das haben wir in der ersten Halbzeit überhaupt nicht gemacht», monierte Heynckes.
Die Freiburger spielten genau so, wie es ihr Trainer Christian Streich vor dem Spiel angekündigt hatte: mutig, leidenschaftlich und vor allem ohne jede Angst oder irgendeinen Respekt. Der Tabellenletzte zwang dem Titelfavoriten lange Zeit sein Spiel auf und verengte mit enormer Laufarbeit geschickt die Räume. Nur ein beinahe schon überfälliges Führungstor wollte nicht fallen.
«Das war ein sehr, sehr gutes Spiel von uns. Bayern ist kaum zu Chancen gekommen», sagte Torhüter Oliver Baumann, für den der Punktgewinn «ein gutes Zeichen» im Abstiegskampf war. «Ich freue mich für die Mannschaft, dass sie sich wenigstens mit einem Punkt belohnt hat», betonte der zufriedene Coach Streich.
In der zwölften Minute klärte David Alaba gerade noch rechtzeitig vor dem neuen SC-Stürmer Ivan Santini zur Ecke. In der 25. Minute ließen die Münchener nahezu ungehindert Johannes Flum durch ihre Abwehr spazieren. Dessen Schuss wurde aber genauso abgefälscht wie nur drei Minuten später der Versuch von Cedrick Makiadi.
Die Bayern hatten dem abgesehen von einem frühen Abseitstor von Holger Badstuber (9.) nicht viel entgegenzusetzen. Ihr Spielaufbau war viel zu einfallslos, ihre Fehlpassquote ungewohnt hoch. Lediglich Franck Ribery setzte den einen oder anderen Akzent und bereitete damit auch die einzige Chance seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit vor: Thomas Müller nahm eine schöne Flanke des Franzosen volley (43.), scheiterte aber an Baumann.
Trainer Jupp Heynckes reagierte in der Pause auf diese blutleere Vorstellung und setzte auf totale Offensive: Robben kam für den Verteidiger Rafinha, so dass die Bayern zur zweiten Halbzeit mit ihrer eigentlich schon für gescheitert erklärten Variante mit allen fünf Offensivstars (Müller, Kroos, Ribery, Gomez und der Niederländer) auf den Platz zurückkamen. Keine drei Minuten nach seiner Einwechslung besaß Robben auch schon seine erste Chance, kam dabei aber genauso wie zuvor Müller nicht am starken Baumann vorbei.
Bei den Bayern war nun mehr Biss und Tempo im Spiel. Ein klares Übergewicht konnten sie sich aber immer noch nicht herausspielen gegen sich weiter sehr beherzt wehrende Freiburger. Der Tabellenletzte verteidigte sehr laufintensiv und taktisch klug und dachte gar nicht daran, sich nur noch zurückzuziehen. Die Fans feierten ihre Mannschaft dafür lautstark und sagen während der Partie auch: «Deutscher Meister wird nur der BVB.» ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sie haben zwar heute nicht verloren aber das ganze ist eine gefühlte Niederlage für die Roten
Bayern-Präsident Uli Hoeneß (li.) mit seinem Spezi Jupp Heynckes. (Quelle: imago)
Bayern-Präsident Uli Hoeneß (li.) mit seinem Spezi Jupp Heynckes. (Quelle: imago)
Nein, Trainer Jupp Heynckes steht beim FC Bayern München nicht vor der Entlassung. Daran ändert auch das 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Basel nichts. Aber der 66-Jährige wirkt ratlos. Genauso wie Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. Der Rekordmeister taumelt gefährlich nah am Abgrund und könnte in den kommenden vier Wochen alle Ziele der Saison aus den Augen verlieren. (Pressestimmen: "Stocker-Schocker killt den FC Bayern") Foto-Show im Überblick Die schönsten Bilder von Basel gegen Bayern
Das ist Champions League: Toni Kroos vom FC Bayern und Basels Benjamin Huggel gehen mit vollem Einsatz in den Zweikampf. (Quelle: Reuters) Philipp Lahm (li.) und der zukünftige Bayern-Profi Xherdan Shaqiri lernen sich kennen. (Quelle: Reuters) Anatolij Tymoschtschuk (li.) verteidigt gegen den Ex-Dortmunder und gebürtigen Baseler Alexander Frei. (Quelle: Reuters) Innenverteidiger Holger Badstuber (li.) hält Fabian Frei vom Ball fern. Der Mittelfeldspieler ist Schweizer, mit Alexander Frei jedoch nicht verwandt. (Quelle: Reuters)
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"Ich glaube, es ist jetzt ein wichtiger Moment in der Saison von Bayern München", sprach Rummenigge auf dem Bankett der Bayern nach dem Spiel in Basel. "Wir haben wunderbare Zeiten gehabt an Weihnachten. Trotzdem macht man sich Sorgen und Gedanken, was eigentlich passiert ist zwischen Weihnachten und heute, dass wir hier jetzt unzufrieden sitzen." Der Schock sitzt tief in München. Auch, weil nicht zu erkennen ist, wie Mannschaft und Trainer das Ruder wieder herumreißen wollen. Besonders Trainer Jupp Heynckes bleibt dabei viele Antworten schuldig. Vom Glanz der Vorrunde ist nichts geblieben
Dabei war der Busenfreund von Uli Hoeneß im Sommer 2011 mit großen Erwartungen an die Säbener Straße zurückgekehrt. Spaß wollte er den bayrischen Stars wieder vermitteln: am Spiel, am Training, an der Taktik, am Sein als Spieler des FC Bayern München. Und es gelang. In der Hinrunde dominierten die Münchner die Bundesliga über weite Strecken nach Belieben. In der Champions League zeigte Heynckes' Truppe gegen ManCity und Neapel überragende Spiele. Und auch im DFB-Pokal blieb man schadlos. Weitere News zur Champions League
CL: Presse höhnt: "Stocker-Schocker killt Bayern" FC Bayern: Druck für Heynckes CL: Bayern stürzt tief in die Krise
Und als der FCB zu Jahresbeginn das "beste Trainingslager aller Zeiten" (Heynckes) absolvierte, schien alles bereitet für den Angriff aufs Triple: die Meisterschale aus Dortmund zurückholen, den DFB-Pokal nach zwei Jahren wieder gewinnen und dann, ja dann im eigenen Stadion den Champions-League-Triumph feiern. Doch 87 Tage vor dem Finale der Königsklasse in München drohen alle Träume zu platzen. Basel macht es der Bundesliga nach
"Es ist absolut bedenklich, was hier passiert ist", polterte Ehrenpräsident Franz Beckenbauer nach dem Spiel gegen den Schweizer FCB. "Basel hat das Spiel verdient gewonnen." Er sprach von "Lethargie", von "Bewegungslosigkeit" - und niemand widersprach. "Ich weiß, was zu tun ist", versuchte Heynckes später zu beruhigen. Nur was? Beckenbauer wunderte sich: "Er war erstaunlich locker. Ich hätte gedacht, er ärgert sich mehr." Video
Video: Beckenbauer fordert mehr Fairplay Video: Rehhagel: nicht Ehrfurcht, sondern Klassenerhalt Video: Highlights der Bayern-Pleite in Basel
Heynckes will an der "Ruhe" im Team arbeiten. Es fehle das Selbstverständnis, so der Coach, "manchmal auch die taktische Disziplin". Aber es mehren sich die Stimmen, die auch sein stures Festhalten am 4-2-3-1-Spielsystem kritisieren. Der schlimme Aschermittwoch in Basel hat aufgezeigt, was schon seit Wochen in der Liga zu beobachten ist: Gefangen in ihrem taktischen Korsett ist die Mannschaft unfähig, sich von den Vorgaben zu lösen und für überraschende Momente zu sorgen. Mönchengladbach leitete die Entwicklung zum Auftakt der Rückrunde ein, der HSV führte sie weiter und selbst der SC Freiburg zeigte dem Rekordmeister seine spielerischen Grenzen auf. Der FC Basel musste nur das weiterführen, was die Bundesliga vorgemacht hatte. Hitzfeld über Lahm: "Erwarte, dass er sich auskotzt"
Trotzdem gibt es keine bösen Worte der Bayern-Oberen in Richtung Trainer. Der erste Grund, der auch am Mittwoch wieder für den schwachen Auftritt genannt wurde, war vielmehr das Fehlen von Bastian Schweinsteiger. Eine Ausrede, die Beckenbauer gehörig auf den Geist geht. "Das darf kein Grund sein, dass jetzt alle schlechter spielen. Da sind jetzt alle gefragt!" Besonders Kapitän Philipp Lahm rückte dabei in den Mittelpunkt der Kritik. "Ich wünsche mir einen, der dem ein oder anderen mal in den Hintern tritt. Lahm ist eigentlich der Erste, der den Mund aufmachen und die Zügel anziehen müsste. Aber das ist nicht sein Naturell", so der Kaiser.
Ins gleiche Horn stieß Ex-Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld. Die Bayern seien aktuell ein Team ohne Leader. "Da muss auch mehr Bereitschaft kommen von ihm als Kapitän. Das reicht nicht", zeigte sich Hitzfeld vom Verhalten Lahms enttäuscht. "Er muss mitreißen! In einem Spiel wie heute erwarte ich, dass er sich auskotzt." Umso erstaunlicher kam da die Wahrnehmung des Kapitäns daher. Das blamable 0:1 sei aus Lahms Sicht "allgemein ein gutes Spiel" seiner Bayern gewesen. Rummenigge: "Keinen großen Zirkus machen"
"Wir haben nicht viele extrovertierte Spieler", kommentierte Heynckes das Thema Führungsspieler lapidar. Er forderte, dass die Mannschaft "das im Kollektiv lösen" solle. "Meiner Meinung nach müssen die Spieler mehr miteinander reden und dirigieren." Es wird aber auch seine Aufgabe sein, die Mannschaft spielerisch wieder auf Kurs zu bringen. Das Heimspiel am Sonntag gegen den Tabellennachbarn Schalke ist da schon richtungsweisend, bevor nach zwei weiteren Bundesliga-Duellen das Rückspiel gegen Basel und anschließend das Pokalspiel gegen Gladbach folgen.
"Meine Mannschaft und ich sind selbstbewusst genug zu glauben, dass wir das noch umbiegen können. Lassen Sie uns bis zum Rückspiel warten. Dann wird zusammengerechnet", sagte Heynckes denn auch mit Blick auf die Königsklasse. Und auch Rummenigge und Hoeneß glauben weiter daran und lassen ihren Coach daher machen. "Es hat keinen Sinn, jetzt hier großen Zirkus zu machen", stellte Rummenigge klar. Hoeneß wollte hingegen nichts mehr öffentlich sagen. Er stellte sich Seite an Seite mit Heynckes vor die Mannschaft und teilte ihr mit, wohin es den Verein in dieser Saison noch tragen soll: zum Triple. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Problem ist denke ich mal das Teile derMannschaft nicht mit den beiden Stars Robben und Ribery können im Moment und umgekehrt. In der Vorrunde als meisst ohne die beiden gespielt wurde waren sie wesentlich besser und erfolgreicher. Aber sollen sie doch so weitermachen^^
Die «ewige Scheiß-Diskussion um Alleinunterhalter und Egoist», so Hoeneß, habe bei dem niederländischen Nationalspieler dazu geführt, «dass er jetzt in vielen Situationen den Ball abspielt, wo er eigentlich alleine gehen müsste». Mit der Leistung der Mannschaft gegen Schalke war der Präsident dagegen «von A bis Z zufrieden». Hoeneß schlussfolgerte: «Wenn wir so spielen, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.»
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