Am 14. Mai 2011 war Diego vor dem entscheidenden Spiel um den Klassenverbleib am letzten Bundesligaspieltag der Saison 2010/2011 aus der Teambesprechung geflohen. Der damalige Trainer Felix Magath hatte den Brasilianer nicht für die Startelf nominiert.
Im Nachhinein entschuldigte sich Diego noch einmal beim Verein, seinen Mitspielern und den Fans, nicht aber beim inzwischen beurlaubten Magath. Für den Brasilianer ist es am Sonntag das erste Spiel in Hoffenheim seit dem Vorfall vor fast genau 18 Monaten. In der vergangenen Saison war Diego an Atlético Madrid ausgeliehen.
Von einer Aufholjagd auf die internationalen Plätze wollte Diego trotz des Aufschwungs nach Magaths Abgang und der Verpflichtung von Klaus Allofs als Manager am Donnerstag noch nichts wissen. «Darüber können wir reden, wenn wir in einer besseren Position sind», sagte der Spielmacher des Tabellen-16. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der 2010 vom damaligen VfL-Manager Dieter Hoeneß geholte Diego war nach Ärger mit dem damaligen Trainer Felix Magath 2011 ein Jahr lang Atletico Madrid ausgeliehen und blieb zu Beginn der laufenden Saison nur wegen fehlender Angebote in Wolfsburg. Seit der Entlassung von Magath zeigt er unter Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner ansteigende Form. -------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der 60-Jährige ist derzeit genervt von Fragen nach seiner Zukunft angesichts der mageren Resultate des VfL aus den Spielen gegen Werder Bremen (1:1) und Borussia Mönchengladbach (0:2) in dieser Woche. «Mit mir hat keiner gesprochen deswegen. Ich fordere aber auch nichts. Ich habe das angefangen und so lange ich das mache, werde ich das auch mit voller Überzeugung machen», ereiferte sich Köstner lautstark.
Der Coach, der vom neuen Manager Klaus Allofs eine Job-Garantie zumindest bis zur Winterpause bekam, bangt noch um die Einsätze von Josué (Oberschenkel) und dem früheren HSV-Profi Ivica Olic (Rücken).
HSV-Coach Thorsten Fink vertraut wieder von Beginn an auf den früheren Düsseldorfer Maximilian Beister im Angriff. «Das hat gegen Schalke gut funktioniert mit zwei Stürmern. Wenn sich die Mannschaft damit wohlfühlt, sollte man am System nichts ändern», begründete Fink, der auf Ex-Nationalspieler Marcell Jansen verzichten muss. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sollte der HSV gewinnen werden die wilden Spekulationen in Wolfsburg wieder losghen.......
Köstner hatte den Meister von 2009 nach dem 8. Spieltag vom beurlaubten Felix Magath übernommen. Damals war Wolfsburg Tabellenletzter. Seitdem gelangen vier Siege und zwei Unentschieden. Die Pleite gegen Frankfurt war die insgesamt dritte seither, jedoch die erste Heimniederlage unter Köstners Verantwortung. Von einem direkten Abstiegsrang ist der VfL inzwischen zehn Punkte entfernt. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Man sollte ihn in Ruhe bis Saisonende weiterarbeiten lassen wie ich finde.
Der 48-Jährige, der seit 2009 den 1. FC Nürnberg trainiert, hatte seinen Vertrag bei den Franken erst vor Saisonbeginn bis 2014 verlängert. «Ich hatte mit Klaus Allofs gute Gespräche. Er hat mir erklärt, warum er mich unbedingt haben will und mir die Perspektiven aufgezeigt. Natürlich spielen auch wirtschaftliche und familiäre Dinge eine Rolle», sagte Hecking der «Bild am Sonntag». Heckings Familie wohnt in Bad Nenndorf, rund 110 Kilometer von Wolfsburg entfernt.
Bis zuletzt hatte Bernd Schuster als Favorit auf den Trainerposten beim VfL Wolfsburg gegolten. Allofs hatte den früheren Meistertrainer von Real Madrid noch am Donnerstag öffentlich als Kandidaten bestätigt, dabei aber auch von «anderen Anwärtern» auf die in Wolfsburg gesuchte Trainer-Dauerlösung berichtet.
Hecking tritt beim VfL die Nachfolge von Interimstrainer Lorenz-Günther Köstner an, der zur zweiten Mannschaft der Wolfsburger zurückkehrt. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Also mit der Verpflichtung hätte ich ehrlich gesagt nie gerechnet. Irgendwo war ja wohl mit Schuster schon mehr oder weniger alles klar. Oder aber er war auch nur ein geschicktes Ablenkungsmannöver von Allofs. Mit Hecking bekommen die Wölfe auf jeden Fall einen guten Trainer.
Dieter Hecking (li.) tritt in Wolfsburg die Nachfolge von Lorenz-Günter Köstner an. (Quelle: imago/Ulmer-Cremer)
Es ist amtlich: Dieter Hecking hat seine Zelte beim 1.FC Nürnberg abgebaut und wechselt mitten in der Saison zum Liga-Konkurrenten VfL Wolfsburg. Doch warum macht er das? Ist es nur das Geld? Will er - passend zur Weihnachtszeit - tatsächlich einfach nur dauerhaft näher bei seiner Familie sein? "Nein", so Hecking, "ich musste lesen, dass ich vorwiegend aus familiären und finanziellen Gründen wechsel. Da wird ein falsches Bild von mir gezeichnet", sagte der 48-Jährige der "Hamburger Morgenpost".
Für Dieter Hecking zählen offenbar nur sportliche Werte: "Ich möchte klarstellen: Ausschlaggebend war einzig und allein das Gespräch mit Klaus Allofs." In diesem Gespräch überzeugte der ehemalige Bremer Manager den ehemaligen Nürnberger Trainer von einer gemeinsamen Zukunft in Wolfsburg. Hecking habe schnell gemerkt, dass Allofs ihn unbedingt wolle. Gewechselt sei er denn alleine "wegen der sportlichen Perspektive".
Die Tatsache, dass Wolfsburg dem Vernehmen nach auch Bernd Schuster unbedingt wollte, dieser sich in letzter Sekunde mit überzogenen Forderungen allerdings selbst in Abseits katapultierte und so den Weg für Hecking freimachte, interessiert den neuen Wölfe-Coach nicht. "Ich kann nicht beurteilen, wie weit die Verhandlungen mit Bernd Schuster waren. Für mich ist klar, dass sich ein Verein parallel bei so einer wichtigen Personalie mit mehreren Kandidaten unterhalten muss." Für Hecking steht aber fest: "Ich bin keine 1B-Lösung!" "Allofs/Hecking könnte passen"
Heckings Zukunft heißt nun also Wolfsburg, die Vergangenheit heißt Nürnberg. Auch dort wollten die Verantwortlichen Hecking unbedingt. "Martin Bader hat mir sofort gesagt: 'Dieter, ich will dich halten. Wir bessern dein Gehalt auf.'" Doch Hecking betonte auch gegenüber dem Club-Sportdirektor, dass das Finanzielle keine Rolle spiele. "Ich habe ihm geantwortet: 'Martin, du weißt, es geht mir nicht ums Geld. Ich nutze diese Situation jetzt nicht aus'".
Hecking blickt voller Zufriedenheit zurück, von Wehmut oder gar Zweifel an seiner Entscheidung allerdings keine Spur. Er freut sich auf die Aufgaben in der VW-Stadt. "Die Konstellation Allofs/Hecking könnte durchaus passen", sagte er und fügte dann noch an: "Auch, wenn es in den Augen mancher Fans wie Hohn klingt: Nürnberg war eine tolle Zeit."
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Naja das glaubt ihm nun wirklich keiner das er nur aus rein sportlichen Gründen den Verein wechselt. Wenn ja müsste er selber sagen damit ich glaubwürdig wirke möchte ich in der ersten Vertragsperiode lediglich das gleiche Gehalt wie in Nürnberg und nicht mehr........
«Ich bin stolz, hier zu sein», sagte Perisic bei seiner Vorstellung im feudalen Mannschaftsquartier der Wolfsburger, das von oben betrachtet so aussieht, als wären mehrere Ufos am Strand der türkischen Riviera gelandet. Auf den ersten Blick könnte man auch seinen Wechsel vom deutschen Meister zum Tabellen-15. für einen Abstieg halten. Doch der 23-Jährige wirkte sehr zufrieden und selbstsicher («Platz 15 ist kein guter Platz für Wolfsburg»), als er seine erste Pressekonferenz als VfL-Spieler gab. Auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bestätigte zum Abschied: «Wir hätten Ivan nicht abgegeben, wenn es nicht sein ausdrücklicher Wunsch gewesen wäre.»
In Dortmund kam der kroatische EM-Teilnehmer nicht an Stars wie Mario Götze und Marco Reus vorbei, außerdem war sein Verhältnis zu Trainer Jürgen Klopp nach seiner öffentlichen Kritik an diesem Reservistendasein stark belastet. In Wolfsburg dagegen ist Perisic als feste Größe eingeplant - das zeigt allein der stolze Preis, den sein neuer Club für ihn zu zahlen bereit war. «Ivan macht uns flexibler, er kann in der Offensive auf vielen Positionen spielen. Er wird unsere Qualität steigern», sagte VfL-Trainer Dieter Hecking.
Eigentlich ist das vordringlichste Ziel von Hecking und Sportchef Klaus Allofs, ihren Mammut-Kader erheblich zu verkleinern. Doch gerade auf den offensiven Außenpositionen konnten selbst die jetzt wieder mit 35 Profis besetzten Wolfsburger noch eine Verstärkung gebrauchen. «Wir wollen nicht in die Breite kaufen, sondern das Leistungsniveau im Kader anheben», erklärte Hecking. Perisic, an dem vor seinem Wechsel vom FC Brügge nach Dortmund vor anderthalb Jahren schon einmal die halbe Liga interessiert war, traut er genau das zu.
«Ivan ist ein Klassespieler», sagte am Sonntag auch sein ehemaliger Trainer Klopp. Beim BVB habe er nur keine Perspektive mehr gesehen. Perisic' Selbstvertrauen ist allerdings so groß, dass es auch unter seiner Zeit auf der Dortmunder Ersatzbank nicht gelitten hat. «Dortmund hatte großartige Ergebnisse zuletzt. Da kannst du gegen ihn (Klopp) nichts sagen», meinte er lapidar.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Guter Transfer für die Wölfe. Nur langsam sollten sie mal schauen das sie auch Personal abbauen sonst bekommen sie noch eine Ü40 Kader auf.
Diego wurde den Ansprüchen des VfL Wolfsburg in der Hinrunde nicht gerecht. (Quelle: imago/Ulmer)
Der VfL Wolfsburg sorgte in der Winterpause bereits durch die Verpflichtung von Trainer Dieter Hecking vom 1. FC Nürnberg ligaweit für Schlagzeilen. In seiner neuesten Ausgabe berichtet nun der "Spiegel" über die Gehaltsstrukturen beim Werksklub. So soll Mittelfeld-Regisseur Diego über ein vertraglich zugesichertes Grundgehalt von 8,2 Millionen Euro verfügen.
Zum Vergleich: Superstar Bastian Schweinsteiger soll bei Rekordmeister FC Bayern München jährlich rund acht Millionen Euro verdienen.
Die "streng vertrauliche" Liste, die dem "Spiegel vorliegt, offenbart neben dem astronomischen Gehalt von Diego, auch, dass selbst Bankdrücker wie Christian Träsch (fünf Hinrunden-Einsätze) oder Srdjan Lakic (acht) immerhin noch satte 2,8 Millionen beziehungsweise 2,6 Millionen Euro kassieren - unabhängig von ihren Einsatz-Zeiten.
Die üblichen Boni und Punktprämien sind in den veröffentlichten Zahlen noch gar nicht enthalten. Angesichts einer Kadergröße von aktuell 35 Profis verdeutlicht die Liste die immensen Personalkosten, die der Nord-Klub pro Saison zu leisten hat.
Die Strukturen dürften in erster Linie auf die Ära Felix Magath zurückzuführen sein, der bis Herbst 2012 Trainer und Sportdirektor in Personal-Union war.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der VfL Wolfsburg Fußball GmbH, Francier Javier Garcia Sanz, wollte sich nicht im Detail zu den Gehältern der Spieler äußern. Offenbar sieht sich jedoch auch der Klub zum Handeln gezwungen: "Wir haben den Schalter umgelegt", verriet Sanz.
Die haben echt einen Dachschaden die Wölfe. Wie konnten sie zulassen das Magath solche Verträge abschliesst. Das ganze muss ja vom Aufsichtsrat abgesegnet worden sein......