Real Madrid hat im Titelkampf der spanischen Primera Division erneut vorgelegt.
Die "Königlichen" siegten am 22. Spieltag dank eines Kopfballtreffers von Sergio Ramos in der 18. Minute 1:0 (1:0) im "kleinen" Stadtderby beim FC Getafe.
Der deutsche Nationalspieler Mesut Özil hatte mit seiner Flanke entscheidenden Anteil am Treffer des spanischen Welt- und Europameisters.
Özil wurde in der 88. Minute ausgewechselt, sein Nationalmannschaftskollege Sami Khedira fehlte weiter verletzt.
In der Tabelle liegen die Madrilenen nach dem sechsten Sieg in Folge mit 55 Punkten weiter an der Spitze, zehn Zähler vor dem Erzrivalen FC Barcelona, der am späten Samstagabend gegen Real Sociedad San Sebastian antreten muss. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wenn sie nicht einbrechen wird die Barcelona Serie dieses Jahr durchbrochen und die Königlichen werden neuer spanischer Meister....
Mourinhos minimalistisches Meisterwerk Effizienz und die Eingaben von Özil und Khedira führen zum ersten Sieg des Real-Coachs in Barcelona – Bayern muss sich sorgen.
Von Martin Hoffmann
München - Ein stiergleicher Blick, ein triumphierend in die Luft gereckter Zeigefinger, pathetische Reden von einem heldenhaften Auftritt und geschwitztem Blut:
So triumphierte Jose Mourinho, als er das letzte Mal im Camp Nou etwas zu feiern hatte - den Finaleinzug in die Champions League mit Inter Mailand 2010.
Diesmal lieferte er das Gegenprogramm. Den 2:1-Erfolg Real Madrids beim FC Barcelona ( SPIELBERICHT: Real siegt dank DFB-Stars) und den damit praktisch sicheren Titelgewinn in der spanischen Liga beging der Coach, indem er sich still in den Arenatunnel zurückzog.
Er konnte das Werk, das er vollbracht hatte, einfach für sich sprechen lassen.
Ein Sieg der effizienten Organisation
Und es gab ja auch genug Fakten, die an diesem Abend für sich sprachen: Es war Reals erster Ligasieg über das Barcelona von Josep Guardiola, den letzten gab es 2008, als noch Frank Rijkaard bei Barca an der Seitenlinie stand (DIASHOW: Die historischen Duelle zwischen Barca und Real).
Es war im zehnten Anlauf Mourinhos erster Sieg in Barcelona. Und es war ein Sieg des Mourinho-Fußballs über den Barca-Fußball .
Ein Sieg der effizienten Organisation, die an guten Tagen überstrahlt wird von den Tor-Galas seiner Offensiv-Stars, an schlechten von Brutalo-Einlagen und Verschwörungshudelei.
Diesmal zeigte sich die Mourinho-Philosophie von ihrer besten Seite - einer, die auch Champions-League-Kontrahent FC Bayern vor dem Halbfinal-Rückspiel am Mittwoch in Madrid Sorgen bereiten muss(DIASHOW: Die Bilder des Spiels).
"Ein perfekter Tag"
"Es war ein perfekter Tag für uns", befand Sami Khedira, der diesmal nicht nur als defensiver Arbeiter im Mittelpunkt stand – sondern auch als Schütze des 1:0-Führungstreffers, Reals Saisontor Nummer 108, das den ewigen Rekord der spanischen Liga knackte.
Khedira zeigte sich "glücklich" über sein "historisches" Tor. "Khedira kam aus dem Nichts wie ein Lausbub in der Schule. Beim Tor war er der Schlaukopf der Klasse", würdigte die Zeitung "ABC" seinen Coup.
Zu deren besten Nachweisen zählte der goldene Pass von Khediras Nationalmannschaftskollege Mesut Özil vor dem entscheidenden Kontertor Cristiano Ronaldos, dem "ESPN" die Präzision einer Infrarot-Rakete attestierte.
Der Mittelfeldregisseur, den "El Pais" zum "größten Schatz" seines Teams erklärte, hatte hinterher ebenfalls allen Grund, "sehr glücklich" zu sein. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die einen nehmen es zu leicht da auf Wolke 7 und die anderen in der Krise. Ich sehe schon das Finale Bauern - Chelsea kommen.
Real-Keeper Iker Casillas (li.) und sein Mannschaftskollege Cristiano Ronaldo. (Quelle: AFP)
Trainer José Mourinho wurde von seinen Spielern durch die Luft geschleudert, die Profis lagen sich in den Armen, sie sangen und tanzten. Mittendrin die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira. Die Spieler von Real Madrid feierten zusammen mit Tausenden ihrer Fans den 32. Meistertitel der Königlichen am Plaza de Cibeles, mitten im Herzen der spanischen Hauptstadt. (Die besten Bilder: Real-Profis feiern große Meister-Party)
"Wir haben uns die Party verdient. Wir haben die Liga dominiert und sind verdient Meister", sagte Torhüter Iker Casillas bei den Feierlichkeiten. "Das ist für mich bisher der größte Titel, weil damit die harte Arbeit einer ganzen Saison belohnt wird", sagte Özil, der mit Werder Bremen und Real bereits Pokalsieger geworden war und mit der U21 den EM-Titel geholt hatte. Foto-Show im Überblick
Der Kreativspieler bekam gar nicht genug von der Party mit den Fans. "Man feiert mit den Leuten zusammen, mit denen man das ganze Jahr verbracht hat - und das macht diesen Titel so schön. Das alles werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen", sagte Özil gegenüber "dfb.de". Satt mache ihn der Erfolg keineswegs. "Wir haben den Titel gewonnen und wollen ihn verteidigen. Und dann wollen wir ihn wieder verteidigen. Wir sind noch richtig hungrig und wollen viele Titel gewinnen. Aber wann die Wachablösung dann vollzogen ist, das sollen andere beurteilen", sagte der 23-Jährige, der ein Tor und eine Vorlage zum entscheidenden 3:0 bei Athletic Bilbao beigesteuert hatte. Lob für Sami Khedira
Erstmals seit 2008 hatte Real den Erzrivalen FC Barcelona abgehängt. Seinen Anteil am Triumph will Özil nicht überbewertet sehen. "Den Titel hat ja Real Madrid gewonnen - nicht Mesut Özil. Und mir persönlich ist wichtiger: Ich habe von 36 Ligaspielen 33 gemacht. Das ist eine gute Quote", sagte er und sprach seinem Nationalmannschaftskollegen ein großes Lob aus. "Sami ist aus unserer Mannschaft nicht wegzudenken. Er ist ein ungemein wertvoller Spieler und er bringt sich voll und ganz für die Mannschaft ein. Auch er hat einen großen Anteil am Titel."
Einzig Coach Mourinho wollte nicht in die überschwängliche Euphorie mit einstimmen. "Ich habe mich fünf Minuten über den Titel gefreut und dann wieder an die Arbeit gemacht", sagte der portugiesische Startrainer. Er verwies stattdessen darauf, dass seine Elf sich die Meisterschaft hart erarbeitet habe: "Uns wurde nichts geschenkt. Wir haben den Titel zu Recht geholt." Sein Team könnte in den letzten beiden Saisonspielen noch Geschichte schreiben. Imposante 94 Punkte und 115:30 Tore stehen für das Starensemble um Superstar Cristiano Ronaldo nach 36 Spielen zu Buche. Die Liga-Bestmarke von 107 Toren hat Real längst gebrochen, nun könnten die Königlichen als erste Mannschaft zudem die 100-Punkte-Marke erreichen. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Naja klar freuen sie sich über die Wachablösung von Barca, aber das kann mir keiner erzählen das nun Friede Freude Eierkuchen bei Real ist nach dem verpassten CL Finale. Da kommt schon noch was nach
Dank eines Doppelpacks des deutschen Nationalspielers Mesut Özil hat sich der spanische Rekordmeister Real Madrid zum Abschluss der Primera Division ein weiteres Denkmal gesetzt.
Die Königlichen besiegten im letzten Saisonspiel vor heimischer Kulisse den RCD Mallorca mit 4:1 (2:0) und knackten damit als erste europäische Mannschaft die Marke von 100 Punkten in einer Saison.
Den bisherigen Rekord hielt Erzrivale FC Barcelona, der in der Saison 2009/10 auf insgesamt 99 Punkte gekommen war.
Superstar Cristiano Ronaldo eröffnete mit seinem 46. Saisontreffer die Feierlichkeiten im Bernabeu-Stadion, ehe Karim Benzema und zweimal Özil die weiteren Treffer für das Team von Trainer Jose Mourinho nachlegten.
Abseits der Meisterzeremonie in Spaniens Hauptstadt sicherte sich der FC Malaga dank eines 1:0 (0:0) gegen Absteiger Sporting Gijon den vierten Tabellenplatz und damit die Champions-League-Qualifikation.
Für den Verein mit den ehemaligen Bundesligaspielern Joris Mathijsen, Martin Demichelis und Ruud van Nistelrooy wäre es die erste Teilnahme an der Königsklasse in seiner Vereinsgeschichte.
Neben Gijon müssen auch Racing Santander und der FC Villareal, der in diesem Jahr noch in der Champions League gegen den FC Bayern gespielt hatte, den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. -------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sahin war erst in der vergangenen Saison von Borussia Dortmund zu den Königlichen gewechselt, kam im Mittelfeld nach einer Verletzung aber nicht an Xabi Alonso und Sami Khedira vorbei. Der 23-jährige Türke könnte spanischen Medienberichten zufolge auf Leihbasis zum FC Arsenal wechseln.
Die Zukunft des brasilianischen Regisseurs Kaká ist ebenfalls weiter offen. «Ich weiß nicht, ob er bleibt oder geht», sagte Mourinho. «Zwischen uns gibt es keine Ungereimtheiten. Er weiß, was ich denke, und ich weiß, was er denkt.» Der Meistercoach ergänzte: «So lange er unser Spieler ist, und es ist möglich, dass er eine weitere Saison bleibt, wird er auch Leistung bringen.»
Real verpflichtete Spielmacher Kaká 2009 für 65 Millionen Euro vom AC Mailand. Der Nationalspieler konnte aber nie an seine starken Leistungen beim Serie-A-Club anknüpfen. Seit Mesut Özils Wechsel 2010 nach Madrid hat es Kaká noch schwerer. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Für ihn war dieser Schritt einfach ein paar Jahre zu früh. Schade aber da hat wohl wieder der Berater nur die Kohle gesehen die es zu verdienen gibt. Hätte er in Dortmund weitergspielt und gelernt und den Schritt in 3-4 Jahren gemacht würde es anders ausssehen.
Khedira wird - im Gegensatz zu seinem Landsmann Mesut Özil - von der Madrider Sportpresse ziemlich kritisch betrachtet. Dem Ex-Stuttgarter wird häufig vorgehalten, im Aufbauspiel zu wenig Initiativen zu ergreifen. Allerdings spielt Khedira in den Plänen von Mourinho eine defensivere Rolle als in der Nationalelf, in der er sich bei der Europameisterschaft als einer der besten Spieler im defensiven Mittelfeld präsentierte. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wenn in Madrid nicht 90 Minuten Tempofußball nach vorne spielst zur Not auch als Torwart wirst in Madrid von der Presse immer kritisiert. Das würde ich an seiner Stelle nicht so eng sehen.
Seinen aktuellen Beinamen hatte sich der 49-Jährige vor acht Jahren selbst gegeben, als er vom FC Porto nach London zum FC Chelsea wechselte. Die englischen Zeitungen griffen den Spitznamen gerne auf. Vor seinen Titeln in England (mit Chelsea), Spanien (mit Madrid) und Italien (mit Inter Mailand) hatte Mourinho mit dem FC Porto außerdem zweimal die portugiesische Meisterschaft gewonnen. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Er ist wirklich schon sehr überzeugt von sich selbst. Klar hat er Erfolge vorzuweisen. Aber der Übertrainer der er meint ist er auch nicht. Er sollte mal ein mittelmässiges Team übernehmen dann schauen wir mal was er draus macht.
Zum Ligaauftakt vergab unter anderen der deutsche Nationalspieler Mesut Özil (23 Jahre, Foto) den möglichen Siegtreffer, als er in der 67. Minute am gegnerischen Torwart Diego Alves scheiterte. Özils Teamkollege Sami Khedira kam nicht zum Einsatz, stattdessen setzte Real-Trainer Jose Mourinho auf Xabi Alonso und Lassana Diarra im defensiven Mittelfeld. Am Donnerstag trifft Real im Hinspiel der spanischen Supercopa auf den Erzrivalen FC Barcelona. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Naja gegen Valencia kann man auch mal unentschieden spielen aber das ist halt nicht der Anspruch der Königlichen an ihre Mannschaft.
Essien spielt seit 2005 für die «Blues» an der Stamford Bridge, wegen Verletzungen war er in den vergangenen zwei Jahren aber kaum noch zum Einsatz gekommen. Nach dem Leihgeschäft hat Real Madrid jetzt den zweiten Spieler von der Insel neu im Kader: Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer José Mourinho den kroatischen Spielmacher Luka Modric von Tottenham Hotspur verpflichtet.
Der deutsche Nationalspieler Mesut Özil wurde vom kroatischen Neuzugang Luka Modric (Foto) aus der Startelf verdrängt. Özil saß bis zur 58. Minute auf der Bank. Dafür war Sami Khedira von Trainer Jose Mourinho in die erste Elf befördert worden und blieb bis zum Ende auf dem Feld.
Real spielte nach dem Erfolg im Supercup gegen den FC Barcelona besser als in den letzten beiden Liga-Spielen mit der Niederlagen gegen Getafe und dem Unentschieden gegen Valencia. Auch der zuletzt kritisierte Özil setzte sich besser in Szene. Nach seiner Einwechslung leitete er das 3:0 ein. Der Mittelfeldstar spielte kurz nach seiner Einwechslung Karim Benzema mustergültig frei, der dann Higuain mit einer Flanke prima in Szene setzte. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Na Prima. Hoffen wir mal das das kein Dauerzustand für Özil sein wird.
«Ich habe nicht gejubelt, weil ich nicht glücklich bin», erläuterte der Torjäger nach dem Spiel. Seine Traurigkeit habe keine persönlichen, sondern rein professionelle Gründe. «Die Verantwortlichen im Verein wissen, was los ist.» Mehr wollte Ronaldo nicht verraten. Er löste damit nicht nur eine Welle von Spekulationen aus, sondern sorgte auch im Verein für Unruhe. Die Radiosender Cadena Ser und Cope berichteten, der Portugiese habe dem Clubchef Florentino Pérez den Wunsch unterbreitet, Real zu verlassen. «Er hält es nicht mehr aus», titelte das Sportblatt «Marca».
Allerdings ist ein Weggang von Ronaldo ein wenig realistisches Szenario. Real hatte für den Torjäger 2009 eine Ablösesumme von 94 Millionen Euro gezahlt. Damit ist der «CR7» bis heute der teuerste Fußballer der Welt. Sein Jahresgehalt wird auf zehn Millionen Euro beziffert. Kaum ein Club kann solche Summen aufbringen. Zudem wird Real seinen wichtigsten Spieler, der in 149 Pflichtspielen 150 Treffer erzielte, kaum ziehen lassen.
Das Sportblatt «As» vermutet, es gehe dem Portugiesen in Wirklichkeit darum, seinen bis 2015 laufenden Vertrag aufzubessern. «Cristiano verdient eine Menge, aber nicht mehr als der Ersatzmann Kaká. Spieler wie Zlatan Ibrahimovic oder Samuel Eto'o bekommen noch mehr Geld», schreibt das Blatt.
In anderen Spekulationen wird Ronaldos Schmollen damit erklärt, dass der Torjäger mit seinen Teamkameraden nicht zurechtkomme. «Er fühlt sich einsam im Kader und glaubt, dass einige Mitspieler ihn schneiden», schreibt die Zeitung «El Mundo». Ronaldo soll sich besonders über die Äußerung von Linksverteidiger Marcelo geärgert haben, wonach Torwart Iker Casillas den Titel des Weltfußballer des Jahres verdient habe. Gerade um diese Auszeichnung, die zuletzt immer an Lionel Messi ging, kämpft Ronaldo seit Jahren wie verbissen.
Der verweigerte Torjubel brachte dem Portugiesen bittere Kritik ein. «Ronaldo lässt es an Respekt für die Fans mangeln, die das Team mit allen Kräften anfeuern», betonte der Kolumnist Antonio Romero in «As». «Er stellt seine egoistischen Interessen über die des Vereins. Wenn er mehr Geld will, soll er das sagen.»
Diese Drohung dürfte der teuerste Fußballer der Welt aber kaum wirklich ernst gemeint haben. Denn dann hätte der 27-Jährige sie nicht unmittelbar nach dem Abschluss der Transfer-Periode vorgebracht, sondern schon vor dem 31. August. Es deutet vielmehr alles darauf hin, dass Ronaldo mit seiner «Traurigkeit» eine bestimmte Taktik verfolgt. Aber was will er erreichen?
Das Verhalten des Torjägers erinnert in Madrid an die Taktik des Real-Trainers José Mourinho. Der Portugiese hatte die Vereinsführung ebenfalls über die Presse unter Druck gesetzt und mit einer Rückkehr nach England geliebäugelt. Auf diese Weise erreichte Mourinho, dass Real seinen Gegenspieler Jorge Valdano als Generaldirektor entließ und ihm als Manager eine Machtfülle zugestand, wie sie bei Real noch nie ein Trainer besessen hatte.
«Ronaldo verfolgt nun dieselbe Taktik wie sein Landsmann», schreibt die Zeitung «El País». «Er will erreichen, dass die Mannschaft ihn als die unumstrittene Führerfigur anerkennt und sich dafür einsetzt, dass er zum Weltfußballer des Jahres gekrönt wird.» Ronaldo scheint dabei ein wenig neidisch auf die Position seines Rivalen Lionel Messi beim FC Barcelona zu schielen. Bei Barça wird die Autorität des Argentiniers von niemandem bezweifelt, das gesamte Team stellt sich in den Dienst des Superstars.
Bei Real dagegen sind einige Schlüsselspieler wie die Welt- und Europameister Iker Casillas oder Sergio Ramos anscheinend nicht gewillt, Ronaldo eine uneingeschränkte Führungsposition einzuräumen und den Club zu einem «FC Cristiano» zu machen, wie «El País» schreibt. In der Vergangenheit war schon häufiger von angeblichen Grabenkämpfen im Real-Kader zwischen Spaniern und Portugiesen die Rede gewesen. Erst kürzlich hatte die Presse enthüllt, dass Mourinho im Training mit Casillas und Ramos aneinandergeraten sei.
Das Aufbegehren Ronaldos könnte aber auch mit Geld zu tun haben. Bei Manchester United hatte der Portugiese in sechs Jahren fünf Gehaltsaufbesserungen erhalten, bei Real noch keine. Nach Informationen der Zeitung «El Mundo» geht Ronaldos «Traurigkeit» jedoch nicht auf aktuelle Gehaltsforderungen zurück, sondern auf ein steuerliches Problem bei einer Verlängerung des 2015 auslaufenden Vertrags.
Derzeit zahle Real für das Gehalt des Portugiesen nach der sogenannten «Beckham-Regelung» einen ermäßigten Steuersatz von 24 Prozent, schreibt das Blatt. Von 2015 an werde der Spitzensteuersatz von 52 Prozent fällig. «Das macht einen Unterschied von fünf Millionen Euro aus und ist der Auslöser von Ronaldos Traurigkeit.» -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Also wenn ich das verdiene sollte der Steuersatz nicht wirklich ne Rolle spielen. Unglaublich
Die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira standen in der Startelf, Özil wurde allerdings nach einer unscheinbaren Vorstellung zur Pause ausgewechselt und durch Luka Modric ersetzt.
Der Erzrivale FC Barcelona dagegen behauptete mit dem vierten Sieg im vierten Saisonspiel seine Tabellenführung. Die Katalanen gewannen beim FC Getafe mit 4:1 (1:0) und machten es in der Madrider Vorstadt damit besser als Real. Die Königlichen hatten dort am zweiten Spieltag ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen.
Für Barça trafen Adriano (32.), der eingewechselte argentinische Superstar Lionel Messi mit einem Doppelschlag (74./Foulelfmeter/78.) und David Villa (90.). Getafe kam durch ein Eigentor von Javier Mascherano (81.) zum zwischenzeitlichen 1:3.
Allerdings muss Barça erneut den verletzungsbedingten Ausfall von Kapitän Carles Puyol verkraften. Der 34-Jährige zog sich eine Blessur am linken Knie zu und muss mindestens sechs Wochen pausieren. Nach ersten Informationen muss der Verteidiger aber nicht operiert werden, für Sonntag wurden weitere Untersuchungen angekündigt.
Puyol hatte bereits die EM in Polen und der Ukraine verpasst und sich gerade erst einen Bruch des Wangenknochens zugezogen. Gegen Getafe spielte er bis zu seiner Auswechslung in der 57. Minute mit einer speziell angefertigten Gesichtsmaske. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
José Mourinho denkt an die Premier League. (Quelle: dpa)
Real Madrids Trainer José Mourinho ist sich sicher, nach seiner Zeit beim spanischen Rekordmeister als Coach in den englischen Fußball zurückzukehren. "Ich kann den Gedanken nicht abstreiten: Nach Real Madrid kommt England", sagte der Portugiese in einem TV-Interview.
Der derzeitige Coach der deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira gewann 2005 und 2006 den nationalen Meistertitel mit dem FC Chelsea. Ob er aber noch einmal zu den Blues oder zu einem anderen Verein wechselt, ließ Exzentriker Mourinho offen. "In England, jeden", antwortete der 49-Jährige auf die Frage, welchen Verein er trainieren wolle. "Ich bin ein Blauer, ein London-Blauer, aber ich bin professionell."
Mit Madrid läuft es nach der Meisterschaft in der Vorsaison bisher noch nicht rund. Aus den ersten vier Ligaspielen holten die Königlichen nur vier Punkte. Mourinho stritt jedoch ab, dass es in der Mannschaft Unruhe gebe. "Es gibt keine Unstimmigkeiten in unserer Umkleidekabine", sagte er.
Zudem rechtfertigte er, dass er beim Champions-League-Auftaktspiel gegen Manchester City (3:2) dem 19 Jahre alten französischen Innenverteidiger Raphael Varane den Vorzug vor Welt- und Europameister Sergio Ramos gegeben habe. Vor dem Spiel hätten sich alle erstaunt gezeigt, dass Varane spielt. "Aber nach dem
Mann des Abends war wieder einmal Cristiano Ronaldo (Foto) mit einem Dreier-Pack (23., Foulelfmeter/44./84.). Die weiteren Treffer der Gastgeber, bei denen Mesut Özil zur Pause ausgewechselt und Sami Khedria durchspielte, erzielten Angel di Maria (38.) und Pepe (66.). Madrid verbesserte sich auf den sechsten Tabellenplatz. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wird auch Zeit für die Madrilenen das sie in Schwung kommen, sonst wird der Mourinho auf Dauer nicht mehr lange bei den Königlichen sein.