Thorsten Fink ist nicht gerade ein Fan von David Jarolim (Foto), aber er schätzt ihn. Der Tscheche spielt auch nicht den modernen Fußball, den der Trainer seinem Hamburger SV nach und nach vermitteln will. Der emsige Mittelfeld-Renner verlangsamt eher das Spiel - aber Verlass ist auf den 32-Jährigen immer. Jarolim klagt selten und sagt nie ein böses Wort über seinen Club, auch wenn er noch so gefrustet war wie zuletzt über sein monatelanges Reservisten-Dasein beim HSV.
«Ich weiß, was er kann und er hat einen tollen Charakter», betont Fink und stellt dem Routinier sogar eine Verlängerung seines Arbeitsvertrages über den Sommer hinaus in Aussicht. Für die Jungen im Kader ist der ehemalige Kapitän ein stetes Vorbild in Sachen Trainingsfleiß. «David hat sich aufgedrängt, er bringt einfach Top-Leistungen. Ich konnte nicht an ihm vorbei», erzählt der Coach, der allerdings nur in der Not auf den verlässlichen Arbeiter mit dem durchtrainierten Waschbrettbauch zurückgriff. Denn weder Gojko Kacar, noch Robert Tesche brachten auf der wichtigen Position vor der Abwehr stabile Leistungen.
So durfte der erfahrene Jarolim in der Rückrunde noch einmal zeigen, warum er jahrelang zum HSV-Stamm gehörte. Beim 1:0 in Köln am Wochenende war er plötzlich sogar der von allen Gefeierte. «Jeder kennt seine Stärken und Schwächen. Wir sind froh, ihn zu haben», sagt der Vorstandsvorsitzende Carl-Edgar Jarchow.
In 307 Bundesliga-Spielen brachte Jarolim manchen Gegenspieler in Rage und machte sich etliche Trainer der Gegner zu Feinden. Denn keiner holt so viele Freistöße heraus wie der 1,72 Meter kleine, unermüdliche Mittelfeldmotor. Nur Tore schießen kann er nicht. 17 Treffer in Deutschland seit seinem Start bei Bayern München 1997 verdeutlichen die Abschlussschwäche des 29-maligen tschechischen Nationalspielers.
Fast wäre er im Winter sogar schon weg gewesen - die zweitklassigen Angebote aus Saudi-Arabien und Osteuropa wollte er dann doch nicht annehmen. «Ich freue mich, dass ich noch einmal helfen kann», sagt der Tscheche bescheiden, «der Trainer hat mir nie etwas versprochen, aber er auch nie gesagt, ich hätte keine Chance». Möglicherweise darf er noch ein weiteres Jahr mit der Raute auf dem Trikot auflaufen. Wenn nicht, liebäugelt er mit einem Wechsel nach Italien - um nach dem Ende seiner Karriere als Nachwuchstrainer nach Hamburg zurückzukehren. Das hat der HSV-Vorstand ihm fest versprochen. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
So einer wie Jarolim ist jetzt für den HSV verdammt wichtig um die junge Mannschaft konsequent aufzubauen. Wenn der Aufbau erfolgreich sein sollte werden sie ihn irgendwann wenn er nicht mehr gebraucht wird abservieren. Sie müssen nur sehen das sie es nicht zu früh machen siehe Max und Hässler bei Sechzig. Da war das Ergebnis der Abstieg.....
An zwölf Bundesliga-Spieltagen darf Jaroslav Drobny noch das Tor des Hamburger SV hüten, dann soll René Adler (Foto) ihn ablösen. Während der Wechsel des ablösefreien Leverkuseners intern schon feststeht und in den nächsten Tagen perfekt gemacht werden soll, wird nach außen noch gemauert. «Wir haben nichts zu vermelden», sagte HSV-Mediendirektor Jörn Wolf am Donnerstag. Wie das Fachmagazin «Kicker» berichtete, soll Adler einen Vierjahresvertrag beim Tabellen-Elften unterschreiben. Am Wechsel des auch von Manchester United Umworbenen soll auch Ausrüster Adidas mitgewirkt haben.
Der lange am Knie verletzte 27-Jährige könnte in Hamburg rund drei Millionen Euro verdienen. Angeblich soll der Deal schon nach dem Auswärtsspiel am Freitag (20.30 Uhr) beim Bundesliga-Zweiten Borussia Mönchengladbach perfekt gemacht werden. Trainer Thorsten Fink wollte das Thema nicht kommentieren, auch um Drobny vor der wichtigen Partie in Gladbach nicht zu demontieren. Doch es ist kein Geheimnis, dass Sportdirektor Frank Arnesen schon seit Monaten mit Adler und dessen Berater Jörg Neubauer verhandelt.
«Die Entscheidung wird in den nächsten Tagen fallen, wahrscheinlich schon in dieser Woche», sagte Arnesen der «Hamburger Morgenpost». Nach Drobnys Schwächephase zu Beginn der Spielzeit machten sich die Hanseaten Gedanken um eine bessere und jüngere Lösung auf der wichtigen Position. Der bis 2013 an den HSV gebundene Tscheche saß schon in seinem ersten Jahr auf der Bank, als er von Hertha BSC an die Elbe wechselte, aber nicht an Frank Rost vorbeikam. Das wolle er sich nicht noch einmal antun, ließ der 32-Jährige schon vor einiger Zeit verlauten. Zudem wäre für den klammen HSV eine Doppellösung teuer.
«Ich kann zu Hamburg nichts sagen, so lange der Transfer noch nicht abgeschlossen ist», erklärte Bayer Leverkusens Trainer Robin Dutt am Donnerstag, pries Adler aber an: «Er ist ein erstklassiger Torwart. Das Beste, was es gibt, wenn er fit ist. Es wäre logisch, wenn er zu einem namhaften Verein wechselt.»
Mit Adler geht der HSV allerdings auch ein Risiko ein. Sein letztes Pflichtspiel bestritt der gebürtige Leipziger, der im Jahr 2000 zu Bayer wechselte, am 14. Mai vergangenen Jahres. Im Juli ließ er sich an der Patellasehne operieren und nahm erst am Mittwoch wieder das Training auf. «Er macht torwartspezifisches Training und könnte in ein, zwei oder drei Wochen mit der Mannschaft trainieren», sagte Dutt.
In seiner Karriere hatte der zehnmalige Nationalspieler immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Er sollte als Nummer eins zur WM 2010 nach Südafrika fahren, doch dann kam eine Rippenverletzung dazwischen. Die Chance nutzte damals Manuel Neuer. Schon 2007 wurde Adler von einem Haarriss in der Rippe zu einer Pause gezwungen. Seine Vertragsverlängerung in Leverkusen scheiterte zuletzt an zu hohen Forderungen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Drobny hat sich echt gemacht in den letzten Wochen, aber ich finde die Verpflichtung nicht schlecht für den HSV. Adler ist ein guter das hat er bewiesen und steht für die Verjüngung der Hamburger Mannschaft. Das Torwartspiel kann man auch in der Zeit nicht verlernen. Er braucht halt ne vernünftige Vorbereitung....
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hatte Guerrero zuvor in Frankfurt/Main im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen einer Tätlichkeit gesperrt. Der Zeitraum beläuft sich auf sieben Wochen, durch eine «Englische Woche» sind es aber acht Spiele. Der HSV hatte am Montag zunächst angekündigt, sich dagegen wehren zu wollen.
Guerrero war Ulreich am Samstag in der 54. Minute beim Heimspiel gegen den VfB (0:4) in Höhe der Eckfahne mit gestrecktem Bein von hinten gegen den linken Unterschenkel gesprungen. Daraufhin hatte ihn Schiedsrichter Peter Sippel aus München des Feldes verwiesen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die legen keinen Einspruch gegen das Urteil ein weil sie wissen das die Öffentlichkeit dann noch mehr fordern würde wie sie es eh schon getan hat. Das ist echt ne versuchte schwere Körperverletzung was der da gemacht hat
Nach dem Absturz auf Relegationsplatz 16 hat Günter Netzer ein Ende der Durchhalteparolen beim Bundesliga-Gründungsmitglied Hamburger SV gefordert. «Ich halte es geradezu für absurd und fahrlässig, wenn man den jetzigen Tabellenplatz positiv verkauft», schrieb der ehemalige HSV-Manager in seiner Kolumne für die «Bild am Sonntag» über den Liga-Dino. Die Lage sei nicht allein mit Schönreden zu bewältigen. «Es ist gefährlich, wenn dieses unterschwellige Denken Einzug hält in die Mannschaft, dass man zu gut sei für den Abstieg. Das hat viele Teams schon absteigen lassen», warnte Netzer.
Denn nach vier Niederlagen in Serie und unerwarteten Erfolgen fast aller Konkurrenten ist der norddeutsche Traditionsclub am kommenden Samstag im «Abstiegs-Endspiel» bei Schlusslicht 1.FC Kaiserslautern zum Siegen verdammt. «Dann müssen wir das Glück eben mit aller Macht erzwingen», erklärte Clubchef Carl-Edgar Jarchow, der der taumelnden Mannschaft vor dem freien Sonntag noch einen Besuch abstattete.
Das Duell am Betzenberg werde «wichtig, keine Frage», betonte er. «Doch ich bin überzeugt, dass wir mit der Einstellung und der Kampfbereitschaft wie gegen Wolfsburg dort ein gutes Ergebnis erzielen und die Trendwende herbeiführen werden.» Auch Sportchef Frank Arnesen verkündete nach dem 1:2 (0:0) am Freitag beim vom einstigen HSV-Idol Felix Magath trainierten VfL Wolfsburg Zuversicht: «Ich habe keine Angst». Die Fans des ruhmreichen HSV aber befürchten längst den ersten Abstieg aus der Eliteliga.
Vor dem richtungsweisenden Duell in der Pfalz kamen auch Fragen nach Trainer Thorsten Fink (Foto) auf, der den HSV Ende Oktober übernommen hat, den Absturz nach vielversprechendem Beginn aber nicht verhindern konnte. Aber Arnesen bügelte am Wochenende alles konsequent ab. «Wir sind schon weitergekommen mit ihm», sagte der Däne über den Coach. Nun ja, als Fink kam, war der HSV Letzter. Sieben Spieltage vor dem Saisonende ist Hamburg Drittletzter.
Schon direkt nach Spielende wurde deutlich, wie tief der Anspruch beim sechsmaligen deutschen Meister gesunken ist. Es geht nur noch um Rang 15 und den Nichtabstieg. «Dass wir bis zum letzten Spieltag da unten stehen werden, ist klar», sagte David Jarolim. Der defensiv erschreckend schwache und offensiv harmlose Auftritt genügte Fink und Arnesen, um sogar einen Aufwärtstrend auszumachen. «Das Spiel stimmt mich optimistisch. Wenn wir so weitermachen, werden wir wieder gewinnen», meinte Fink. Und trotz des besorgniserregenden Abwärtstrends fügte er hinzu: «Wir müssen nichts ändern.»
Arnesen hatte zur Verblüffung vieler gar «ein gutes Spiel» seines Teams gesehen. «Wir haben alles gegeben», sagte der Däne. Für alle Profis galt dies sicherlich nicht. Einige, wie der zum Saisonende scheidende Angreifer Mladen Petric, liefen teilnahmslos und ohne den nötigen Biss im Kampf gegen den Abstieg über den Platz. Andere wie Nationalspieler Dennis Aogo, Innenverteidiger Michael Mancienne oder Torhüter Jaroslav Drobny patzten entscheidend bei den Gegentoren durch Mario Mandzukic (46. Minute) und Marcel Schäfer (75.).
Von Fink war dazu nichts Negatives zu hören, stattdessen stellte er das Positive heraus. Marcus Berg etwa, der neu ins Team kam und sein erstes Saisontor schoss (47.). Fink: «Das ist was, was positiv ist. Er hatte eine Chance, die hat er genutzt.» Die erneute Pleite aber hinterließ Spuren. «Für die Moral ist das sehr schlecht», sagte Jarolim. Zwar versuchte auch er, das Ergebnis schönzureden («Wir haben energischer gespielt als zuletzt»), doch in der Bewertung waren die Profis realistischer als Fink und Arnesen. «Es war bestimmt kein gutes Spiel von uns», sagte Jarolim. Und Aogo fügte hinzu: «Wir haben nicht unseren besten Fußball gezeigt.» -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich hoffe sie haben wenigstens noch den A... in der Hosen und erweisen meinem Pa die Ehre und steigen in seinem Sterbejahr nicht ab. Auch wenn er bis zum Schluß überzeugt davon war.
Kritik wollte er an seiner Mannschaft nach nur einem Punkt aus sechs Spielen nicht üben. «Ich kann ja nicht draufhauen, wenn sie die Kohlen aus dem Feuer holen sollen», meinte Fink und ergänzte: «Wenn sie keine Leistung bringen, werde ich reagieren.» Vermutlich einzige Änderung im richtungsweisenden Spiel beim Tabellenletzten 1. FC Kaiserslautern am Samstag wird der Einsatz von Gojko Kacar sein, der Tomas Rincon im defensiven Mittelfeld ersetzen soll. «Es werden hammerharte Wochen», sagte Fink in Anbetracht der sieben ausstehenden Partien im Kampf um den Klassenverbleib. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zeit wirds das er nun ansetzt. Ich hoffe für den HSV das was bei rumkommt und sie dadurch den Abstieg vermeiden.
Der HSV arbeite noch nicht konkret an einer Verpflichtung, räumte Arnesen ein. «Wir müssen erst den Klassenerhalt perfekt machen. Aber ich habe Kontakt. Und als er gesagt hat, dass er von Liverpool weg will, habe ich ihm ganz klar gesagt, dass der HSV eine Option für ihn ist.» Zumindest habe der niederländische Nationalspieler nicht Nein gesagt, meinte Arnesen. «Aber wir müssen noch abwarten. Er kriegt wahrscheinlich noch viel mehr Angebote.»
Kuyt hat einen Vertrag bis 2013 beim FC Liverpool. Der 31-Jährige ist bei Trainer Kenny Dalglish jedoch nicht mehr erste Wahl und soll deshalb für eine Ablöse in Höhe von etwa einer Million Euro zu haben sein. Unklar ist, wie der HSV bei seinen finanziellen Problemen das Gehalt des Weltklasse-Akteurs aufbringen könnte.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Wenn er das was er kann auch beim HSV umsetzen könnte wäre er sicherlich eine Verstärkung für die Hamburger
Klaas-Jan Huntelaar benötigt Polizeihilfe, um mit seinen Teamkollegen zurück nach Gelsenkirchen zu kommen. (Quelle: imago)
Peinlich, peinlich: Bundesligist FC Schalke 04 hat nach dem 1:1 (1:1) beim FC Augsburg seinen Torschützen Klaas-Jan Huntelaar vergessen. Das meldet das Fachblatt "RevierSport". Als der Mannschaftsbus der Gelsenkirchener um 18.15 Uhr die Arena mit dem Ziel Flughafen München verließ, stand der Niederländer noch in den Katakomben.
Erst 10 Minuten nach der Abfahrt der Teamkollegen wurde Huntelaar in einem Polizeiwagen auf die Reise geschickt werden. Noch auf dem Weg zum Flughafen holte dieser den Mannschaftsbus auf der Autobahn ein. Der Toptorjäger der Königsblauen setzte die Rückreise mit den Mannschaftskollegen fort.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Muhaha das ist wirklich gut
Der "Dino" steckt sich hohe Ziele Die junge Garde (vo, v.l.: Gökhan Töre, Heung-Min Son, Jeffrey Bruma) soll den HSV wieder nach Europa führen Beim torlosen Unentschieden gegen den 1. FSV Mainz 05 wurden unter anderem Mladen Petric und David Jarolim verabschiedet
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Punkteteilung in Hamburg > Hamburg - Als Schiedsrichter Florian Meyer am Samstag um 17:17 Uhr das letzte Heimspiel des Hamburger SV abpfiff, flossen bei vielen Spielern, Fans und Verantwortlichen die Tränen. Zum einen waren es Tränen der Freude, weil die Hausherren mit dem 0:0 gegen Mainz und der Schützenhilfe des SC Freiburg gegen die Kölner den Klassenerhalt in der Tasche hatten. Zum anderen waren es Tränen des Schmerzes, weil mit David Jarolim, Mladen Petric, Jaroslav Drobny und Romeo Castelen vier verdiente Spieler vom Verein verabschiedet wurden.
"Irgendwann geht jede Reise zu Ende und es ist schön, dass ich mit dem Klassenerhalt gehe. Danach sah es zur Winterpause nicht aus. Der Abschied von den Fans ist eine Erinnerung, die man nicht vergisst. Das waren pure Emotionen und Tränen sind keine Schande. Ich werde den HSV nie vergessen", sagte Jarolim, der nach neun Jahren und 257 Bundesliga-Spielen für die "Rothosen" kein neues Vertragsangebot bekam.
"Der HSV ist mir ans Herz gewachsen"
Schon Minuten vor Spielschluss wurde "Jaro" immer wieder mit Sprechchören gefeiert. Petric bekam nach seiner Auswechslung ebenfalls stehende Ovationen. "Ich weiß gar nicht mehr, was ich da gedacht habe. Da war ich von meinen Gefühlen übermannt. Ich hatte eine super Zeit hier, eine sehr erfolgreiche. Deshalb habe ich mit den Tränen ordentlich zu kämpfen gehabt, aber es ging nicht mehr. Das gehört einfach dazu, denn der HSV ist mir ans Herz gewachsen", erklärte der Kroate.
Die Zeremonie vor den treuesten Fans in der Nordkurve ließ zumindest für kurze Zeit vergessen, mit welchen Unwägbarkeiten die Hausherren in dieser Saison zu kämpfen hatten. Der erste Bundesliga-Abstieg für den "Dino", der als einziger Verein ununterbrochen in der höchsten deutschen Spielklasse dabei ist, war lange Zeit möglich.
"Ich wusste, dass es eine schwere Saison wird. Zum Glück haben wir am Ende die Nerven bewahrt", meinte ein sichtlich erleichterter Trainer Thorsten Fink, der aber nicht zurück, sondern lieber nach vorne schauen wollte.
Ziel: unter die besten Acht der Bundesliga
"Für die nächste Saison werden wir neue Ziele formulieren. Ich habe aus eigener Erfahrung kennengelernt, dass solche Krisensituation die Mannschaft eng zusammenschweißen und daraus etwas Tolles erwachsen kann", sagte Fink.
Sportchef Frank Arnesen sieht das ähnlich: "Unsere Jungs haben gezeigt, dass sie Abstiegskampf können. Es war keine leichte Situation. Ich bin mir sicher, dass wir durch diese Erfahrungen ein, zwei große Schritte nach vorne machen." Wohin die Reise gehen soll, hat der Däne dann auch schon vorgegeben. "Wir wollen nach oben. Der europäische Fußball muss unser Ziel sein. Deshalb bin ich hierher gekommen. Nächstes Jahr wollen wir unter die besten Acht", erklärte Arnesen.
Änderungen in Sicht
Nach dem personellen Aderlass zum Ende der Saison 2010/11, als die erfahrenen Joris Mathijsen, Frank Rost, Ruud van Nistelrooy und Ze Roberto den Verein verließen, gehen mit Petric, Jarolim und Drobny nun wieder Routiniers, die für das Spiel der Hamburger, gerade im Saisonfinale, unverzichtbar waren.
Aber nun "muss und wird sich einiges ändern", meinte Kapitän Heiko Westermann. Frische Kräfte sollen den "Bundesliga-Dino" wieder auf Kurs bringen. "Hier spielen nun viele junge Spieler, die etwas erreichen wollen. Davon braucht der HSV noch mehr", forderte Jarolim zum Abschied. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wieder mal typisch Hamburg. Gerade den Nichtabstieg gepackt und schon spricht man wieder vom vorderen Mittelfeld bis Internationaler Wettbewerb.... Wenn die sich mal nicht umschauen
Dabei nahm der 75-Jährige kein Blatt vor den Mund. Seinen Nachfolgern, denen trotz des mit Hängen und Würgen gesicherten Klassenverbleibs die HSV-Saison mit den wenigsten Punkten droht, stellte er ein mieses Zeugnis aus: «Zum Glück waren drei Vereine noch schlechter als wir!»
Die Verantwortlichen, die vor der Saison auch aus wirtschaftlichen Gründen einen Umbruch eingeleitet hatten, müssten sich «sehr viele Gedanken» machen, damit es in Zukunft sportlich besser laufe, merkte das Fußball-Idol kritisch an. Er sei froh, dass die 49. Saison für den einzig verbliebenen Liga-Dino nun zu Ende gehe. «Ein Abstieg wäre eine riesengroße Katastrophe für uns alle hier in Hamburg», stellte «Uns Uwe» fest.
Sportdirektor Frank Arnesen erklärte derweil, «mit Hochdruck» an der neuen Kaderzusammenstellung zu arbeiten. «Wir müssen nicht soviel machen wie im letzten Jahr. Aber wir wollen weiterkommen. Deshalb müssen wir schlau handeln und uns gezielt verstärken», meinte der Däne. Fest steht bisher nur, dass der an Fortuna Düsseldorf ausgeliehene Zweitliga-Torjäger Maximilian Beister zurückkehrt.
Weit gediehen sind die Verhandlungen mit dem lettischen Stürmer Artjoms Rudnevs (Lech Posen), der wie der lange verletzte Nationaltorhüter René Adler (Bayer Leverkusen) sein Kommen vom Klassenverbleib abhängig gemacht hatte. Während beide Vereine bei Rudnevs um die Ablösesumme feilschen, fehlt bei Adler weiter die nötige Zustimmung des HSV-Aufsichtsrates. Und der will dem Vernehmen nach nur dann sein Okay für die Verpflichtung geben, wenn Stammkeeper Jaroslav Drobny einen Club findet, der die nötige Ablöse für den Tschechen zahlen will. Zwei teure Torleute kann und will sich der HSV nicht leisten.
Drobny-Berater Viktor Kolar kündigte am Mittwoch via «Hamburger Morgenpost» an, dass sein Mandant offen für Angebote sei und diese prüfen würde. Derzeit sei aber «nichts heiß». Kolar weiter: «Sein Vertrag beim HSV läuft bis 2013. Es ist auch durchaus möglich, dass Jaroslav beim HSV bleibt.» Dann hätten der HSV und Adler ein Problem. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
HSV-Sportchef Frank Arnesen zum Transfer: "Wenn man einen deutschen Nationaltorwart mit 27 Jahren ablösefrei holen kann, dann ist das eine spezielle Chance. Diese haben wir genutzt. Ich hoffe, dass er über gute Leistungen beim HSV in die Nationalelf zurückkommen kann. Er ist sehr optimistisch und ehrgeizig, wieder an seine alte Form anknüpfen zu können."
Adler, dessen Marktwert auf 7,5 Millionen Euro taxiert wird, stand zuletzt beim Ligakonkurrenten Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag. Der am 30. Juni 2012 auslaufende Kontrakt wurde nicht verlängert. (ts) --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich hätte ihn auch geholt wenn es möglich ist muss man zugreifen.
Zu aufgeregten Diskussionen kam es unter den 586 Mitgliedern um die mögliche Verkleinerung des zwölfköpfigen Aufsichtsrates. Der langjährige Vorsitzende Horst Becker plädierte für die Reduzierung auf sieben Räte. Der aktuelle Ratsvorsitzende Ernst-Otto Rieckhoff sorgte mit seinem Angebot, dass das komplette Gremium zur nächsten Versammlung im Januar zurücktritt, für große Aufregung. Er wurde sogar von Ratskollegen heftig kritisiert. Der Antrag zur Reduzierung erhielt allerdings ebensowenig die nötige Mehrheit wie eine Briefwahl des Aufsichtsrates in dem 71 000 Mitglieder großen Club.
Ob Kühne in diesem Sommer noch einmal Geld in den Verein schießen wird, ist noch unklar. «Es ist sehr schön, wenn wir Geld von außen bekommen können, aber erstmal müssen wir in unserer finanziellen Situation Spieler verkaufen», betonte Arnesen. Der Hamburger Unternehmer Kühne hat dem HSV bereits insgesamt 12,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug erhielt er jeweils ein Drittel der Transferrechte an sechs HSV-Profis, darunter die Nationalspieler Heiko Westermann, Dennis Aogo und Paolo Guerrero.
Arnesen bestätigte, dass der HSV noch 1,5 Millionen Euro für Rafael van der Vaart an Ajax Amsterdam zahlen muss. Die bereits im Jahr 2009 fällige letzte Rate des 5,1 Millionen-Euro-Transfers war auf 2012 verschoben worden, weil der HSV den Niederländern die Freigabe zur Verpflichtung des damals noch bei den Norddeutschen unter Vertrag stehenden Trainers Martin Jol erteilt hatte. Umgekehrt erhält der HSV dank der Meisterschaften von Real Madrid in Spanien (dorthin ging van der Vaart) und von Juventus Turin in Italien (dort spielt Ex-HSV-Profi Eljero Elia) zusammen 1,5 Millionen Euro Prämie. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Schauen wir mal was sie draus machen, man kann nur das beste hoffen das der Dino der Bundesliga wieder aus seinem Tiefschlaf erwacht.
Der 31-jährige Kuyt, der seit 2006 für Liverpool 285 Spiele bestritten und dabei 71 Tore erzielt hatte, durfte für eine Million Euro aus seinem bis 2013 befristeten Vertrag aussteigen. Für den HSV hatte Sportchef Frank Arnesen mit Kuyt über einen Wechsel verhandelt und positive Signale erhalten. «Der HSV ist eine Option», sagte Kuyt vor einigen Tagen.
Der Stürmer gehört zum EM-Aufgebot der Niederländer, die am 13. Juni in Charkow zweiter deutscher Vorrundengegner bei der Europameisterschaft sind. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Schade, er wäre sicherlich eine Verstärkung für den HSV und die Bundeliga gewesen.
Petric wäre gern an der Elbe geblieben, hatte aber zunächst ein Angebot des HSV ausgeschlagen und zuletzt nach Verletzungen und bescheidenen Leistungen keine Verlängerung angeboten bekommen. Der 31 Jahre alte Kroate wechselte 2007 vom FC Basel in die Bundesliga zu Borussia Dortmund und nach einem Jahr bei den Westfalen zum HSV.
Hamburg - Der Hamburger SV sorgt für Kontinuität. Nach Tolgay Arslan hat nun auch Marcell Jansen seinen Vertrag vorzeitig bis 2015 verlängert. Das entsprechende Arbeitspapier unterschrieb der 26-Jährige am Montagmittag im Büro von Sportchef Frank Arnesen.
"Ich freue mich auf weitere drei Jahre beim HSV. Hamburg ist mein Zuhause geworden. Hier fühle ich mich wohl. Wir haben großes Potenzial in der Mannschaft und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, wieder an die erfolgreichen Jahre, die wir zu Beginn meiner HSV-Zeit hatten, heranzukommen", sagte der 26-Jährige nach der Vertragsunterschrift. "Ich möchte vorneweggehen und dazu beitragen, dass wir die Anforderungen wieder Schritt für Schritt nach oben schrauben."
Auch Arnesen freute sich, diese wichtige personelle Entscheidung zum Saisonauftakt abgeschlossen zu haben: "Marcell soll in den kommenden Jahren einer unserer Schlüsselspieler werden und noch mehr Verantwortung übernehmen. Er hat schon in den vergangenen Monaten gezeigt, auf was für einem guten Weg er wieder ist. Er ist jetzt in seinem besten Fußballalter und wir erwarten viel von ihm", so der Däne. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Potential für das vordere Mittelfeld ist da sie müssen es nur mal umsetzen....