Statt eines vorzeitigen Weggangs will der 28-Jährige nun plötzlich sogar über eine Vertragsverlängerung mit Werder sprechen. «Mein Berater kommt nächsten Monat nach Bremen», kündigte Naldo an. «Ich bin hier sehr zufrieden, der Club ist zufrieden und meine Familie fühlt sich auch wohl.»
Vor der Abreise in die Türkei hatte Naldo noch erklärt, Werder noch im Januar verlassen und zu Internacional Porto Alegre wechseln zu wollen. Der brasilianische Club hatte Werderchef Klaus Allofs durch einen Agenten jedoch ein nicht ernstzunehmendes Angebot unterbreitet. «Nur weil ich ein höflicher Mensch bin, habe ich ihn nicht aus dem Zimmer geschmissen», hatte Allofs dies kommentiert.
«Für mich ist das Thema erledigt», sagte nun auch Naldo, der wegen anhaltender Beschwerden am linken Knie nicht voll trainieren kann. «Da muss ich vorsichtig sein, es ist aber nichts Schlimmes», erklärte der Brasilianer, der im August nach 15-monatiger Pause ein Comeback gegeben hatte. Damals hatte ihn eine Verletzung am rechten Knie außer Gefecht gesetzt. «Ich habe daraus gelernt», versicherte Naldo, der noch in Belek wieder ins Mannschaftstraining einsteigen will. -------------------------------------------------------------------------------------------------------
Und wieder zurückgerudert. Mal schauen was das Bremer Kasperltheater noch mit sich bringt im Laufe der Vorbereitung. Glaube noch nicht das dies der letzte Akt war.
Bremen - Vor dem Nordderby am Samstag gegen den Hamburger SV gibt sich Werder Bremens Clubchef Klaus Allofs siegesgewiss.
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«Ich bin zuversichtlich, dass wir nicht verlieren, sondern gewinnen», sagte Allofs, der bemüht war, die Favoritenrolle von sich zu weisen. «Ich sehe den HSV als Mitkonkurrenten um die internationalen Plätze. Es wäre gut, wenn wir sie auf Distanz halten würden.» In der Tabelle der Fußball-Bundesliga hat das seit fünf Spielen sieglose Werder als Fünfter mit 33 Punkten aktuell sieben Punkte Vorsprung vor den Hamburgern auf Rang zehn. Zuversichtlich
Foto: dpa Bild vergrößern
Klaus Allofs glaubt an einen Sieg gegen den HSV. Foto: Carmen Jaspersen
Immer noch nicht vollzogen ist der Transfer des Brasilianers Wesley zu Palmeiras Sao Paulo. «Die Verträge sind unterschrieben. Aber es müssen noch Dinge geklärt werden, die nicht mit der Unterschrift erledigt sind», sagte Allofs.
Zuvor war berichtet worden, die Finanzierung des Deals sei noch nicht vollständig abgesichert. Wesley, der im Sommer 2010 für rund 7,5 Millionen Euro verpflichtet worden war, soll für etwa sechs Millionen Euro zurück in seine Heimat transferiert werden. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
So sicher wäre ich mir nicht. Aufgrund der letzten Wochen setze ich in diesem Spiel mindestens ein unetnschieden aber eher auf einen Sieg des HSV
Eine Woche nach dem viel gelobten Derbysieg beim Hamburger SV hatten die Bremer gegen die Gäste aus Franken Probleme beim Spielaufbau. Werder hatte zwar mehr Ballbesitz, doch gefährlich in den Strafraum kamen die Gastgeber erst in der zweiten Halbzeit. Die Pässe auf die Stürmer waren meist zu ungenau, zu lange wurde der sichere Pass zur Seite oder nach hinten gesucht. Gefährlicher wurde Werder erst zu spät.
Werder fehlte wieder einmal ein Spielmacher wie es Mehmet Ekici sein sollte, doch der frühere Nürnberger fehlte erneut in der Startaufstellung. Statt des türkischen Nationalspielers, der die Erwartungen bisher nicht erfüllen konnte, durfte wieder Marko Marin spielen, aber auch der kleine Dribbler bekam das Spiel nicht in den Griff. Vielmehr rannte sich Marin zu häufig in der Defensive der Gäste fest.
Der «Club» machte es den Bremern mit viel Einsatz und Engagement schwer. Mit ihrer Zweikampfstärke setzten die Franken den Gastgebern zu. Die Nürnberger, die wegen der fünften Gelben Karte im nächsten Spiel gegen Mönchengladbach auf Hanno Balitsch verzichten müssen, suchten bei Ballbesitz immer wieder den schnellen Weg nach vorne. Exemplarisch war das beim Treffer von Esswein zu sehen, der nach einem Konter und einem Stellungsfehler in der Werder-Abwehr zuschlug.
Die auswärts sturmschwachen Nürnberger, die zuvor noch keinen Rückrunden-Treffer in fremden Stadion erzielt hatten, waren in der ersten Halbzeit die Mannschaft mit den besseren Chancen. Die größte besaß Mittelstürmer Tomas Pekhart (37.), dessen Kopfball Tim Wiese mit einem tollen Reflex parierte. Der Werder-Keeper hatte in seinem 250. Bundesligaspiel mehr zu tun, als ihm lieb war.
Ebenfalls ein Jubiläum feierte Claudio Pizarro, der sein 150. Ligaspiel für Werder absolvierte. Der Peruaner war ein steter Gefahrenherd, auch wenn er zu wenig gute Anspiele bekam. Seine beste Chance hatte der Angreifer kurz vor der Pause, als er den Ball elegant in der Luft annahm und anschließend nur knapp scheiterte. Zudem scheiterte er kurz nach dem Wechsel mit einem Pfostenschuss und gab zu Marins Riesenchance (62.) die Vorlage. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das ist Moment mal echt die größte Überraschung des Spielatgs. Das die Clubberer in Bremen gewinnen hätte ich nie gedacht.
Der 33-jährige Stürmer hatte zuvor die vertraglich festgelegte Option der Kündigungsklausel gezogen und könnte den SV Werder somit ablösefrei verlassen. Dass Pizarro der Weser tatsächlich den Rücken zukehrt, ist damit jedoch noch nicht sicher. Die fristgerechte Kündigung verhindert lediglich, dass sich der Vertrag automatisch verlängert. Pizarro, dessen Marktwert auf 6 Millionen Euro beziffert wird, hält sich somit alle Optionen offen.
Zu den Gerüchten äußerte sich bislang weder der FC Bayern noch der Spieler oder sein Berater selbst. Der Angreifer wurde in letzter Zeit häufiger mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wenn er nochmal zu den Roten gehen würde, wäre er wirklich doof. Was will er dort als Ergänzungsspieler? In Bremen ist er der König. Ich kapier es nicht.
In Bremen verdichten sich die Anzeichen, dass der Nationalkeeper innerhalb der Bundesliga zum FC Schalke 04 wechseln könnte. Auf die Frage, ob sein neuer Club in der laufenden Saison noch im Bremer Weserstadion antreten muss, antwortete Wiese mit einem Lächeln: «Das weiß ich nicht». Die Mannschaft von Werder-Trainer Thomas Schaaf hat noch Heimspiele gegen Borussia Mönchengladbach, Bayern München und Schalke 04 zu bestreiten.
Wiese hatte am Vortag seinen Abschied nach sieben Jahren in Bremen zum Saisonende erklärt. «Ich habe kein Angebot von Werder bekommen», betonte der Spieler. «Ich habe lange gewartet und immer gesagt, dass ich im April Klarheit haben möchte», fügte er hinzu. Ausdrücklich bedankte er sich für die Zusammenarbeit mit Werder: «Bis zum Saisonende werde ich Vollgas geben für Werder.»
Also innerhalb der Bundesliga glaub ich nicht das er wechselt. Vor allem wäre Schalke ein Schmarrn die haben zwei gute Torhüter warum dann einen dritten holen. Ich denke eher sein Weg führt ihn ins Ausland
«Ich habe schon einen Favoriten im Kopf und gehe davon aus, dass ich wieder Champions League spielen werde», hatte Wiese geäußert. Daraufhin war der Nationaltorwart mit dem Tabellendritten in Verbindung gebracht worden. Heldt betonte: «Wir machen uns derzeit sicherlich keine Gedanken um die Position des Torwarts.»
Die Schalker hatten nach dem Abgang von Manuel Neuer zum FC Bayern München im Sommer 2011 Probleme auf der Torhüterposition. Mit der etatmäßigen Nummer eins, Ralf Fährmann (Kreuzbandriss), dem jungen Lars Unnerstall, dem nachverpflichteten Timo Hildebrandt (Ellbogenverletzung) und dem 36-jährige Mathias Schober standen in dieser Saison bereits vier verschiedene Keeper im Tor. Beim 3:0 gegen Hannover 96 spielte erneut Unnerstall, der sich vor seinem wochenlangen Ausfall wegen einer Schultereckgelenksprengung mehr und mehr in den Vordergrund gedrängt hatte.
Für die neue Saison haben bisher nur Unnerstall und Fährmann einen Vertrag bei Schalke. Schobers Kontrakt wird nach vier Jahren nicht verlängert, Hildebrandts Vertrag läuft ebenfalls im Juni aus. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die einzigen, auf die sich Werder Bremen an diesem tristen Wochenende verlassen konnten, waren eine alte Trainerlegende des Vereins und der Erzfeind. Otto Rehhagels Hertha (3:3 gegen Leverkusen) und der verhasste Hamburger SV (1:0 gegen Hannover) nahmen wenigstens auch den Bremer Konkurrenten noch ein paar wertvolle Punkte weg, so dass Werder zumindest theoretisch noch immer eine Chance auf das Erreichen der Europa League hat.
In der Praxis gibt es allerdings nicht mehr viel, was die Bremer darauf hoffen lässt. «Ich schaue nicht auf die Europa League. Wir müssen auf die nächste Saison schauen», sagte Geschäftsführer Klaus Allofs (Foto) nach einem desolaten Spiel beim VfB Stuttgart, bei dem aus Bremer Sicht noch das Beste war, das es nur 1:4 (1:2) ausging. Werder ist die viertschlechteste Mannschaft der Rückrunde, Tendenz fallend.
Die Symbolik für diesen Absturz lieferten am Wochenende gleich zwei Spieler. Der eine ist Marko Marin, der am Tag nach dem 1:4 mit einer Verletzung am Oberschenkelmuskel vom Vereinsgelände humpelte. «Gegen Bayern am nächsten Samstag werde ich nicht auflaufen können», sagte er. Das gleiche gilt für Sokratis, Clemens Fritz (beide 10. gelbe Karte) und eine Handvoll weiterer verletzter Profis. «Was soll man dazu sagen», klagte Allofs. «Wir haben fast keine Spieler mehr.»
Mindestens genauso sehr dürfte ihn aber der Doppelpack von Martin Harnik getroffen haben. Der beste Stuttgarter Torschütze des Freitagabends und der gesamten Saison (17 Treffer) ist nämlich ausgerechnet jemand, den sie in Bremen vor zwei Jahren aussortiert und für nur 300.000 Euro geradezu verscherbelt haben an den VfB. «Ich verspüre keine Genugtuung und bin auch nicht schadenfroh», sagte der Stürmer, aber die Beispiele Harnik und Marin zeigen, dass sie bei Werder gleich in doppelter Hinsicht ein Personalproblem haben.
Für die vielen Verletzten und Gesperrten kann der Verein nichts, für die Fehleinschätzungen bei der Kaderplanung dagegen schon. Ein Marin, Marko Arnautovic oder Denni Avdic zum Beispiel haben ein Vielfaches dessen gekostet, was der VfB für Harnik bezahlt hat. Vergleichbar weiterentwickelt hat sich aber niemand von ihnen. Auch Neuzugänge wie Aleksandar Ignjovski oder Lukas Schmitz verkörpern zumindest im Moment noch allenfalls Ligadurchschnitt.
«Wir müssen in unserem Spiel und in der Besetzung der Mannschaft Veränderungen vornehmen», sagte Allofs. Die jüngsten Entwicklungen sind in dieser Hinsicht aber alles andere als ermutigend. Tim Wiese hat seinen Abschied bereits erklärt, Claudio Pizarro und Naldo liebäugeln ebenfalls damit. Werder droht seine letzten Korsettstanden zu verlieren - auch der Vertrag von Markus Rosenberg, der am Freitagabend im dritten Spiel nacheinander traf, läuft im Juni aus.
Das Erreichen der Europa League wäre für Werder wichtig, um neue Spieler anlocken zu können. «Das würde unsere Arbeit erleichtern», gab auch Allofs zu. «Aber wenn wir es nicht schaffen, müssen wir trotzdem unsere Arbeit machen. Und diese Arbeit ist auch ohne Europa League zu schaffen», meinte er. Entscheidend sei, «dass wir mittelfristig wieder oben mitspielen können».
Der VfB Stuttgart könnte in dieser Hinsicht ein Vorbild sein. Auch dank kluger Transferpolitik ist der Mannschaft nach neun Spielen ohne Niederlage und stolzen 36 Toren in der Rückrunde die Teilnahme an der Europa League kaum noch zu nehmen. Theoretisch ist angesichts dieses «super Laufs» (Christian Gentner) sogar die Champions League noch drin. «Bei uns sind alle heiß. Das ist das Erfolgsgeheimnis», sagte Sportchef Fredi Bobic. «Es kann uns nur noch eines passieren: Dass wir überheblich werden und denken, wir haben es schon geschafft.»
Sie haben in letzter Zeit wirklich gewaltig in die Scheisse gegriffen. Nun muss man um die Jungen ein paar Erfahrene scharen, an denen sie sich hochziehen und entwickeln können....
Pizarro soll in den letzten März-Tagen von seinem Kündigungsrecht zum Saisonende Gebrauch gemacht haben. Die Kündigung muss allerdings nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Stürmer Werder verlässt. Laut Allofs werde der Torjäger seine Entscheidung nicht von einer Bremer Europacup-Teilnahme abhängig machen. «Ich glaube, dass eine Qualifikation oder Nicht-Qualifikation nicht die entscheidende Rolle für Pizarro spielen wird», erklärte Allofs.
Bremen belegt drei Runden vor Saisonende lediglich Platz acht und droht somit das internationale Geschäft zu verpassen. Die Mannschaft tritt am Samstag gegen die Bayern an, für die Pizarro bereits von 2001 bis 2007 gespielt hat. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Das unterschreibe ich zu 100 % jedoch regiert einfach die Kohle die Welt.
Der Peruaner wollte sich zu den Spekulationen um den Transfer nicht äußern. Nach dem Donnerstag-Training der Werder-Profis meinte der mit 158 Toren erfolgreichste ausländische Bundesliga-Stürmer lediglich: «Ich sage dazu nichts.»
Seit einigen Monaten schon spielen die Münchner mit dem Gedanken, den Altstar als Alternative zu Nationalstürmer Mario Gomez zurückzuholen. Pizarro könnte Ivica Olic als Reserve-Stürmer Nummer eins ersetzen, der vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg steht. Bei Werder hatte Pizarro angeblich in den letzten März-Tagen von seinem Kündigungsrecht zum Saisonende Gebrauch gemacht. «Wir bemühen uns bei Pizarro um eine schnelle Entscheidung. Wir haben ein sehr gutes Angebot vorgelegt», hatte Geschäftsführer Klaus Allofs betont.
Es scheint wohl wirklich so zu sein. Finde ich echt schade das er nun wieder zu den Roten wechselt um Kohle abzukassieren obwohl er in Bremen der König ist.
Nachdem der Herbstmeister von 2008 und derzeitige Tabellenneunte zuletzt seine Ansprüche auch angesichts von sportlichen Problemen zurückgeschraubt hatte, greift der Club nun plötzlich an. «Wir wollen mit Hoffenheim international spielen», sagte Babbel. «Mein Ziel ist es, irgendwann in die Champions League zu kommen.» Zuletzt hatte 1899 die Verträge mit den Großverdienern Sejad Salihovic und Tobias Weis bis 2016 verlängert, dazu Matthieu Delpierre vom VfB Stuttgart verpflichtet. «Ich will früher höher hinaus, als es bisher der Fall war und mit dem Verein und der Mannschaft ist das auch zu schaffen», erklärte Babbel unumwunden.
Im Fall Wiese gebe es noch keine Unterschrift, auch noch kein Angebot, nur Interesse. Sein Vertrag bei Werder läuft zum Saisonende aus. Der Schlussmann selbst hatte von «mehreren Angeboten aus dem Ausland» gesprochen und davon, dass er davon ausgehe, «wieder Champions League zu spielen.» Auf die Frage, wie das mit Hoffenheim zusammenpasse, sagte der sechsmalige Nationalspieler: «Ich kann mir trotzdem alles anhören.»
Die 1899-Anhänger wetterten in den Internetforen gegen eine Verpflichtung Wieses. Denn Tom Starke, die bisherige Nummer 1, ist nicht nur Publikumsliebling, sondern auch Vize-Kapitän und Leistungsträger. «Jeder Mensch hat gern Unterstützung und Vertrauen, es ist leider nicht immer möglich», sagte der konsternierte Keeper im «SWR». «Das Geschäft ist hart, ich hab Vertrag bis 2013 und werde alles geben für Hoffenheim, so wie ich es immer getan habe.»
Babbel sagte, der wolle den Konkurrenzkampf, «um die Mannschaft besser zu machen» und meinte: «Die Fans haben natürlich das Recht, ihre Meinung zu sagen. Die Empörung wird sich legen.» Auch die Transferpolitik verteidigte der 39-jährige Coach: «Wir machen keine verrückten Sachen. Wir wollen den Kader verkleinern.»
Er verwies darauf, dass die Neuzugänge Delpierre und Stephan Schröck (SpVgg Greuther Fürth) ablösefrei kommen. Bei Wiese wäre dies auch der Fall. Allerdings verdient der Nationaltorhüter nach Medienangaben etwa 2,5 Millionen Euro im Jahr. Angesichts der vielen gute jungen Torhüter in Deutschland wird der Noch-Bremer allerdings nach der Europameisterschaf um seinen Status in der DFB-Auswahl kämpfen müssen.
Nach Angaben von kicker online und Sky soll der 23 Jahre alte Offensivspieler einen Fünfjahresvertrag bei den Londonern erhalten. «Chelsea ist mein Traumverein. Ich bin glücklich darüber, dass ich die Chance bekomme. Zwar war auch Tottenham interessiert, aber ich habe mich für Chelsea entschieden, weil es super passt», erklärte Marin in Sport Bild online.
Die Ablösesumme für den 16maligen Nationalspieler soll bei etwa acht Millionen Euro liegen. Sein bisher letztes Spiel im DFB-Trikot absolvierte der Profi am 17. November 2010 beim 0:0 in Schweden. Marin war 2009 von Borussia Mönchengladbach nach Bremen gewechselt. Die Erwartungen konnte der bis dahin teuerste Einkauf in der Werder-Geschichte im Team von Thomas Schaaf nur selten erfüllen.# -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Ausverkauf bei Werder geht weiter. Schade.......... Finde ich echt nicht gut, dass ein Club wie Werder nun so einen Aderlaß mitmachen muss und denke ich nächste Saison um den Abstieg spielen wird wenn sie nicht gewaltig auf dem Transfermarkt zuschlagen
«Es wird im Sturm sicher nicht nur ein Neuer sein», sagte Allofs und sprach von «Handlungsbedarf». Doch beim dringend notwendigen Neuaufbau nach zwei Spielzeiten ohne Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb stehen noch mehr Veränderungen auf dem Programm: «Auch in anderen Mannschaftsteilen wollen wir uns noch verstärken.»
Dabei muss Werder weiter sparen und kann nicht 15 Millionen investieren, wie zuletzt kolportiert wurde. «Das ist absolut falsch», sagte Allofs. Dass durch mehrere Abgänge wie Pizarro, Tim Wiese, Tim Borowski oder Marko Marin hohe Gehälter eingespart wurden, «das bedeutet nicht, dass wir 15 Millionen für Transfers ausgeben können».
Nachdem die Torhüter Raphael Wolf (SV Kapfenberg) und Richard Strebinger (Hertha BSC II) sowie Assani Lukimya-Mulongoti (Fortuna Düsseldorf) ohne oder gegen sehr geringe Ablöse gekommen sind, muss Allofs für das neue Offensiv-Personal Geld in die Hand nehmen. Die bisher geholten Spieler sind eher Herausforderer für die verbliebenen Werder-Profis. Im Angriff benötigen die Bremer indes eine neue Erstbesetzung.
Claudio Pizarro, der nicht bleiben mochte, und Markus Rosenberg, den Werder nicht halten wollte, schossen in der abgelaufenen Saison zusammen immerhin 28 der 49 Werder-Tore. Das zeigt, wie groß der Bedarf bei den Bremern ist. Marko Arnautovic und Denni Avdic konnten die Erwartungen bisher nicht einmal ansatzweise erfüllen. Niclas Füllkrug und Johannes Wurtz, der zur neuen Saison vom Drittligisten Saarbrücken kommt, gelten noch als Talente.
Erster Kandidat bleibt Nils Petersen (Foto), zu dem sich die Werder-Verantwortlichen ungewohnt offensiv äußerten. «Er ist ein sehr interessanter Spieler, wir schauen mal, was da zu machen ist», sagte Trainer Thomas Schaaf über den jungen Angreifer, der sich nach dem Wechsel von Energie Cottbus zu Bayern München nicht durchsetzen konnte. Der Stürmer selbst erklärte nun im Fachmagazin «Kicker»: «Wenn ich gehe, dann kommt nur Bremen infrage.»
Zum 1. Juli hat Werder einen weiteren Stürmer im Kader, aber auf die Rückkehr von Sandro Wagner scheint in Bremen niemand scharf zu sein. Die vereinbarte Ausleihe über anderthalb Jahre ist durch den Abstieg des 1. FC Kaiserslautern beendet, Wagner hat in Bremen einen bis 2014 gültigen Vertrag. «Wir müssen eine für alle sinnvolle Lösung finden», drückte es Allofs diplomatisch aus. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Petersen könnte ich mir bei Werde absolut vorstellen. Das wäre sicherlich eine Verstärkung an der sie arbeiten sollten.
Der Sportdirektor hatte sich mit dem peruanischen Nationalspieler am Rande des spanischen Pokalfinales zwischen dem FC Barcelona und Athletic Bilbao (3:0) am Freitagabend in Madrid getroffen. Dort wurde auch der Vertrag unterschrieben. Pizarro ist die vierte Münchner Neuverpflichtung für die neue Saison.
Pizarro stand bereits von 2001 bis 2007 bei den Münchnern unter Vertrag. Auch damals war er von Werder Bremen gekommen und erzielte in seiner ersten Bayern-Zeit in 174 Bundesligaspielen 71 Tore. Dreimal durfte er dabei das Double feiern. Über den Abstecher FC Chelsea kehrte der 33-Jährige zum SV Werder zurück - und jetzt wieder nach München. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Er hats wirklich gemacht. Unglaublich. Dort kommt er über die Olic Rolle nicht hinaus. Ich hab echt keinen Plan wie ein Profi damit zufrieden sein kann wenn vorher klar ist das er 15 Minuten Einsätze und paar ganze Spiele wenn die anderen pausieren nicht hinaus kommt.
Bremen - Werder Bremen hat nach zwei zuletzt nicht so erfolgreichen Jahren einen Umbruch eingeleitet. Viele Stars haben den Verein verlassen, einige neue Spieler wurden bereits verpflichtet. Weitere sollen folgen. Vor allem in der Offensive besteht noch Handlungsbedarf. Im exklusiven Interview mit bundesliga.de spricht Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs über die Erwartungen und Ziele der Hanseaten.
bundesliga.de: Herr Allofs, Sie haben sich eine Woche Urlaub gegönnt. Reicht das, um die Akkus wieder komplett aufzuladen?
Klaus Allofs: Eigentlich reicht eine Woche nicht. Aber die Gesamtsituation erfordert es, dass wir weitermachen. Und das ist auch nicht so tragisch. Vielleicht finde ich zwischendurch noch einmal Zeit, ein paar Tage abzuschalten.
bundesliga.de: Haben Sie schon die Zeit gefunden, zu analysieren, warum Werder Bremen in den letzten beiden Jahren nicht an die großen Erfolge der jüngeren Vergangenheit anknüpfen konnte?
Allofs: Im Grunde ist eingetreten, was uns auch in den erfolgreichen Jahren immer bewusst war. Werder Bremen ist trotz der vielen Erfolge nicht automatisch für die internationalen Wettbewerbe qualifiziert. Es besteht die Möglichkeit, dass wir auch mal nicht dabei sind. Das ist nun leider eingetreten. Wir hatten in den vergangenen beiden Jahren große Schwierigkeiten. Davor waren wir nach Bayern München der Verein, der über einen langen Zeitraum immer international und auch oft in der Champions League dabei war. Jetzt ist es durchaus an der Zeit, sich neu zu orientieren. Also für uns waren die letzten beiden Jahre keine so große Überraschung, wir sind nicht aus allen Wolken gefallen. Für das Umfeld waren sie sicher eine Enttäuschung.
bundesliga.de: Welche Ursachen waren ausschlaggebend? Was muss wieder besser werden?
Allofs: Wir müssen an vielen kleinen Dingen intensiv arbeiten. Wir hatten mit vielen Verletzungen von wichtigen Spielern zu kämpfen, die uns aus den Tritt gebracht haben. Die Zusammensetzung des Kaders war vielleicht auch nicht immer optimal. So kann sich eine besondere Dynamik entwickeln, wenn dann die Resultate ausbleiben. Aber wir sind guter Dinge, dass wir das in der kommenden Saison wieder hinbekommen. Allerdings ist auch die Konkurrenz stärker geworden, und das meine ich auch quantitativ.
bundesliga.de: Glauben Sie, dass die Anzahl der Konkurrenten zugenommen hat?
Allofs: Ja. Wenn Sie die Clubverantwortlichen vor der Saison nach ihren Zielen fragen, werden zehn bis zwölf von denen das Erreichen des internationalen Geschäfts als Ziel ausgeben. Wir gehören auch zu dieser Gruppe und hegen berechtigte Hoffnungen. Wir wollen in Bremen jetzt auch bewusst nicht kleinere Brötchen backen. Aber die große Anzahl an Konkurrenten bedeutet auch, dass es sechs Vereine nicht schaffen werden.
bundesliga.de: Werder Bremen steht vor einem personellen Umbruch. Stars wie Tim Wiese, Claudio Pizarro, Markus Rosenberg oder Marko Marin haben den Verein verlassen. Verstärkungen werden gesucht. Ist Bayerns Angreifer Nils Petersen ein Kandidat für Werder?
Allofs: Über Personalien spekulieren wir nicht. Wir prüfen unsere Möglichkeiten, führen Verhandlungen. Wir haben einen Umbruch eingeleitet, auch weil wir unser Gehaltsbudget erheblich nach unten fahren müssen. Es gibt einige Positionen, die wir neu besetzen müssen. Wir haben Spieler abgegeben, die auch zuletzt nicht so oft zum Einsatz kamen wie etwa Mikael Silvestre oder Tim Borowski. Claudio Pizarro hätten wir dagegen gerne behalten. Wir haben jetzt bereits einen Kader von 20 Spielern für die neue Saison, wir haben schon mit Assani Lukimya einen Innenverteidiger und mit Raphael Wolf einen Torhüter geholt. Und wir suchen weiter nach Verstärkungen insbesondere für die Offensive.
bundesliga.de: Mit den Abgängen von Rosenberg und Pizarro fehlen Werder nun zwei Stürmer, die in der vergangenen Saison zusammen immerhin 28 Tore erzielt haben. Warum hat Werder nicht mit Markus Rosenberg verlängert?
Allofs: Markus Rosenberg war lange Zeit bei uns. Im vorletzten Jahr hatten wir ihn an Racing Santander ausgeliehen und ihn dann wieder aus Überzeugung zurückgeholt. Er wäre gerne geblieben, und es war auch eine sehr gute Zusammenarbeit. Aber jetzt gehen wir einen anderen Weg.
bundesliga.de: Von welchen Spielern, die bereits unter Vertrag sind, erhoffen Sie sich einen Sprung nach vorne? Gehört ein Mehmet Ekici dazu?
Allofs: Ganz sicher. Mehmet Ekici hat das ganze Jahr unter einer Verletzung gelitten und konnte seine wahre Leistungsstärke noch nicht zeigen. Aber wir sind von ihm überzeugt. Auch ein Marko Arnautovic wird noch zulegen, Naldo wird hoffentlich verletzungsfrei bleiben. Sokratis kann sich trotz der tollen ersten Saison noch steigern, ebenso Philipp Bargfrede oder Aaron Hunt. Auch ein Zlatko Junuzovic, der in der Rückrunde zu uns gekommen ist, hat sich jetzt eingewöhnt und wird noch besser.
bundesliga.de: Michael Frontzeck hat gegenüber bundesliga.de in der vergangenen Woche gesagt, dass er sich um Werder Bremen keine Sorgen mache, weil man dort seit zwanzig Jahren seinem Konzept treu geblieben ist und immer etwas Vernünftiges aus dem Hut gezaubert habe. Das muss Ihnen gut tun.
Allofs: Ja, sicher. Die Art und Weise, wie wir seit vielen Jahren arbeiten, wird sicher bei anderen Vereinen positiv gesehen. Aber kaufen können wir uns nichts dafür. Es ist immer wieder eine große Herausforderung. Wir haben den Anspruch, an unsere großen Erfolge anzuknüpfen. Wir sind aber auch Realisten und wissen, dass wir dafür bei einem Großteil unserer Entscheidungen richtig liegen müssen.
Das Gespräch führte Tobias Gonscherowski -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Bin echt gespannt wo der Weg Werders hinführen wird in der neuen Saison.