Als mögliche Kandidaten werden in Karlsruhe der gerade beim MSV Duisburg freigestellte Milan Sasic (53, Foto) und der frühere Cottbusser Petrik Sander (50) gehandelt. Der Tabellenvorletzte hatte sich am Montag nach einer Negativserie von zehn Zweitliga-Spielen ohne Sieg von Scharinger getrennt. ---------------------------------------------------------------------------------------------------
Von den gehandelten Personen würde ich Sander favorisieren. Der hat in Cotbus bewiesen das er ein guter Mann ist. Sasic ist auch gut aber zu kurz von den Zebras weg.....
Andersen war ein guter Spieler, ich glaube jedoch nicht, dass er den KSC aus der Krise führen wird. Klar ist er mit Mainz hoch, aber da hat er von Kloppos Arbeit vorher profitiert und ansonsten hat er aber nicht großartig was gerissen
Vor allem die latente Auswärtsschwäche wurde Möhlmann zum Verhängnis: In acht Spielen auf gegnerischen Plätzen kassierte der FCI acht Niederlagen. Zuletzt verlor Ingolstadt am vergangenen Freitag beim Karlsruher SC mit 2:3. «Wir sahen uns aufgrund der aktuellen Situation zu dieser Entscheidung gezwungen», teilte Vorstandschef Peter Jackwerth mit. Der Club kündigte an, auch einen neuen Sportdirektor verpflichten zu wollen. Zuletzt hatten sich erst der MSV Duisburg (Milan Sasic) und dann Karlsruhe (Rainer Scharinger) von ihren Trainern getrennt. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das war abzusehen das er gehen muss, dummerweise mal wieder ein Wechsel vor dem Spiel gegen die Löwen. Das scheint so ein Hobby zu sein. Gegen Duisburg hat es geklappt mit dem Sieg aber das war der erste seit langer Zeit wenn die Löwen gegen einen Gegner gespielt haben die den Trainer geschmissen haben.
Ursprünglich sollte der bisherige Trainer des Zweitligisten Energie Cottbus am Montag in Osnabrück vorgestellt werden. Rasch setzt allerdings nach wie vor auf die Verpflichtung von Wollitz, der den VfL bereits von 2004 bis 2009 trainiert hatte. «Wir rechnen fest mit ihm. Da haben wir sehr viel Herzblut reingesteckt», sagte Rasch. Dem Vernehmen nach soll der Vertrag zum 1. Januar 2012 beginnen.
Wollitz war am Donnerstag unter anderem «aus persönlichen Gründen» in Cottbus zurückgetreten. Wenige Stunden später hatte sich Osnabrück von Uwe Fuchs getrennt. Der Zweitliga-Absteiger rangiert derzeit nur im unteren Mittelfeld der dritten Liga. -------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das hätte ich vom Wollitz nicht gedacht, dass er seinen Club hängen lässt für seine alte Liebe Osnabrück. Er hat als Coach Cottbus verkörpert und kaum schnippsen die in der Heimat ist er weg. Da bin ich echt enttäuscht, denn so was hätte ich nicht erwartet.
Der Coach will sich in der Winterpause bis spätestens zum Rückrundenstart am 21. Januar entscheiden, ob er seinen 2012 auslaufenden Vertrag in Berlin verlängert. Die Weihnachtszeit will er zu intensivem Nachdenken nutzen.
Zuvor hatte es ein Gespräch mit Manager Michael Preetz gegeben, dass Babbel jedoch nicht als Krisensitzung werten wollte. «Das war der normale Austausch mit dem Manager, den ich immer führe», sagte der Trainer nach der Übungseinheit bei strömendem Regen.
Die jüngsten Mutmaßungen um seine Person hatte Babbel auch an seinen beiden freien Tagen bei seiner Familie in München registriert. Einige Berliner Medien hatten prophezeit, die Bundesligapartie am Samstag in Hoffenheim und das Pokal-Viertelfinale gegen Kaiserslautern am 21. Dezember im Olympiastadion seien bereits seine letzten Spiele als Hertha-Coach.
«Es ist normal, dass es Spekulationen gibt, aber es ist schlimm, wenn bewusst Unwahrheiten verbreitet werden», erklärte Babbel und nahm damit auch Stellung zu Behauptungen, dass der Vereinsvorstand und Preetz sehr verärgert über die Hinhaltetaktik des Trainers seien. «Da müssen sich Leute rechtfertigen, die gar nichts damit zu tun haben».
Am Dienstag hatte noch einmal Franz Beckenbauer den Berliner Trainer gelobt. «Er macht einen hervorragenden Job, ist mit den Berlinern aufgestiegen. Für mich ist er ein sehr fähiger Mann», sagte der «Kaiser» in Sky Sport News.
Da bin ich mal gespannt wo das noch hinführt. Sollte er nach Schalke gehen gibt es wohl einen Volksaufstand auf beiden Seiten. Bin mal gespannt wenn dem so sein sollte wie beide Seiten das lösen.
Über einen frühzeitigen Abschied von Babbel wird in der Hauptstadt seit Wochen spekuliert. Der frühere Nationalspieler hatte ein Angebot über eine Vertragsverlängerung ausgeschlagen und sich offiziell mehr Bedenkzeit erbeten. Der Verein stellte dem gebürtigen Bayern ein Ultimatum bis zum Rückrundenstart am 21. Januar. Bis dahin werde eine Entscheidung fallen, teilten die Hertha-Verantwortlichen zuletzt mit.
Der Vertrag des Trainers läuft nur noch bis zum Saisonende. Schon seit längerem prophezeiten verschiedene Berliner Medien, nach dem letzten Hinrundenspiel der Liga am (morgigen) Samstag bei 1899 Hoffenheim und dem Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch im Olympiastadion werde der 39-Jährige seinen Hut nehmen.
Skibbe war von 2000 bis 2004 unter Teamchef Rudi Völler Trainer der Nationalmannschaft. Danach übernahm er die U18 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), ehe er 2005 zu Bayer Leverkusen wechselte. 2008 zog es ihn zu Galatasaray Istanbul. Von 2009 bis 2011 war er Coach bei Eintracht Frankfurt, wurde wegen Erfolglosigkeit aber entlassen.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ach Du Scheisse was wollen die mit dem Skibbe. Wenn das wirklich stimmen sollte, dann kann sich Hertha gleich mal mit dem Abstieg beschäftigen.
Zum Schluss war es nur noch peinlich, die kurze Berliner Ära Babbel endete als unwürdige Schlammschlacht. Am Sonntagnachmittag zog Hertha BSC die Reißleine und beurlaubte den Coach nach einem Telefonat. «Dass er mich der öffentlichen Lüge bezichtigt hat, ließ mir keine andere Wahl», erklärte Manager Michael Preetz. «Mit sofortiger Wirkung» sei Markus Babbel als Cheftrainer beurlaubt worden. «Das Vertrauensverhältnis, das über lange Zeit stark war, ist dahin. Meine Aufgabe ist es, Schaden von Hertha BSC abzuwenden», ergänzte Preetz.
Die Hauptdarsteller hatten sich schon zuvor gegenseitig vorgeworfen zu Lügen. Markus Babbel fühlte sich als Prügelknabe, die Mannschaft war genervt - und die Clubführung bastelte an einer Notlösung für das DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwoch gegen den 1.FC Kaiserslautern. Das Training an diesem Montag wird Babbel-Assistent Rainer Widmayer leiten. «Das ist überflüssig wie ein Kropf. Dass da niemand unbeschadet herauskommt, ist klar», kommentierte Hertha-Präsident Werner Gegenbauer die hausgemachte Posse, ohne selbst für Deeskalation beim Fußball-Bundesligisten sorgen zu können.
«Ich habe es nicht nötig, irgendwelchen Scheiß zu erzählen», betonte der 39 Jahre alte Babbel, als er am Sonntagmorgen auf dem Trainingsplatz vor einer großen Journalistenschar nochmals seine Sicht darstellte. Anfang November habe er seinem Vorgesetzten Michael Preetz mitgeteilt, dass er im Sommer 2012 definitiv Abschied nehmen werde aus der Hauptstadt. «Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich da gradlinig bin. Warum soll ich da rumeiern? Ich habe mich intern zu meiner Zukunft frühzeitig geäußert, um dem Verein die Möglichkeit zu geben, planen zu können», bemerkte Babbel und meinte in Richtung Preetz: «Da hat er vielleicht nicht richtig zugehört.»
Präsident Gegenbauer hatte schon nach Herthas 1:1 in Hoffenheim diese Darstellung ins Reich des Lügen-Barons Münchhausen verwiesen. Es sei «völlig ausgeschlossen», dass ihm sein freundschaftlich verbundener Partner Preetz die Ankündigung Babbels verschwiegen habe. Manager Preetz will erst am vergangenen Dienstag von Babbels endgültiger Verlängerungsabsage erfahren haben. Er schloss aus, im November etwas überhört zu haben: «Wenn es umso zentrale Sachen geht, sind meine Ohren auf Empfang geschaltet.»
... um weiter zu lesen, auf die nächste Seite blättern -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
In Bayern nennt man sowas Komödienstadl. Das ist echt der Hammer was hier bei Hertha abgegangen ist. Ich würde mich echt freuen wenn nach dieser Situation der Verein wieder absteigt. Was will so ein "Karnevals"verein in der 1. Liga? Und mit dem Skibbe machen Sie auch gleich den 1. Schritt in diese Richtung
Nach dem Schock kommen die Sorgen und Ängste. Zwar bastelt eine schwer angeschlagene Hertha im Eiltempo an der Nachfolgelösung für den beurlaubten Markus Babbel, die wohl Michael Skibbe heißt. Doch der Schaden, den der unwürdige Abgang des Ex-Europameisters beim Hauptstadtclub hinterlässt, ist mit der bloßen Verpflichtung eines Nachfolgers nicht so einfach zu beheben.
«Wir hätten uns das alles anders gewünscht», bemerkte Manager Michael Preetz (Foto). Club-Präsident Werner Gegenbauer rief «alle im Umfeld» bereits zu einer schnellen Wende auf, damit der «positive Trend nicht völlig vor die Hunde geht».
Als erste Notmaßnahme beförderte Preetz am Montag erst einmal Rainer Widmayer zum Cheftrainer für ein Spiel, was eine durchaus pikante Entscheidung ist. Denn der 44-jährige Schwabe - bislang Co-Trainer - gilt als engster Vertrauter von Babbel. Nach Informationen des «Kicker» bestätigte Widmayer auch die Aussagen seines geschassten Chefs, er habe Preetz schon Mitte November davon informiert, zum Saisonende Hertha verlassen zu wollen.
An eben jenem Gespräch hatten sich die Lügen-Vorwürfe zwischen Babbel und Preetz entzündet und zugespitzt. Widmayer soll nun ungeachtet dessen Hertha im DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwoch (19.00 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern als Interimscoach betreuen. «Das ist ein ganz, ganz wichtiges Spiel, auf das sich ganz Berlin freut», erklärte Preetz und versuchte, nach dem unwürdigen Theater um Babbel alle Konzentration auf den Pokalhit im Olympiastadion zu lenken.
Einen Tag nach der Partie gegen die Pfälzer könnte schon der Babbel-Nachfolger präsentiert werden. «Es ist richtig, dass wir uns natürlich intensiv mit der Thematik befassen, wer die Mannschaft zukünftig trainieren wird», erklärte Manager Preetz. Gespräche mit Skibbe, der als Favorit gilt, wollte Preetz «so nicht bestätigen», aber gleichzeitig nicht dementieren: «Das auch nicht.» Hertha müsste Skibbe wohl aus dem laufenden Vertrag bei Eskisehirspor herauskaufen.
Nach Medienberichten sollen Herthas Finanzgeschäftsführer Ingo Schiller und Geschäftsstellenleiter Thomas Herrich inzwischen in der Türkei sein, um mit Skibbe und dessen derzeitigem Verein Eskisehirspor zu verhandeln. «Ich halte es nicht für richtig, mich im Moment zu diesem Thema zu äußern», sagte Skibbe selbst türkischen Journalisten. Nach Informationen der «Bild»-Zeitung möchte Hertha den ehemaligen Bundestrainer, der als Assistent von Teamchef Rudi Völler von 2000 bis 2004 für die Nationalmannschaft mitverantwortlich war, schon am Donnerstag in Berlin vorstellen.
Ein noch längeres Vakuum könnte neue Spekulationen entfachen - genau das möchte Hertha verhindern. «Das ist natürlich nicht das Bild, was wir über Hertha BSC senden wollen - gerade in einem Jahr 2011, das so wahnsinnig erfolgreich war für den Verein», betonte Preetz. Nach dem Abstieg 2010 hatten der Manager und alle anderen Hertha-Mitarbeiter mühsam an einem Imagewandel des Vereins hin zu Demut und Sympathie gearbeitet - und im Mittelpunkt stand Babbel.
Dass jetzt diese neue Hertha-Figur, die gerade außerhalb Berlins neues Interesse an der einst grauen Hauptstadt-Maus geweckt hatte, schon wieder verschwand, sorgte in der Liga für größere Verwunderung. «Hertha BSC ist für jeden eine Herausforderung», sagte Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer. «Das schenkt er her. Aber so ist er nun mal, das ist sein Charakter, geradlinig heraus», meinte Beckenbauer zu Babbel. Bayern-Präsident Uli Hoeneß, der Babbel als «anständigen und geradlinigen Menschen» kennengelernt hat, sagte: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass er den Verein hinters Licht geführt hat.»
Der 57-Jährige wurde im September beim Ligakonkurrenten FC Ingolstadt entlassen und soll den FSV Frankfurt vor dem Abstieg retten. Aktuell belegt der FSV mit Rang 16 nur den Relegationsplatz, punktgleich mit dem ehemaligen Arbeitgeber Möhlmanns. Von Verein und Trainer gab es bisher keine Stellungnahme zu einem Engagement Möhlmanns.
Skibbe wird damit Nachfolger von Markus Babbel, der am Sonntag entlassen worden war. Der Trainer, der momentan in der Türkei bei Eskisehrspor beschäftigt ist, habe seinen Verein am Mittwoch über den Wechsel nach Berlin informiert. Nach Informationen der «Bild»-Zeitung kostete der Skibbe-Deal den Berliner Bundesliga-Club 250 000 Euro Ablöse. Skibbe soll am Donnerstag in der Hauptstadt vorgestellt werden.
Vor dem DFB-Pokalspiel am Mittwoch im Olympiastadion gegen den 1.FC Kaiserslautern hatte das Hertha-Präsidium getagt und offenbar die Skibbe-Verpflichtung perfekt gemacht. Skibbe will ohne Assistenztrainer kommen. «Rainer Widmayer ist anerkannt beim Team, macht seine Sache gut. Von mir aus kann er bleiben. Wer gut ist, den muss man nicht wegschicken», sagte Skibbe «Bild.de». Widmayer betreute die Berliner im Pokalspiel. -------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sie ziehen es wirklich durch unglaublich. Die sollen echt absteigen die Herthaner
Neuer Chefcoach wird der bisherige Assistent Christian Streich (Foto), der die Freiburger A-Jugend 2008 zur deutschen Meisterschaft geführt hatte. «Wir haben uns für Christian Streich entschieden und nicht für eine externe Lösung. Er kennt die Mannschaft», meinte Dufner.
Der 46 Jahre alte Sorg war erst im Juli als Nachfolger von Robin Dutt vom Trainer der zweiten Mannschaft zum Chefcoach des Bundesliga-Teams befördert worden. In den 17 Spielen der Hinrunde holte er mit den Freiburgern aber nur magere 13 Punkte. Zudem schied die Mannschaft im DFB-Pokal bereits in der ersten Runde gegen den Drittligisten SpVgg Unterhaching (2:3) aus.
Die Breisgauer trennten sich zum ersten Mal in ihrer Bundesliga-Geschichte vorzeitig von einem Trainer. Volker Finke verließ den Club 2007 nach 16 Jahren, Dutt wechselte im Sommer nach vier Jahren zu Bayer Leverkusen.
In der Bundesliga war es der vierte Trainerwechsel der laufenden Saison. Vor Sorg hatten bereits Ralf Rangnick (Schalke 04), Michael Oenning (Hamburger SV) und Markus Babbel (Hertha BSC Berlin) aus gesundheitlichen oder sportlichen Gründen ihre Posten räumen müssen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Und wieder einer weg. Schade aber auch irgendwo verständlich für den Club wenn man sieht was im ersten halben Jahr zählbares rauskommen ist.
Scheitert das Projekt von 1899 Hoffenheim mit Holger Stanislawski? Nach dem 2:2 (1:1) des nordbadischen Bundesligisten gegen den FC Augsburg saß der Coach minutenlang regungslos auf der Bank, dann redete er sich bei der Pressekonferenz den Frust von der Seele. Es geht im Kraichgau einfach nicht voran unter dem ehemaligen Coach des FC St. Pauli. Der zeigte erste Zeichen von Resignation und - eine Seltenheit im Fußballgeschäft - eröffnete die Diskussion um seine Person quasi selbst: «Ich sage ganz ehrlich: Ich trage die Verantwortung, und wenn ich dazu nicht in der Lage bin, die Spieler dahin zu bringen, so zu aktivieren, dass die Mannschaft funktioniert, dann liegt das am Trainer.»
Click Here
Seele und Leidenschaft sollte der volksnahe Stanislawski dem Club des Milliardärs Dietmar Hopp einhauchen. Aber sein Team präsentiert sich vor allem bei Heimspielen oft derart leblos, dass die Zuschauerzahlen kontinuierlich sinken und sich einige Fans fragen, ob der von Hopp geforderte Umbruch nicht im Tabellenkeller endet. Zum ersten Mal sprach Stanislawski am Samstag das Wort «Abstiegskampf» aus - was er partout vermeiden wollte.
«Es lag mit Sicherheit nicht am Wetter, es lag nicht am Platz, nicht an den Zuschauern: Es lag rein an unserer Leistung und für die Leistung bin ich verantwortlich», meinte der im Sommer gekommene 1899-Coach, betonte auf Nachfrage aber auch: «Es wird keiner von mir hören - oder möchte irgendjemand von mir hören? - dass ich sage, ich stelle jetzt mein Amt zur Verfügung. Definitiv nicht, dann wäre ich nicht Holger Stanislawski.» Er sei nicht ohnmächtig, es gelte nach 20 Spieltagen nur, den Dingen realistisch ins Auge zu sehen.
Die Wirklichkeit sah vor der Minuskulisse von 22 500 Zuschauern in der Rhein-Neckar-Arena so aus, dass Sascha Mölders mit seinem fünften Saisontreffer Augsburg in der 31. Minute in Führung brachte. Peniel Mlapa (38.) und Sejad Salihovic (51./Foulelfmeter) drehten den Spies um, ehe Sebastian Langkamp in der 72. Minute den verdienten Ausgleich für den Aufsteiger erzielte und damit den ersten Hoffenheimer Sieg 2012 verhinderte.
Neuzugang Srdjan Lakic, in den letzten Tagen geplagt durch eine Magen-Darm-Grippe, konnte bei seinem 15-minütigen Einsatz auch nichts mehr daran ändern, dass die Hoffenheimer vor allem diesen Eindruck machten: nervös, unsortiert in der Abwehr und planlos im Angriff. Im Gegensatz zu der Augsburger Mannschaft unter Jos Luhukay war kaum die Handschrift eines Trainers zu erkennen.
Vehement beklagte Stanislawski den Egoismus einiger Spieler: «Der eine oder andere ist ganz auf sich fixiert und guckt, dass er noch ein Törchen schießt.» Er nannte keine Namen, dürfte aber vor allem Mlapa, Sejad Salihovic und Roberto Firmino gemeint haben. Die «Bereitschaft», diesen Begriff nannte er immer wieder, sei einfach zu wenig vorhanden: sich einzubringen, sich an taktische Dinge zu halten, dem Mitspieler zu helfen.
Tom Starke redete ebenfalls Tacheles. «Das ist Kampf, Krampf», sagte der Torhüter über den Auftritt seiner Kollegen und forderte: «Es muss sich einfach jeder hinterfragen, was er vorhat hier im Verein.» Für Manager Ernst Tanner ist Stanislawski an einem Punkt angekommen, «wo er nicht mehr alles überspielt und schön redet. Das werden die Spieler auch merken.» Für das DFB-Pokal-Viertelfinalspiel am Mittwoch gegen die SpVgg Greuther Fürth kündigte der Trainer einige Änderungen an. Streicheln und tätscheln, das werde es nicht mehr geben, sondern nur noch zwei Urteile über einen Profi: «Funktionierst. Funktionierst nicht - Bank!»
Hab ja von Anfang an wie so fast alle gesagt, das der Stani nicht nach Ho$$enheim passt. Finde es aber echt gut von ihm und Charakterstark das er sich nun selbst in Frage stellt. Das machen nicht viele. Haut ihn raus und dann krallt ihn euch Löwen...... Das wäre evtl. einer der Heilsbringer auf der Trainerposition des TSV.
Der Ruheständler soll bis zum Sommer die Berliner betreuen und vor dem drohenden Abstieg retten. Die derzeitigen Interimstrainer René Tretschok und Ante Covic sollen Rehhagel assistieren. Bei einer Sitzung am Freitagabend sei das Trainer-Modell dem Hertha-Präsidium vorgestellt und abgesegnet worden.
Im Bundesligaspiel am Samstag gegen Spitzenreiter Borussia Dortmund sitzen Tretschok und Covic auf der Hertha-Trainerbank. Rehhagel war bis Juni 2010 Nationaltrainer Griechenlands. In der Bundesliga hatte er zuletzt vor zwölf Jahren den 1. FC Kaiserslautern trainiert. «Das ist grandios», kommentierte Hoffenheims Trainer Markus Babbel bei Sky die Entwicklung. «Ich habe unter ihm trainiert. Das war sehr lehrreich.» Babbel war Ende des Jahres bei Hertha entlassen worden und durch Skibbe ersetzt werden.
Laut «sportbild.de» hat Manager Michael Preetz am Freitagabend die Mannschaft informiert, dass Rehhagel das Team bis zum Saisonende betreut. Am Donnerstag seien Club-Manager Michael Preetz und Hertha-Präsident Werner Gegenbauer zu einem «Geheimtreffen» mit dem langjährigen Bundesliga-Coach nach Essen gereist, hatte es bei «bild.de» geheißen.
Preetz hatte eine längerfristige Trainerlösung angestrebt. Die Rehhagel-Variante könnte darauf hindeuten, dass seine Wunschkandidaten nicht zur Verfügung stehen. Bisher waren Krassimir Balakow und Christian Gross als Skibbe-Nachfolger im Gespräch. Skibbe war nach fünf Niederlagen und nur 52 Tagen bei Hertha entlassen worden.
Rehhagel hatte sich nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2010 als Nationaltrainer Griechenlands verabschiedet, wollte aber von der «Fußball-Rente» selbst nichts wissen. In Griechenland hatten sie dem Coach 2004 nach dem sensationellen EM-Titel sogar ein Denkmal gebaut. Der frühere Hertha-Verteidiger Rehhagel (1963-1966) arbeitete zuletzt vor zwölf Jahren bei Kaiserslautern in der Bundesliga. Seine erfolgreichste Zeit erlebte er bei Werder Bremen, wo er je zwei deutsche Meisterschaften und Pokalgewinne feierte. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
Also das ist mal wirklich ne Überraschung wenn das so passieren sollte. Ich würde mir an Ottos Stelle nicht mehr antun
Beim Auswärtsspiel gegen den FC Augsburg in der kommenden Woche wird Rehhagel sein Comeback auf der Trainerbank geben. In der Partie gegen Spitzenreiter und Titelverteidiger Borussia Dortmund betreute noch das Interimsgespann René Tretschok und Ante Covic die Mannschaft hauptverantwortlich.
Das Duo soll Rehhagel auch bei der Rettungsmission helfen. Bis zum Saisonende werden sie Assistenten des Nothelfers bei der Hertha sein. «Otto Rehhagel ist eine Ikone, wir freuen uns auf ihn. Wir brauchen hier jemanden, der die Ruhe und die Erfahrung hat», sagte Tretschok dem Sender Liga total.
Es sei «eine Riesenehre und große Verantwortung für uns, mit Otto Rehhagel zusammen zu arbeiten», meinte der etatmäßige U19-Coach der Hertha, der das Amt als Chef auf der Bank nach dem Rauswurf von Michael Skibbe übernommen hatte. Der ehemalige DFB-Coach hatte zuvor alle fünf Spiele verloren - darunter auch im Pokal.
Nun soll es der Altmeister richten. Ausgerechnet Rehhagel. Der gebürtige Essener gehörte 1963 zur Hertha-Mannschaft beim ersten Bundesliga-Spiel der Berliner - 49 Jahre später soll er der Retter sein.
Die Frage ist nur wie? Rehhagel gibt sich gern unantastbar, Rehhagel referiert. Und Rehhagel schreckt auch vor traditioneller Taktik nicht zurück. Beim EM-Triumph 2004 mit den personell sicherlich nicht top-besetzten Griechen ließ er seine Hellenen mit einer für viele Experten antiquierten Ausrichtung und einem Libero antreten. Aber: Der Erfolg gab Rehhagel recht.
Und auch die Kollegen freuen sich schon. «Grandios», fand es Markus Babbel, dass Rehhagel zur Hertha zurückehrt. Der aktuelle Hoffenheim-Coach hatte die Berliner bis Dezember trainiert, ehe er nach peinlichen Querelen und gegenseitigen Lügenvorwürfen gehen musste. «Ich freue mich darauf, ihn bald wieder zu sehen», meinte Babbel bereits am Freitag beim TV-Sender Sky - er spielt mit Hoffenheim am letzten Spieltag gegen Hertha.
«Bei Otto überrascht mich gar nichts. Es freut mich wahnsinnig für ihn», sagte Willi Lemke, einst langjähriger Wegbegleiter Rehhagels bei Werder Bremen, der «Welt am Sonntag».
Die Liste von Rehhagels Meriten ist lang. Dreimal wurde Rehhagel als Trainer deutscher Meister. Mit dem 1. FC Kaiserslautern gelang ihm dabei sogar Historisches: Er stieg erst mit den Pfälzern auf und schnappte sich dann den Titel. Mit seinem langjährigen Arbeitgeber Werder Bremen gewann Rehhagel zudem den Europapokal der Pokalsieger. Drei DFB-Pokalsiege kann er ebenfalls verbuchen.
Bei der Hertha geht es indes ums Überleben. Ein erneuter Abstieg wäre verheerend. Für den Verein und vor allem auch für Manager Michael Preetz, der zusammen mit Präsident Werner Gegenbauer die Verhandlungen geführt haben soll. Ein weiterer Fehlgriff wäre für Preetz fatal. Der ehemalige Profi und aktuelle Geschäftsführer Sport steht nach dem schwungvollen Trainerrochaden in der Hauptstadt schwer in der Kritik. Doch auch er dürfte im Hofstaat von «König Otto» etwas durchatmen können. Zumindest vorübergehend. ----------------------------------------------------------------------------------------------
Und er tut es sich doch an. Mein Beleid das er mit diesem Manager zusammenarbeiten muss......
Angesichts von sieben Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz bei nur noch sieben ausstehenden Spielen machte Kauczinski keine großen Versprechungen: «Man tut gut daran, erst mal auf den Relegationsplatz zu schauen.» Vom aktuellen Tabellen-16. Alemannia Aachen trennt den Vorletzten nur ein Punkt. Kreuzer gab als Ziel ebenfalls das Erreichen der Relegationsspiele aus. Wellenreuther wünscht sich, dass der KSC mit Kauczinski «die Klasse hält».
Nach einer Negativserie und dem jüngsten 0:3 gegen Spitzenreiter SpVgg Greuther Fürth hatten sich Kreuzer und das KSC-Präsidium am späten Sonntagabend auf Andersens Entlassung geeinigt. Der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig hatte sein Amt erst am 6. November angetreten. Unter dem als «harter Hund» geltenden Norweger gelangen den Nordbadenern in 13 Partien nur zwei Siege.
Bei der kurzfristig anberaumten Pressekonferenz war bei den Verantwortlichen allgemeine Erleichterung über die Trennung zu spüren, auch wenn Wellenreuther pflichtschuldigst erklärte: «Es ist keine Entscheidung gegen die Person Andersen.»
Kauczinski hatte seit 2009 bereits dreimal als Interimscoach ausgeholfen und dabei jeweils überzeugt. Auch in dieser Saison war er vor der Verpflichtung Andersens schon einmal fünf Tage lang Chef und schaffte damals nach zuvor zehn sieglosen Spielen ein 3:2 gegen den FC Ingolstadt 04. Ein festes Engagement scheiterte bislang an einer fehlenden Trainerlizenz. Diese erwarb der 41-Jährige erst in der vergangenen Woche mit Stefan Effenberg und Mehmet Scholl. Beim KSC arbeitet Kauczinski seit 2001 unter anderem als Jugendkoordinator und Nachwuchstrainer. «Der KSC bedeutet mir etwas», sagte er.
Zur nun langfristigen Lösung sagte er: «Das ist ein großes Vertrauen, aber auch eine große Bürde. Die Situation ist brenzlig, aber die Situation ist nicht aussichtslos.»
------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Und wieder einer weg. Die zweite Entlassung des KSC. Aber ich glaube das wird auch keinen Wert haben auch wenn Andersen absolut null Erfolg hatte beim neuen wird es nicht besser werden.