Meisterliches Unterstatement: Bescheidene BVB-Ziele Keine Muskelspiele, keine Kampfansagen: Die Himmelstürmer der vorigen Saison starten mit viel Selbstvertrauen, aber gewohntem Unterstatement in das Unternehmen Titelverteidigung. Wie schon in der brillanten Meistersaison hielten sich bei Borussia Dortmund alle Beteiligten auch beim Start in die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit mit markigen Sprüchen zurück. «Uns ist allen klar, dass die nächste Saison extrem schwierig wird. Wir sind kein klassischer Titelverteidiger, dafür kam der Erfolg zu überraschend», sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Mittwoch in Dortmund.
Der Erste der Saison 2010/2011 startete am gleichen Tag wie Werder Bremen und damit als letzter Bundesligist in die Vorbereitung. Sechseinhalb Wochen nach der rauschenden Titelparty mit 400.000 Fans in Dortmund floss beim Revierclub der erste Schweiß. Bis auf die Nationalspieler, die erst am 3. Juli den Urlaub beenden, konnte Jürgen Klopp (Foto) alle Profis begrüßen. Der Trainer versprach den Fans zwar nicht den Titel, aber weitere Vollgasveranstaltungen: «Eine Meisterschaft endet zwar mit dem 34. Spieltag, nicht aber die Entwicklung einer Mannschaft. Wir haben uns keine Limits gesetzt. Außerdem muss sich niemand Sorgen machen, dass der Trainer satt ist.»
Bei allem Understatement, gab die Clubführung - im Gegensatz zu den vergangenen drei Jahren unter der Regie von Klopp - immerhin ein Saisonziel aus. «Wir wollen alles dafür tun, um am Ende der Saison wieder auf einem internationalen Platz zu landen», sagte Watzke. Zum Titelfavoriten erklärte der Geschäftsführer den FC Bayern München.
Besonders groß war das Interesse an den Neuzugängen Ivan Perisic (Brügge), Ilkay Gündogan (Nürnberg), Moritz Leitner (Augsburg), Chris Löwe (Chemnitz) und Julian Koch (Duisburg). Auch Rekonvaleszent Koch, mit dem erst nach der Winterpause zu rechnen ist, ließ sich kurz sehen. Klopp ist zuversichtlich, den Verlust von Spielmacher Nuri Sahin (Real Madrid) ausgleichen zu können. «Ich habe das Gefühl, dass wir personell stärker geworden sind. Die Konkurrenzsituation im Kader ist größer.»
Weitere Verstärkungen sind vorerst nicht geplant. Gerüchten über ein Interesse der Borussia an einer Verpflichtung des dänischen Angreifers Nicklas Bendtner (FC Arsenal) hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc zuletzt dementiert: «Es ist nicht geplant, einen weiteren Stürmer zu verpflichten.»
Der Fahrplan bis zum Bundesliga-Auftakt am 5. August gegen den Hamburger SV sieht ein Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz), sechs Testpartien und eine Teilnahme am T-Home-Cup vor. Das erste Pflichtspiel steigt jedoch schon am 23. Juli, wenn die Borussia im Kampf um den ersten Titel der neuen Saison beim Pokalsieger FC Schalke 04 um den «Supercup» antritt. «Diese Partie werden wir sehr ernst nehmen. Es wäre doch blöd, erklären zu müssen, warum der FC Schalke zu diesem Zeitpunkt schon weiter ist als wir.» -----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sie gehen ihren Weg weiter beim BVB der Jugendkurs wird absolut weiterverfolgt wenn man ihren Kader sieht was ich auch gut finde. Und Understatement finde ich in der Beziehung nicht, da sich sich nicht mehr so leicht tun werden wie im letzten Jahr, da sie die Gejagten sind. Und die Doppelbelastung mit der CL wird auch ne Rolle spielen. Also das Ziel internationaler Platz finde ich absolut realistisch.
Bad Ragaz - Beim deutschen Fußball-Meister aus Dortmund ist kein Nachfolger von Leitwolf Nuri Sahin in Sicht. Doch «Platzhirschdenken» ist sowohl Trainer Jürgen Klopp als auch Sportdirektor Michael Zorc ohnehin fremd. Sie setzen auf flache Hierarchien und mehr Konkurrenzdruck.
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Mit der Idylle im sogenannten Heidiland war es schlagartig vorbei. Blitz und Donner brachten die Profis von Borussia Dortmund um das erhoffte Abenteuer. Das heftige Gewitter über der Ferienregion in der Ostschweiz machte Jürgen Klopp einen Strich durch die Rechnung. Zum Verdruss des Trainers musste das als teambildende Maßnahme geplante Canyoning mit Abseilen, Schwimmen, Springen und Klettern durch eine nahe gelegene Schlucht abgesagt werden. Manndecker Neven Subotic war untröstlich: «Es wäre das erste Mal gewesen, dass wir in der neuen Saison etwas gemeinsam machen - außer Fußball zu spielen.»
Foto: dpa
BVB-Coach Jürgen Klopp setzt auf flache Hierarchien in der Mannschaft.
Doch an mannschaftlicher Geschlossenheit mangelt es dem BVB auch ohne die Erlebnistour nicht. Trotz der knallharten Vorbereitung im Trainingslager von Bad Ragaz mit zum Teil drei Einheiten am Tag geht es beim deutschen Meister wie schon in der vorigen Saison überaus harmonisch zu. An der stimmungsfördernden homogenen Altersstruktur des Teams hat sich auch durch die vier neuen Profis Ilkay Gündogan (20), Chris Löwe (22), Ivan Perisic (22) und Moritz Leitner (18) wenig geändert. «Es ist uns auch diesmal nicht gelungen, mit unseren Zugängen den Altersdurchschnitt anzuheben», scherzte Sportdirektor Michael Zorc.
Der Star ist das Team: Anders als vielen Ligakonkurrenten fehlt es der Borussia an einem Leitwolf. Nach dem Wechsel von Nuri Sahin zu Real Madrid setzt der BVB mehr denn je auf flache Hierarchien. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ist zuversichtlich, den Verlust von Regisseur Sahin kompensieren zu können: «Was bringt es, sich jeden Tag vor Augen zu führen, wie wertvoll er gewesen ist. Abhängig dürfen wir von keinem Spieler sein.» Sportdirektor Zorc sieht es ähnlich: «Derartiges Platzhirschdenken ist uns fremd.»
Stattdessen setzen Watzke, Zorc und Klopp auf höheren Konkurrenzdruck innerhalb des Kaders. Vor allem im Mittelfeld herrscht dichtes Gedränge. In Sven Bender, Sebastian Kehl, Kevin Großkreutz, Mario Götze, Shinji Kagawa, Jakub Blaszczykowski, Gündogan und Perisic kämpfen namhafte Profis um einen Stammplatz. Die gewachsene Auswahl ist ganz im Sinne von Klopp: «Ich glaube, dass unser Kader noch stärker geworden ist.»
Erste Fortschritte bestärken den Fußball-Lehrer in seiner Einschätzung. Beim 6:1 (2:1) im Test gegen den Schweizer Zweitligisten FC St. Gallen am Dienstagabend präsentierte sich sein eigentlich müdes Team erstaunlich spielfreudig. Obwohl der Trainer in der Halbzeit erneut komplett durchwechselte, agierten beide Formationen auf ähnlich hohem Niveau. «Ich habe schon viel von dem erkannt, was wir uns in den vergangenen Tagen erarbeitet haben», lobte Klopp.
Einzig der mit 5,5 Millionen Euro teuerste Zugang Perisic hat noch keine Bindung zum Spiel gefunden. Wie schon beim 1:1 gegen den FC Zürich trat der vom FC Brügge zum BVB gewechselte offensive Mittelfeldspieler auch im Duell mit St. Gallen kaum in Erscheinung. Das knallharte Programm von Klopp in Bad Ragaz macht dem Kroaten nach eigenem Bekunden mächtig zu schaffen und nimmt ihm momentan die Spritzigkeit vergangener Tage: «Nie zuvor habe ich so hart trainiert.» ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Sie arbeiten trotz der Meisterschaft ruhig weiter, das könnte sie auch nächste Saison irgendwo zwischen Platz 1 und 5 bringen trotz CL die die Mannschaft nicht kennt und was ihr zu schaffen machen wird.
Dortmund verlängert Vertrag mit Piszczek bis 2016 Borussia Dortmund hat den Vertrag mit Lukasz Piszczek (Foto) vorzeitig verlängert. Wie der deutsche Fußball-Meister am Dienstag mitteilte, einigten sich beide Seiten auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit bis zum 30. Juni 2016. Der im vorigen Sommer von Hertha BSC verpflichtete 26 Jahre alte polnische Nationalspieler hatte sich mit starken Leistungen einen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite erkämpft. «Er gehört in der Bundesliga zu den absoluten Top-Spielern auf seiner Position», sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Der alte Kontrakt mit Piszczek sah eine Laufzeit bis 2013 vor.
Damit gelang es der Borussia, einen weiteren Leistungsträger an den Verein zu binden. In den vergangenen Monaten hatte Zorc die Verträge mit den Nationalspielern Marcel Schmelzer, Mario Götze, Mats Hummels und Kevin Großkreutz verlängert. Nur im Werben um einen Verbleib von Nuri Sahin, der mittlerweile in Diensten von Real Madrid steht, war der BVB erfolglos geblieben. «Borussia Dortmund ist ein großartiger Verein, ich freue mich sehr, in den nächsten fünf Jahren weiter für den BVB am Ball zu sein», sagte Piszczek. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das ist eine wirklich gute Vertragsverlängerung die Sinn macht. Ich denke er wird den Dortmundern noch wesentlich weiterhelfen in den nächsten Jahren...
Barrios' Pause länger als erwartet Lucas Barrios (Foto) wird Borussia Dortmund voraussichtlich fünf bis sechs Wochen fehlen. Der Muskelfaserriss im Oberschenkel sei schlimmer als erwartet. Die Verletzung hatte sich der 26-jährige Stürmer aus Paraguay im Finale der Copa America zugezogen. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Das tut den Dortmundern weh. Der Barrios ist ne Bank im Sturm und ob sie das kompensieren können am Anfang der Saison wird sich zwar zeigen, aber darin sehe ich ein Problem.
Dortmund - Bei Borussia Dortmund deutet sich ein Ende der Verletzungsmisere an.
Es besteht die Hoffnung, dass Sven Bender (Faserriss im Adduktorenbereich) und Lucas Barrios nach (Muskelverletzung) die Reise nach Mainz mit antreten können.
"Auch Lucas kann nicht zaubern"
"Lucas hat am Mittwoch seinen ersten kompletten Trainingstag mit der Mannschaft verbracht", berichtete Jürgen Klopp. Jetzt heißt es abwarten, wie die Muskulatur auf die erhöhte Belastung reagiert. "Dann werden wir feststellen, wann er uns wieder zur Verfügung steht." Der Trainerstab wird den Torjäger jedenfalls behutsam an die Liga heran führen. "Auch Lucas kann nicht zaubern. Er muss jetzt wieder rein finden", sagte Klopp: "Das wird noch ein paar Tage benötigen."
Sven Bender hat nach seinem im Spiel gegen Arsenal erlittenen Faserriss bislang noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können, was seinen Trainer aber nicht dazu veranlasst, seinen vielleicht wichtigsten Defensivspieler schon abzuschreiben für die Partie in Mainz. ---------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Rückkkehr von Barrios und Sven sollte den Dortmundern weiterhelgen wieder den Anschluss nach oben zu schaffen.
Frohnatur Jürgen Klopp (Foto) wirkte ernst wie selten. Missmutig und nachdenklich kommentierte der Dortmunder Fußball-Lehrer die bedenkliche 0:3-Lektion seiner jungen Mannschaft in der Champions League bei Olympique Marseille: «Es war die Geschichte dieser Saison in ein Spiel gepackt. Wir führen in jeder Statistik, nur nicht beim Ergebnis.» Das immense und mittlerweile fast stete Missverhältnis beim deutschen Meister zwischen Aufwand und Ertrag bereitete auch Nationalspieler Mats Hummels mächtig Kopfzerbrechen: «Das ist grotesk - und unglaublich frustrierend.»
Die Naivität, mit der die Borussia derzeit zu Werke geht, ist mit der Königsklasse nicht kompatibel. Wie schon vor zwei Wochen beim 1:1 gegen den FC Arsenal erarbeitete sich der Revierclub auch in Marseille Feldvorteile, konnte sie aber nicht nutzen. Selbst die einstmals sichere Abwehr macht inzwischen peinliche Fehler. Zu allen drei Treffern wurden die Franzosen geradezu eingeladen. Es passte ins Bild von einem missratenen Auftritt, dass sogar der zuletzt starke Hummels mit einem Schnitzer das 0:2 einleitete - just zu dem Zeitpunkt, als der BVB dem Ausgleich nahe schien. Aus seinem Frust machte Klopp keinen Hehl: «Das ist mal ein richtiger Scheißabend.»
Trotz des Fehlstarts in die Gruppenphase mit nur einem Punkt aus zwei Spielen glaubt der Coach weiter an ein Happy End. Trotzig stellte er schon für die kommende Partie Besserung in Aussicht: «Man wird uns bereits in Piräus ansehen, dass wir aus dem bisherigen Geschehen die richtigen Schlüsse gezogen haben. Noch sind zwölf Punkte zu vergeben.»
Wirklich sicher kann er sich seiner Sache jedoch nicht sein. Denn von der einstigen Leichtigkeit des Seins, die noch in der vorigen Saison zum Meistertitel verhalf, ist dem BVB wenig geblieben. Mit jeder Partie, die das Team trotz spielerischer Überlegenheit verliert, wachsen die Zweifel. Sichtlich genervt reagierte Neven Subotic auf Fragen nach den vielen Möglichkeiten des BVB, den Spielverlauf positiv zu verändern. «Hätte, hätte, Fahrradkette. Wir hatten zwar Chancen, hätten aber auch in drei Stunden kein Tor erzielt», kommentierte der Abwehrspieler.
Noch hält Klopp seine Profis für stabil genug, um solche Rückschläge ohne größeren Schäden zu verkraften. «An der Psyche kratzt das nicht. Wir haben nicht vor, das jetzt lange mit uns herumzuschleppen.» Die Spielweise seines Teams will er jedenfalls nicht infrage stellen. «Wir können kicken, haben die richtige Einstellung, aber zu wenig Ergebnisse. Daran werden wir arbeiten.»
Ähnlich wie sein Trainer sieht auch Mannschaftskapitän Sebastian Kehl keinen Grund zur Sorge: «Verzweiflung ist bei uns kein Thema. Die Jungs sind sehr gefestigt und werden schon die nächste Partie wieder mit breiter Brust angehen.»
Zur Freude der BVB-Profis bietet sich bereits am Samstag die Chance zur Stimmungsaufhellung. Im Heimspiel gegen Augsburg will der BVB den 2:1-Auswärtssieg am vergangenen Wochenende in Mainz veredeln. In einer halbstündigen Mannschaftssitzung schwor Klopp seine Profis am Tag nach der Lehrstunde non Marseille auf das Duell mit dem Aufsteiger ein: «Wir haben die große Gelegenheit, das 0:3 in einem anderen Licht dastehen zu lassen.» Die drei angeschlagenen Profis Marcel Schmelzer, Mario Götze und Lukasz Piszczek sollen bis dahin geschont werden.
Das es schwierig werden würde war klar zur neuen Saison. Nun müssen sie die Ruhe bewahren und wenn sie wieder am Boden angekommen sind ihre Form suchen. Das könnte allerdings erst zur Rückrunde kommen. Mal schauen wie es bis dahin beim BVB zugeht....
09.10.2011, 12:23 Uhr Juventus Turin ist offenbar an Dortmunds Innenverteidiger Mats Hummels interessiert. Das berichtet die "Gazzetta dello Sport". Seit mehreren Wochen soll der 22-Jährige unter Beobachtung stehen. Auch beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Türkei sollen Scouts der "Alten Dame" auf der Tribüne gesessen haben.
Allerdings konnten sie Hummels dort nicht in Aktion bestaunen, da er 90 Minuten auf der Bank saß. Bundesliga
Derdiyok nach England?
Mit seinem Traumtor am vergangenen Spieltag gegen Wolfsburg hat Leverkusens Eren Derdiyok wieder einmal seine Klasse unter Beweis gestellt. Das weckt Begehrlichkeiten bei Europas Top-Klubs. Derzeit sollen laut "Sun" die Premier-League-Vereine Tottenham Hotspur, Newcastle Unites und der italienische Klub Udinese Calcio an dem Stürmer interessiert sein. Von einer Ablösesumme in Höhe von knapp neun Millionen Euro sei die Rede. Bei Tottenham könnte Derdiyok den Russen Roman Pavlyuchenko ersetzen, der die Spurs im Januar verlassen könnte.
Bastians-Wechsel wegen Beraterzoff
Bei Freiburgs Linksverteidiger Felix Bastians stehen die Zeichen unterdessen auf Wechsel. Nach "kicker"-Angaben könnte der 23-Jährigen die Breisgauer bereits im kommenden Sommer verlassen. Grund sei ein Beraterwechsel. Denn fortan wird der Abwehrspieler nicht mehr von Klaus Gerster, sondern von Gordon Stipic und Dirk Pietroschinsky betreut, zu denen Freiburgs Sportdirektor Dirk Dufner keinen Kontakt mehr pflegt. "Mit diesen Beratern arbeiten wir nicht mehr zusammen", so Dufner, der über eine Vertragsverlängerung mit Bastians "nicht mehr philosophieren" will.
Die geplatzten Verlängerungen mit Ömer Toprak (Bayer Leverkusen) und Daniel Williams (1899 Hoffenheim) sollen den Streit zwischen dem Verein und dem Berater verursacht haben. Da Stipic mit Hoffenheim eng verbunden ist, ist nicht auszuschließen, dass Bastians nach Sinsheim wechselt. Doch auch Werder Bremen gilt als weiterer Interessent.
Hoffen wir mal das Hummels der Liga erhalten bleibt und er nicht er Verlockung nachgeht und zu Juve wechselt. Ich denke noch 2-3 Jahre beim BVB würden ihm gut tun bevor er den nächsten Schritt geht.
Die Titelträume blühen wieder Die BVB-Fans stimmen beim Kantersieg gegen Köln Meistergesänge an. Schmelzer sieht den Beweis, "dass wir keine Versager sind". Juergen Klopp (M.) wechselte 2008 vom FSV Mainz 05 zu Borussia Dortmund Lupe Jürgen Klopp (M.) wechselte 2008 vom FSV Mainz 05 zu Borussia Dortmund
Von Martin Hoffmann und Christian Arias Losada
Dortmund/München - Für den deutschen Comedy-Preis waren Kölns Fans einen Tag zu spät dran.
Eine ehrenvolle Erwähnung hätten sie sich aber mindestens verdient dafür, wie sie mit dem 0:5-Debakel ihres Teams bei Borussia Dortmund umgegangen sind (BERICHT: Dortmund ballert Euro-Frust weg).
Sarkastisch feierten sie ihr Team. Brüllten nach Abpfiff: "Wir wollen die Mannschaft sehen."
Und in Richtung des grandios aufspielenden BVB: "Und ihr wollt Deutscher Meister sein?!?"
Wollen sie.
Meistergesänge der Fans
Nach dem vierten Sieg in Serie und der Eroberung des zweiten Platzes blühen wieder Titelträume im Revier (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle). Weitere Themen Hannover - Bayern 2:1 Leverkusen - Schalke 0:1 HSV - Wolfsburg 1:1 Leverkusen - Schalke 0:1 Dortmund - Köln 5:0 Hoffenheim - Mönchengladbach 1:0 Kaiserslautern - Freiburg 1:0 Nürnberg - Stuttgart 2:2 Berlin - Mainz 0:0 Augsburg - Bremen 1:1 DIASHOW: Der 10. Spieltag STATISTIK: Die Torjäger DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle Alle Bundesliga-News Der SPORT1 Bundesliga Manager
"Wer wird Deutscher Meister? Nur der BVB!"
Den Hit aus der Vorsaison stimmten die Dortmunder Anhänger schon wieder an.
Die Spieler und Verantwortlichen des Titelverteidigers ordneten den Kantersieg wie gewohnt zurückhaltender ein (DIASHOW: Der 10. Spieltag).
Aber beglückt waren auch sie von der Art und Weise, wie sie sich den bei der Champions-League-Pleite in Piräus angestauten Frust von der Seele spielten.
"Bewiesen, dass wir keine Versager sind"
"Sehr gut" habe das getan, erklärte Marcel Schmelzer bei SPORT1. Trotz seiner desolaten Leistung am Mittwoch hatte Trainer Jürgen Klopp ihn in der Startelf belassen.
Der Außenverteidiger zahlte das Vertrauen zurück - unter anderem mit seinem ersten Bundesligator überhaupt.
"Wir haben bewiesen, dass wir keine Versager sind, sondern Menschen, die auch mal einen schlechten Tag haben können", hielt Schmelzer voller Genugtuung fest.
Lewandowski sieht "null Fehler"
Seelenbalsam verabreichte sich auch der oft gescholtene Angriffs-Arbeiter Robert Lewandowski:
Ein Doppelpack bedeutete seine Saisontore sechs und sieben - was mittlerweile die Quote eines echten Torjägers ist. Sport1 Quiz 10 Fragen zur Bundesliga
FRAGE 1: Welche Vereine sind Rekord-Aufsteiger in die Bundesliga?
Nürnberg und Bielefeld Bochum und Nürnberg Bielefeld und Bochum
WEITER
Der Pole schaffte an diesem Abend nur eines nicht: Eine Antwort auf die Frage zu finden, warum in der Königsklasse nicht klappt, was in der Liga mittlerweile prächtig funktioniert:
"Das kann man eigentlich gar nicht erklären, warum so etwas immer in der Champions League passiert. Es ist halt komischerweise so", rätselte er bei SPORT1:
"Heute gab es eigentlich null Fehler."
Klopp hat "richtig Spaß"
Coach Klopp sah sich in der Einschätzung bestätigt, dass die Art und Weise, wie sein Team in Piräus unterging, ein Ausrutscher war.
"Wer den Charakter der Mannschaft in Frage gestellt hat, der hat nicht alle Latten auf dem Zaun", hielt er fest.
Es habe "richtig Spaß gemacht", seinem Team zuzusehen, bekundete er bei LIGA total!: "Die Jungs haben sich wirklich freigespielt und hochverdient gewonnen!" -----------------------------------------------------------------------------------------------------
Dieses Jahr werden Sie nicht Meister aber wenn es so weiterläuft sollte CL drin sein und das muss der Anspruch des BVB sein
Dortmund - Die Ankunft der Sieger glich einem Triumphmarsch. Als die Dortmunder Profis 16 Stunden nach dem 1:0 bei Tabellenführer Bayern München zur Mitgliederversammlung ihres Clubs erschienen, gab es minutenlange Ovationen.
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Lautstark und stehend feierten die gut 900 Anwesenden in der Westfalenhalle 2 das Meisterteam. Sie erfreuten sich nicht nur an den beachtlichen sportlichen Eckdaten, sondern auch an den positiven Geschäftszahlen der noch 2005 von der Insolvenz bedrohten Borussia. «Vor wenigen Jahren war no hope, no future, no cash. Mittlerweile ist der BVB ein absoluter Vorzeigeclub in Deutschland», sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Erfreulich
Der Triumph beim Bundesliga-Gipfel in München sorgte für eine optimale Steilvorlage. So wurden Club-Präsident Reinhard Rauball und auch der Geschäftsführer schon vor Beginn der Veranstaltung mit langem Applaus begrüßt. Watzke nutzte die prächtige Stimmung, um die Profis auf eine gemeinsame Zukunft einzuschwören. «Dortmund ist im Moment der beste Club, den es auf der Welt für euch überhaupt geben kann», kommentierte er in Anspielung auf die jüngsten Schlagzeilen über angeblich lukrative Angebote für den ein oder anderen Jungstar.
Längst sind die Leidensjahre vorbei, in denen der Revierclub aus finanziellen Gründen auf den Verkauf namhafter Spieler angewiesen war. «Die tiefen Gräben von damals sind beseitigt. Borussia Dortmund hat sich in der Beletage des deutschen Fußballs zurückgemeldet», sagte Rauball.
Neben den sportlichen gab es auch finanzielle Erfolge. Schließlich erzielte Deutschlands einziger börsennotierter Fußballclub im Geschäftsjahr 2010/2011 (30. Juni) einen Rekordgewinn. Der Konzern vermeldete einen Überschuss von 5,4 Millionen Euro (Vorjahr: Verlust 6,1) bei einem Umsatz von 151,5 Millionen Euro (Vorjahr: 110,1). Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA verbuchte einen Gewinn von 9,5 Millionen Euro nach einem Minus von 2,8 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Und auch die jüngsten Quartalszahlen dokumentieren die wachsende Finanzkraft des Clubs. Er scheint auf gutem Weg, seinen noch vor Jahren bedrohlich hohen Schuldenberg nach und nach abzutragen. Die Verbindlichkeiten wurden binnen eines Jahres um drei Millionen auf 56 Millionen Euro gesenkt. Die Nettoverschuldung lag Ende Juni 2011 bei 38 Millionen Euro. An den Verkauf von Stars zur weiteren Senkung der Schulden denkt Geschäftsführer Watzke jedoch nicht: «Wir wollen mit dieser Mannschaft, die uns soviel Freude bereitet, möglichst lange zusammenarbeiten.» ---------------------------------------------------------------------------------------------------
Respekt was sie sich erarbeitet haben, wenn man sieht das man vor einigen Jahren noch von der Insolvenz sprach
Das Spiel aus der Hand gegeben und am Ende alles verloren: Borussia Dortmund hat nach einer 2:0-Führung das letzte Champions-League-Gruppenspiel gegen Olympique Marseille mit 2:3 (2:1) verloren und ist aus der Königsklasse ausgeschieden. Die Tore von Jakub Blaszczykowski (23.) und Mats Hummels (32., FE) weckten zwar noch mal Hoffnungen bei den Schwarz-Gelben. Loic Rémy (45.) dämpfte diese aber noch vor der Pause und Andre Ayew (85.) sowie Matthieu Valbuena drehten das Spiel kurz vor dem Ende für die Franzosen. Damit ist der BVB nicht nur aus der Champions League ausgeschieden, sondern hat auch noch die Qualifikation für die Europa League verpasst.
Mehr in Kürze...
------------------------------------------------------------------------------------------- So traurig wie es ist, könnte es den Borussen im Kmpf um die Meisterschaft weiterhelfen wenn die englischen Wochen weg sind und sie sich auf die Bundesliga konzentrieren können.
Dem EM-Turnier in Polen und der Ukraine (8. Juni bis 1. Juli 2012) blickt der Dortmunder zuversichtlich entgegen. «Wir wollen möglichst lange dabeibleiben, und ich denke, das kriegen wir auch hin», sagte er. Deutsche Gegner in der Vorrundengruppe B sind Portugal, der Weltmeisterschaftszweite Niederlande und Dänemark.
Der Star von Borussia Dortmund wiederholte mit Nachdruck, dass er sich aktuell «noch nicht mit der Möglichkeit eines Wechsels» beschäftige. Ein Traum wäre es aber für ihn, einmal beim FC Barcelona zu landen. Götze: «Jeder Spieler möchte gern bei Barcelona spielen. Aber ich bin in Dortmund, fühle mich hier wohl und habe einen Vertrag bis 2014.»
Mit dem Millionen-Transfer von Jungstar Marco Reus hat Borussia Dortmund beim Branchenführer FC Bayern die Angriffslust verstärkt. Der Bundesliga-Herbstmeister stellt sich auf eine heiße Kraftprobe mit dem deutschen Fußball-Meister in den kommenden Jahren ein. «Ich freue mich drauf. Weil es gibt nichts Schöneres für unsere Spieler und für uns alle, als einen echten Rivalen zu haben», sagte Sportdirektor Christian Nerlinger (Foto) am Samstag im Trainingslager des deutschen Fußball-Rekordmeisters in Doha im Emirat Katar.
Die Zeiten der Tiefstapelei des BVB sind nach der Verpflichtung des Gladbacher Nationalspielers für 17,1 Millionen Euro zur nächsten Saison Vergangenheit, meinte Nerlinger: «Sie haben es in den letzten Jahren sehr erfolgreich mit ihrem Understatement verstanden, die Dinge zu verfolgen. Das ist mit diesem Transfer vorbei, das ist schon ein neuer Schritt. Da wächst schon ein großer Titelrivale, auf den ich mich sehr freue», stichelte der in Dortmund geborene Nerlinger gegen seinen ehemaligen Club, wo er als Profi spielte.
Angriffslustig reagierte auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß, der in der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag) die Frage aufwarf, ob die Borussen «einen neuen Geldesel entdeckt» hätten. Der 60-Jährige kündigte an, dass sich auch sein Verein im Sommer personell weiter verstärken wolle. Hoeneß erachtete aber statt eines offensiven Mittelfeldspielers wie Reus, den auch die Bayern holen wollten, einen Innenverteidiger sowie eine hochkarätige Alternative zu Torjäger Mario Gomez als notwendig. Man werde im Angriff «eine richtige Bombe brauchen, einen, der immer spielen kann, in Barcelona oder in Manchester», erklärte Hoeneß.
Nerlinger reagierte zurückhaltend auf die Gedankenspiele des Präsidenten. Es sei «verfrüht», über neues Personal zu reden. «Jetzt von einem Innenverteidiger zu sprechen, den man verpflichtet, ist nicht angebracht, weil Daniel van Buyten eine sehr solide, gute Hinrunde gespielt hat und für mich auch das Kapitel Breno noch nicht zugeschlagen ist», erklärte Nerlinger. Beider Verträge laufen aus, ebenso der von Angreifer Ivica Olic. Es gebe aktuell «überhaupt keine konkreten Überlegungen», erklärte Nerlinger.
Vorrang hat für den 38-Jährigen zunächst das vorhandene Personal. Das Interesse von Arjen Robben an einer Vertragsverlängerung über 2013 hinaus beschied er dabei positiv: «Wir setzen auch in der Zukunft langfristig und total auf Arjen Robben.»
Größere Umbauten hält der Sportdirektor ohnehin nicht für nötig. «Die Schwachstellen, die wir haben, wünschen sich sehr viele andere. Wir haben die beste Abwehr der Liga, wir haben den besten Sturm der Liga.» Die Mannschaft habe in der Hinrunde in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal «die Aufgaben mehr als erfüllt».
Im Wintercamp in Katar habe man zudem die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rückserie gelegt. Auch Robben und Bastian Schweinsteiger seien «wieder voll an Bord», der Zweikampf mit Verfolger Dortmund kann aus Münchner Sicht beginnen. Mit drei Zählern Vorsprung auf Titelverteidiger Dortmund geht der Rekordchampion in die zweite Halbserie. «Letztes Jahr waren wir 14 Punkte hinter Dortmund», sagte Nerlinger, «insofern ist mir die momentane Konstellation deutlich lieber.» -----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hoffen wir das der BVB dem übermächtigen FC Bayern widerstehen kann in der Liga. Ich glaube zwar noch nicht wirklich dran das sie das auf dauer in Angriff nehmen können aber punktuell sollte es möglich sein
Das könnte sich bis zum Ende der Transferperiode am Dienstag ändern. Dem Vernehmen nach wäre der BVB bei einer Offerte in Höhe von mindestens zehn Millionen Euro bereit, den Torgaranten der vergangenen beiden Jahre abzugeben. Laut Medienberichten wollen Clubs aus England und Spanien eine solche Summe zahlen.
Aus Frust über sein Reservistendasein liebäugelt der paraguayische Nationalspieler schon seit Wochen mit einem Vereinswechsel. Dafür äußerte Zorc Verständnis: «Das ist eine Rolle, mit der sich Lucas Barrios nicht wirklich anfreunden kann. Wenn gewisse Parameter erfüllt sind, können wir uns das auch vorstellen», sagte er bei «LIGA total!». ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Es wird für alle Seiten das beste sein bevor noch der große Ärger in die Mannschaft kommt wenn er weiter seine Reservistenrolle ausfüllen muss.....
Für die nahe Zukunft hat der 23-Jährige einen festen Plan, danach will er jedoch nichts ausschließen: „Für mich zählt jetzt nur Dortmund, dann die Europameisterschaft. Was dann ist, das kann man heute nicht hundertprozentig sagen. Das weiß ich nicht. Alles ist möglich, das ist normal. Wenn ein Top-Angebot kommt, dann muss man sich immer damit beschäftigen, auch das ist normal“, sagte Lewandowski gegenüber der Zeitung. Ein solches Angebot könnte etwa vom FC Bayern München kommen. Angeblich war im Gespräch mit BVB-Manager Michael Zorc auch ein Interesse des deutschen Rekordmeisters Thema. Der Marktwert des Torjägers wird derzeit auf 12 Millionen Euro taxiert. (tp)
Vertrag verlängern bedeutet einen möglichen Transfererlös erhöhen falls ihn die Bayern wirklich wollen und er auch den Weg dorthin suchen sollte. Von dem her o.k. wenn Dortmund den 2014 Vertrag nochmal verlängern möchte