Uchida hat bisher 50 Länderspiele für die japanische Auswahl bestritten und kam für Schalke in der Bundesliga 43 Mal zum Einsatz. Zudem gehörte er zum Team, das im Vorjahr den DFB-Pokal gewann. Sein Vertrag wäre 2013 ausgelaufen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Und nun ist es vollzogen. Guter Deal für die Schalker
Schade für Hildebrand. Gerade erst Nummer 1 geworden und nun wieder verletzt. Mal schauen ob Unnerstall oder wie der geschrieben wird nun auf Nummer 1 gesetzt wird und seine Chance beim Schopf packt.
Der 20 Jahre alte Grieche hatte ein lukratives Angebot des russischen Spitzenclubs Zenit St. Petersburg in der vergangenen Woche abgelehnt und am Samstag mit seinem Tor in der 33. Minute und einer starken Leistung zum 3:1-Sieg gegen den FC Augsburg beigetragen. Bisher war nur bekannt, dass Papadopoulos seinen bis 2015 datierten Vertrag auf Schalke erfüllen will. Doch offenbar hat Schalke den Kontrakt mit dem Innenverteidiger gleichzeitig zu erhöhten Bezügen bis 2017 verlängert.
In der Heimat des Fleischfabrikanten in Rheda-Wiedenbrück wurde am Sonntag mit großem Tam-Tam im Beisein von Franz Beckenbauer die nach dem Schalke-Boss benannte Tönnies-Arena eröffnet. In dem mehr als 3000 Zuschauer fassenden Stadion spielen künftig auch die Bundesliga-Frauen des FSV Gütersloh.
Neben einigen aktuellen Schalke-Profis und Chefcoach Huub Stevens waren zahlreiche ehemalige Spieler gekommen. Höhepunkt der Feierlichkeiten mit Familientag und großem Rahmenprogramm war das «Spiel der Legenden», in dem die Stars des UEFA-Cup-Siegers von 1997 um Olaf Thon gegen die Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund antraten. Sogar BVB- und Ligapräsident Reinhard Rauball schnürte nochmal die Fußballschuhe. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- gw an Schalke. Das ist ne gute Vertragsverlängerung
"Die Bundesliga ist wie ein Magnet für Fußballer" Für Fred Rutten ist die Bundesliga für Spieler und Zuschauer gleichermaßen attraktiv "Ibrahim Afellay ist ein technisch guter Spieler, der sehr kreativ und dribbelstark ist. Ein Spielertyp, der in der Bundesliga sehr gut zurechtkommen wird", sagt Rutten über Schalkes Neuzugang Rutten war von 2008 bis 2009 Übungsleiter der "Königsblauen" und trainert derzeit Vitesse Arnheim in seiner niederländischen Heimat
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S04 schlägt FCA > München - Fred Rutten hat den Schalker Neuzugang Ibrahim Afellay bei seinem Aufstieg in der niederländischen Ehrendivison als Co-Trainer der PSV Eindhoven begleitet. Bereits damals war das große Talent des Mittelfeldspielers deutlich erkennbar. "Er war der beste Spieler der niederländischen Liga", sagt Rutten über seinen ehemaligen Schützling.
Im Winter der Saison 2010/11 ging es für den Mittelfeldspieler folgerichtig in eine große Liga: nach Spanien, zum legendären FC Barcelona. Doch nach einem halben Jahr bei den Katalanen reißt sich Afellay das Kreuzband und wird in seiner weiteren Entwicklung jäh gestoppt. Nach überstandener Verletzung will er nun beim FC Schalke 04 wieder sein Leistungsniveau von einst erreichen.
Dass dem Offensivspieler dies gelingen, er sich in der Bundesliga durchsetzen und den "Königsblauen" viel Freude bereiten wird, davon ist der ehemalige Schalke-Trainer Rutten überzeugt. Desweiteren erklärt der 49-Jährige, warum die Bundesliga so anziehend für Spieler aus dem Ausland ist und gibt seine Einschätzung zu den Rückkehrern Eljero Elia und Rafael van der Vaart ab.
bundesliga.de: Herr Rutten, Sie waren von 2008 bis 2009 Trainer beim FC Schalke 04 und arbeiten mittlerweile wieder in Ihrer niederländischen Heimat bei Vitesse Arnheim. Wie intensiv verfolgen Sie das Geschehen in der Bundesliga noch?
Fred Rutten: Immer noch sehr intensiv. Die Bundesliga ist eine der besten Ligen Europas. Wenn man Fußballtrainer ist, muss man das Geschehen nicht nur im eigenen Land verfolgen, sondern auch international.
bundesliga.de: In Ihrer Zeit als Jugendkoordinator beziehungsweise Co-Trainer bei der PSV Eindhoven (2001 bis 2006) haben Sie auch mit Ibrahim Afellay zusammengearbeitet. Wie haben Sie Schalkes Neuzugang damals erlebt?
Rutten: Ibrahim war das große Talent bei PSV Eindhoven. Er war der beste Spieler der niederländischen Liga. Aus meiner Sicht war es auch eine gute Entscheidung, dass er zu einem großen Verein in eine große Liga gewechselt ist.
bundesliga.de: Welche Qualitäten zeichnen ihn heute aus?
Rutten: Ibrahim ist ein technisch guter Spieler, der sehr kreativ und dribbelstark ist. Ein Spielertyp, der in der Bundesliga sehr gut zurechtkommen wird.
bundesliga.de: Schalke hat Afellay vom FC Barcelona ausgeliehen, wo er seit seinem Wechsel im Januar 2011 nur eher sporadisch zum Einsatz gekommen war. Woran lag es - von den Verletzungen abgesehen - dass er sich dort noch nicht durchsetzen konnte?
Rutten: Wenn man nach Barcelona kommt, ist es ohnehin ganz schwierig, einen Stammplatz zu bekommen, weil man nur Top-Spieler vor sich hat. Außerdem ist Afellay im Winter gewechselt. Für ihn wäre ein Wechsel im Sommer leichter gewesen. Dann hätte er mehr Zeit gehabt, sich zu akklimatisieren. Im Winter ist die Mannschaft schon eingespielt und es ist ganz schwierig, ins Team zu kommen. Dann braucht man auch ein Quäntchen Glück.
bundesliga.de: Mit Jefferson Farfan hat Afellay einst schon bei PSV zusammengespielt und auch Klaas-Jan Huntelaar machte seine ersten Schritte im Profibereich in Eindhoven. Inwiefern erleichtert diese gemeinsame Vorgeschichte das Zusammenspiel in Schalkes neuer Offensive?
Rutten: Es ist nicht ausschlaggebend, ob das ein deutscher Spieler ist, den er gar nicht kennt, oder ein Spieler, mit dem er früher in einer Mannschaft war. Gute Fußballer können immer gut mit anderen zusammenspielen. Und Afellay ist ein guter Fußballer.
bundesliga.de: Schalke hat im Sommer Raul verloren, dafür jedoch Afellay verpflichtet. Was trauen Sie Ihrem Ex-Club in dieser Saison zu - national wie international?
Rutten: Ich traue Schalke auch in dieser Saison zu, oben mitzuspielen. Für mich ist der FC Bayern der Topfavorit auf die Meisterschaft. Aber mit ein bisschen Glück kann Schalke lange ganz oben dranbleiben. Ob es letztlich für den Titel reicht, weiß ich nicht. Und in der Champions League können sie auf jeden Fall ins Achtel- oder Viertelfinale einziehen.
bundesliga.de: Mit Bas Dost und Luuk de Jong sind die beiden Top-Torjäger der vergangenen Saison aus der Ehrendivision im Sommer nach Deutschland gewechselt. Was macht die Bundesliga für solch aufstrebende Nationalspieler möglicherweise attraktiver als die Premier League oder die Primera Division?
Rutten: Die Bundesliga ist wie ein Magnet für Fußballer. Alle Stadien sind immer voll, die Atmosphäre ist super. Dort herrscht ein richtiges Fußballklima. Die Bundesliga ist eine große Liga und sie wird noch größer werden. Jeder Verein ist finanziell gesund, was man nicht von allen anderen Vereinen in den großen europäischen Ligen sagen kann.
bundesliga.de: Mit welchen Schwierigkeiten müssen die beiden bei der Umstellung von Ehrendivision auf Bundesliga zurechtkommen?
Rutten: Sie brauchen Zeit. Ein halbes Jahr oder ein Jahr. Das hat man damals bei Farfan gesehen. Dann sind sie auch körperlich in der Lage, das Tempo zu spielen, das in der Bundeliga gespielt wird. In Holland ist das Tempo vergleichsweise niedrig.
bundesliga.de: Auch Eljero Elia, der bei Twente Enschede unter Ihnen gespielt hat, ist nach einem verlorenen Jahr in Italien zurück in der Bundesliga. Glauben Sie, dass er bei Werder Bremen endlich wieder an seine alte Leistungsstärke anknüpfen kann?
Rutten: Es wird schwierig, das von Anfang an zu packen. Elia hat im letzten Jahr nicht viele Spiele gemacht. Aber prinzipiell ist er in der Lage dazu, wieder in seine alte Form zu kommen. Ein Trainertyp wie Thomas Schaaf ist genau der richtige für ihn.
bundesliga.de: Rafael van der Vaart steht nach der Rückkehr zum schlecht in die Saison gestarteten Hamburger SV im Fokus - kann er vielleicht der entscheidende Faktor sein, der die Mannschaft nun wieder nach vorne bringt?
Rutten: Van der Vaart ist ein sehr guter, erfahrener Spieler, der immer seine Tore macht. Man muss aber auch dafür sorgen, dass er seine Qualitäten entfalten kann. Dann kann er die Mannschaft weiterbringen. Aber ganz nach oben - das glaube ich nicht. So weit ist der HSV noch nicht. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Bin gespannt ob er wie Raul auf Schalke relativ schnell einschlagen wird.
Der erste Bundesliga-Gipfel der 50.Jubiläumssaison wird zum Duell der Selbstbewussten. Nach nahezu perfektem Start in die Meisterschaft, die Champions League und den DFB-Pokal wähnen sich die Fußball-Profis des FC Schalke und des FC Bayern für die Kraftprobe am Samstag (15.30 Uhr) in Gelsenkirchen bestens gerüstet. Nicht nur aus München kommen forsche Töne.
Selbst der ansonsten zurückhaltende Horst Heldt ließ aufhorchen. «Unser Wunsch ist es, uns dauerhaft für die Champions League zu qualifizieren. Aber es sträubt sich auch niemand gegen Titel», sagte der Schalke-Manager dem «Kicker».
Dieser mutige verbale Vorstoß von Heldt stieß beim Gegner nicht auf Widerspruch. Schließlich zählt Jupp Heynckes den Revierclub zum Kreis der Meisterschaftsaspiranten. «Es wird sicher die schwierigste Aufgabe, die wir bis dato zu lösen hatten», prophezeite der Bayern-Coach am Freitag. «So wie sich Schalke im Moment präsentiert, das imponiert mir. Sie haben sehr gute Typen in der Gruppe, spielen ruhig und selbstbewusst.» Das sei zum «Großteil» der Verdienst von Schalke-Coach Huub Stevens (Foto), ergänzte Heynckes noch.
Wie der Bayern-Trainer befürchtet auch Manuel Neuer von seinem ehemaligen Verein mehr Gegenwehr als in der vorigen Saison, als der Meisterschaftszweite aus München beide Partien gegen den späteren Dritten mehr oder weniger mühelos 2:0 für sich entschied. «Das Spiel wird ein Duell auf Augenhöhe. Es wird sehr schwierig sein, dort drei Punkte zu holen», befand der Nationaltorhüter. Ähnlich anerkennend urteilte der Niederländer Arjen Robben: «Ich glaube, die werden oben dabei sein bis zum Ende.»
Bei allem Respekt vor dem Revierclub überwiegt in München jedoch Zuversicht. Der starke Auftritt beim 2:1 in der Champions League über Valencia bestätigte alle Beteiligten in ihrer Einschätzung, nach zwei Jahren ohne Titel auf dem richtigen Weg zu sein. «Ich habe jetzt einen Luxus-Kader», schwärmte Heynckes.
Die üppige Auswahl an Klassespielern macht es dem Trainer leicht, in solch kräftezehrenden Wochen zu rotieren. Nicht zuletzt deshalb ist mit einem erneuten Umbau der Mannschaft zu rechnen. Viel deutet darauf hin, dass Thomas Müller und Mario Mandzukic wieder in die Startelf rücken. Dagegen droht der Ausfall von Franck Ribéry, der über muskuläre Probleme klagt.
Die Bayern-Bilanz verheißt Gutes. Nie zuvor gelangen dem Rekordmeister in den ersten drei Bundesligaspielen zwölf Tore. Zudem ging nur eine der vergangenen sieben Partien «auf Schalke» verloren. Diese beeindruckenden Zahlen können Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes jedoch nicht schrecken: «Wir lechzen nach einem Sieg über die Bayern und haben viel Selbstvertrauen.»
Wie der Manndecker wertete auch Lewis Holtby das 2:1 in der Champions League bei Olympiakos Piräus als ermutigendes Signal für den Bundesliga-Schlager: «Das wird ein absolutes Highlight.» Doch anders als im vergangenen Jahr, als der U21-Nationalspieler den Bayern vollmundig eine Niederlage prophezeite, bevorzugt er diesmal eine zurückhaltende Prognose. «Ich bin überzeugt, dass wir auch die Bayern schlagen können. Aber ich will nicht wieder so eine große Klappe haben.»
Allerdings droht den Schalkern ein Handicap. Probleme am Hüftbeuger und eine Erkältung zwangen Klaas-Jan Huntelaar am Donnerstag zu einer Trainingspause. Zudem ist der Einsatz von Jermaine Jones wegen einer Kapselverletzung fraglich. «Hinter beiden stehen große Fragezeichen», sagte Trainer Stevens.
Freiburg, das am Dienstag im Achtelfinale des DFB-Pokals beim Drittligisten Karlsruher SC gastiert, zog in der Tabelle mit 26 Punkten an Schalke (25) vorbei, krönte eine hervorragende Hinrunde und nährte die Hoffnungen auf das internationale Geschäft.
Schalke, das ebenfalls am Dienstag im Cup-Achtelfinale gegen Mainz antreten muss, begann nach zuletzt nur zwei Punkten aus fünf Spielen mit viel Offensivdrang. Julian Draxler prüfte Oliver Baumann mit einem 25-Meter-Schuss (6.). Nur eine Minute später musste der Norweger Vegar Eggen Hedenstad nach einer Hereingabe des wiedergenesenen Farfan in höchster Not klären.
Dann war erneut Baumann bei einem Draxler-Freistoß gefragt (19.), konnte aber Sekunden später nach einem öffnenden Pass auf Holtby, der Farfan bediente, nichts mehr ausrichten. Da sah die Defensive der Breisgauer schlecht aus - ähnlich schlecht wie die Schalker Abwehr bei Rosenthals Volleyschuss zum 1:1.
Schalke geriet nun unter Druck: Cedrick Makiadi (30.) hatte per Kopf die Chance zur Freiburger Führung, die Schmid nur zwei Minuten später bei einem kapitalen Fauxpas von Joel Matip auf den rechten Fuß gelegt wurde. Draxler versuchte es abermals aus der Distanz, Baumann wehrte zur Ecke ab (35.).
In der Nachspielzeit der ersten 45 Minuten verhinderte Holtby bei einem Freistoß von Max Kruse auf der Linie einen weiteren Gegentreffer. Pfiffe begleiteten die Schalker in die Kabine. Gegen die clever spielenden Gäste blieb Schalke auch nach dem Wechsel ratlos. Die beste Chance bot sich noch in der 67. Minute, als Farfan nach innen passte, Baumann schon geschlagen war, doch Hedenstad erneut zur Ecke rettete.
In beiden Startformationen standen zwei Neue: Bei Schalke kehrte Farfan nach seiner Sprunggelenkverletzung zurück, Christoph Moritz rückte für den Rot-gesperrten Jermaine Jones neben Roman Neustädter auf die «Sechs». Gästecoach Christian Streich, der seine Anfangself ohne Mensur Mujdza und Pavel Krmas auf den neuverlegten Rasen schickte, vertraute den zuletzt gesperrten Profis Julian Schuster und Fallou Diagne. Sein Personal beeindruckte mit einem couragierten und engagierten Auftritt - und wurde mit dem verdienten Sieg belohnt. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wenn er im Pokal auch noch verlieren sollte wird Stevens weg sein denke ich. Auch wenn ich es schade finden würde. Denn in der CL zeigen sie ja was sie eigentlich können.
«Ich habe mich immer auf Schalke wohlgefühlt, beim Verein und seinen Fans. Ich möchte nun auch ein positives Zeichen setzen, denn ich glaube an unser Team und daran, dass wir in der Rückrunde in der Bundesliga noch viel erreichen können», begründete der 29 Jahre alte Niederländer seine Entscheidung. Huntelaar wechselte im Sommer 2010 vom AC Mailand zum FC Schalke, wurde mit dem Club 2011 DFB-Pokalsieger und war in der abgelaufenen Saison mit 29 Treffern bester Bundesliga-Torschütze. Insgesamt erzielte der Nationalspieler 48 Pflichtspieltore für die Schalker 2011/12.
Schalkes Sportvorstand Horst Heldt bestätigte schon vor einigen Tagen, dass die Tendenz zur Vertragsverlängerung positiv sei. Eigentlich sei die entscheidende Phase der Gespräche erst für den nächsten Monat geplant gewesen. «Umso mehr freut es mich, dass Klaas-Jan nun auf uns zugekommen ist, um ein klares Signal an den gesamten Verein für die zweite Hälfte der Saison zu setzen», sagte Heldt, der seit Monaten mit Huntelaar im Gespräch war.
Der im niederländischen Voor-Drempt geborene Torjäger, dem in der Bundesliga-Hinrunde erst fünf Treffer gelangen, hat sich für seine Entscheidung Zeit gelassen. «Ich habe lange und gründlich nachgedacht und bin sehr dankbar dafür, dass die Verantwortlichen mir die Zeit gegeben haben. Aber nun habe ich den Entschluss gefasst, bei dem ich das beste Gefühl habe», sagte Huntelaar.
Vor seiner Schalker Zeit war der Niederländer bei einigen renommierten Clubs unter Vertrag, konnte sich aber nicht überall durchsetzen. Nach zweieinhalb Jahren bei Ajax Amsterdam, wo er in 136 Spielen 105 Tore erzielte, wechselte er zu Real Madrid (20 Einsätze/8 Tore) und dann zum AC Mailand (30/7). In seinen 59 Länderspielen gelangen ihm 34 Treffer.
Das ists eine verdammt wichtige Verlängerung für Schalke, so konnten sie ein Zeichen setzen den erfolgreich eingeschlagenen Weg auch wenn es im Moment Rückschläge gibt weitergehen zu wollen
Von der Interims- zur möglichen Dauerlösung - die Anzeichen verdichten sich, dass Schalke 04 mit Jens Keller die aktuelle Spielzeit nicht nur beendet, sondern mit ihm in die neue Saison geht. Mit jedem Bundesligasieg verbessern sich Kellers Perspektiven, den siebenmaligen deutschen Fußball-Meister auch 2013/2014 betreuen zu dürfen.
«Auf Schalke» sind sie des Themas mittlerweile leid. Sportvorstand Horst Heldt flehte nach dem 3:0 (0:0) gegen 1899 Hoffenheim inständig darum, den derzeitigen Chefcoach bei den Diskussionen um die künftige Variante nicht zu übergehen. «Der aktuelle Trainer kommt da ein bisschen zu kurz», argumentierte Heldt pro Keller.
Im Sender Liga total wurde er deutlich: «Jens Keller hat sehr große Chancen, über den 30. Juni hinaus Trainer bei Schalke zu bleiben.» Das spricht gegen den Italiener Roberto di Matteo, den dänischen Nationalcoach Morten Olsen, den Serben Miroslav Djukic oder Mike Büskens, die alle medial ins Gespräch gebracht wurden, Keller zu beerben. Und Armin Veh bleibt bei Eintracht Frankfurt.
Heldt kann verstehen, «dass ganz viele Namen gehandelt werden». Offenbaren will er nichts - jetzt, wo Platz vier und die Playoffs zur Champions League immer realer werden. Dem Schalke-Manager geht das Thema «auf den Zeiger». Es bleibe dabei: «Wir haben noch keine Entscheidung gefällt. Uns wäre es ganz recht, wir würden das Thema ad acta legen und es einfach mal vergessen.» Heldt machte deutlich: «Es wäre natürlich wünschenswert, dass wir die Kaderplanung mit dem Trainer machen, der auch in der kommenden Saison hier arbeitet.»
Stevens-Nachfolger Keller, ein Mann der eher leisen Töne, mischt sich in die Dauerthematik nicht ein. Er will nur eines: in Ruhe arbeiten können und Punkte sammeln. Keller klagt nicht über die lange Kritik an seinem Tun und will nicht zum verbalen Gegenschlag ausholen. «Ich werde meine Linie beibehalten», betonte Keller.
Um eines aber bat er wiederholt: Man möge ihm Zeit geben, sich und das Team weiterentwickeln zu dürfen. Schließlich habe auch ein Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund länger dafür gebraucht, seine fußballerische Handschrift zu hinterlassen.
Gegen Abstiegskandidat Hoffenheim machte Keller zumindest bei der Personalwahl alles richtig. Er schickte die «Joker» Raffael und Teemu Pukki auf das Feld und wurde nach dem erlösenden 1:0 von Marco Höger (71. Minute) belohnt: Der Brasilianer Raffael (79.) mit seinem ersten Tor für Schalke und der Finne Pukki (83.) machten vor 60 743 Zuschauern den zehnten Saison-Heimerfolg der Schalker klar. Keller: «So stellt man sich das als Trainer natürlich vor.»
Die Lust auf eine Rückkehr in Europas Königsklasse ist groß. «Ich glaube an die Champions League. Dort wollen wir unbedingt wieder hin», sagte Höger. Schalke habe es in den verbleibenden sieben Begegnungen selbst in der Hand, «dass wir mit einem blauen Auge davonkommen». Nationalspieler Julian Draxler lobte seinen Coach für dessen Gelassenheit, die offenbar auf das Team ausstrahlt: «Die Mannschaft ist ruhig und geduldig geblieben.» Ob Keller bleibt? «Wir überlassen das dem Management», sagte Draxler am Samstagabend im ZDF. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Keller ist Ex-Löwe und ich freu mich freu mich für ihn. Am Anfang hab ich ihn kritisch gesehen. Aber er scheint soweit zu kommen das man wohl ernsthaft über eine Weiterbeschäftigung nachdenkt. Hätte ich nicht gedacht wenn ich ehrlich bin.
Damit ist Schalke bei der Zukunftsplanung ein großer Coup gelungen. Zuletzt hatte der Traditionsclub bereits die Verträge mit Benedikt Höwedes, Max Meyer und Joel Matip verlängert. Kapitän Höwedes und Mittelfeldspieler Meyer bleiben bis 2017 in Gelsenkirchen, Abwehrspieler Matip verpflichtete sich bis 2016.
Offen ist, ob Schalke mit Chefcoach Jens Keller in die nächste Saison geht. Als neuer Trainer ist der frühere Nationalspieler Stefan Effenberg im Gespräch, als neuer Co-Trainer wird Peter Hermann (noch Bayern München) gehandelt. Der Tabellen-Vierte hat gute Chancen die Qualifikation zur Champions League zu schaffen.
Draxler spielte von 2001 bis 2011 in Jugendmannschaften der «Königsblauen» und bestritt danach bei den Profis bisher 74 Bundesligapartien, in denen er zwölf Tore erzielte. Sein Debüt gab er am 15. Januar 2011. An diesem Tag war er 17 Jahre und 117 Tage alt und damit der jüngste Schalker Spieler, der seinen Einstand in der Bundesliga gab.
Nach Bekanntwerden des Wechsels von Mario Götze von Borussia Dortmund zu Bayern München war darüber spekuliert worden, dass Draxler zum BVB abwandern könnte. Allerdings hatte er schon nach dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 29. April klargestellt, «zu hundert Prozent» in der nächsten Saison nicht für Dortmund spielen zu wollen. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Endlich mal einer der bei Erfolg nicht gleich zu den Bauern wechselt.