Der Däne war insbesondere nach den ersten verlorenen Partien dieser Saison wegen der Transferpolitik in die Kritik geraten. Arnesen berichtete, dass sich der HSV-Aufsichtsrat noch im Mai gegen mehrere Neuverpflichtungen gesperrt habe, sofern nicht mehr Geld durch Verkäufe eingenommen wird. Vor drei Wochen sei das Konzept aber verändert worden. Mit den Verpflichtungen von van der Vaart, Jiracek, Milan Badelj und Artjoms Rundnevs hat der HSV 24,5 Millionen Euro investiert, aber durch Verkäufe nur rund acht Millionen Euro eingenommen.
Mögliche Transfers von HSV-Spielern zu ausländischen Vereinen seien nicht zustande gekommen, weil die Profis nicht wollten. Beispielsweise wollte Dynamo Moskau den suspendierten Slobodan Rajkovic für 4,5 Millionen Euro kaufen, Vereine aus Russland und der Türkei interessierten sich für Robert Tesche. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Somit gibt er dann zu das er auch den ganzen Mist geholt hat, dass der HSV nun steht wo er ist...... Der hat für mich keine Daseinsberechtigung. Was will ich mit einem der sich im deutschen Fußball null auskennt. Werde ich echt nie verstehen.
«Ich fühle mich so gut wie noch nie», sagte Adler. Bis auf eine Phase in seiner Leverkusener Zeit «gab es in den letzten Jahren niemals einen so guten Adler wie jetzt», meinte er. Dafür sei auch der Wechsel zum HSV verantwortlich. «Es war sehr wichtig, eine neue Herausforderung zu sehen», sagte der 27-Jährige. «Auch das hat mich reifen lassen.» Zudem sei er demütiger geworden und setze sich nicht mehr so unter Druck. «Weil ich weiß, dass es auch ohne Fußball gehen würde.» Adler will später studieren.
Trotz der Auftaktniederlagen des HSV in der Bundesliga sieht er die Mannschaft auf einem guten Weg. «Aber wir brauchen Ergebnisse», sagte er. Die Verpflichtung Rafael van der Vaarts sei deshalb wichtig. «Er nimmt anderen den Druck.» --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Er war in den ersten Spielen einer der wenigen der Bundesliga Niceau hatte. Und schlechter als Neuer ist er auch nicht. Sein Problem war die Verletzung in Leverkusen und nun das sein Konkurrent bei den Roten spielt.
Der Clubchef bestätigte, dass die Verpflichtung van der Vaarts für 13 Millionen Euro den HSV tief in die roten Zahlen reißen werde. «Das fürchte ich, ja. In der Tat», meinte Jarchow.
Den in den vergangenen Tagen heftig kritisierten Sportchef Frank Arnesen nahm Jarchow in Schutz. Arnesen war unter anderem vorgeworfen worden, durch die Hinzuziehung eines weiteren Beraters eine überhöhte Ablösesumme für den Kroaten Milan Badelj von Dinamo Zagreb gezahlt zu haben. Jarchow: «Aber wir haben den Spieler und, da sind wir uns im Vorstand einig, zu absolut vertretbaren Konditionen.» Der Kroate soll 3,5 Millionen Euro gekostet haben. Mit Arnesen hatte sich der Aufsichtsrat in einer neunstündigen Mammutsitzung beschäftigt.
Vorwürfe an Arnesen, die Jarchow unterstellt werden, seien ein Missverständnis. Die Kritik an der Transferpolitik der vergangenen Wochen betreffe den gesamten Vorstand, meinte Jarchow. «Insofern habe ich mich auch selbst gemeint. Ich habe bestimmt nicht Kritik an Frank Arnesen üben wollen, das ist eine reine Interpretation.» ------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wenn die absteigen können sie Insolvenz anmelden oder das Stadion verkaufen.
Kühne hatte dem HSV vor zwei Jahren bereits 12,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und dafür Transferrechte an sechs Profis in Höhe von jeweils einem Drittel erhalten. «Meine erste Beteiligung an sechs Spielern aus dem vergangenen Jahr war ein Flop, das hat nichts gebracht. Rafael van der Vaart ist der Richtige, davon bin ich überzeugt», sagte Kühne.
Für die Ablösesumme in Höhe von 13 Millionen Euro habe er «einen maßgeblichen Finanzierungsbeitrag» geleistet. Prämien gebe es nur bei Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb und dem Gewinn des DFB-Pokals. Zudem sei Kühne beim Weiterverkauf van der Vaarts am Erlös beteiligt. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Da hat er nicht unrecht das die Vorstandschaft keinen guten Job macht.
In Hamburg dreht sich seit zwei Wochen alles um van der Vaart. Das hat etwas Gutes für den HSV, da er die miserable Stimmung rund um den Traditionsverein komplett gedreht hat und der 29-Jährige «die anderen mitreißen, ihnen Druck nehmen kann», wie Trainer Thorsten Fink meint. Die bloße Rückkehr des 13-Millionen-Mannes ändert aber noch nichts daran, dass der HSV nach zwei Niederlagen in zwei Spielen massiv unter Druck steht. «Wir haben einen guten Kader. Wenn dann das Vertrauen zurückkommt, kann alles passieren», sagte van der Vaart.
Der Hype um den Rückkehrer aus Tottenham überlagert völlig, dass dieses Spiel auch für zwei Frankfurter etwas Besonderes ist. Trainer Armin Veh wurde 2011 in Hamburg schon nach 26 Spieltagen entlassen. Der 51-Jährige hat keine guten Erinnerungen an seine Zeit dort. «Wenn du Dinge nie geheim halten kannst, wenn immer Politik gemacht wird, dann ist das nicht einfach», sagte er über seinen früheren Verein.
Van der Vaarts Pendant in Frankfurt heißt Alexander Meier, der offensive Mittelfeldspieler der Eintracht wurde in der Nähe von Hamburg geboren und hat früher für den HSV gespielt. Vor allem aber trifft der 29-Jährige mit Vorliebe gegen seinen Ex-Club: Fünfmal war er in seinen zwölf Spielen gegen die Hamburger schon erfolgreich. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Da bin ich mal gespannt morgen wie der van der Vaart sich präsentieren wird und ob der HSV aus dieser Verpflichtung die positiven Energien ziehen kann die sie sich erhoffen.
Takashi Inui (13.), Olivier Occean (18.) und Stefan Aigner (53.) erzielten die Eintracht-Tore. HSV-Kapitän Heiko Westermann (45.) und der Südkoreaner Heung-Min Son (63.) waren für die Gäste erfolgreich. Die Hamburger spielten nach Rot für Petr Jiracek unmittelbar vor der Pause in der zweiten Halbzeit nur mit zehn Mann. Zudem wurde HSV-Trainer Thorsten Fink von Schiedsrichter Wolfgang Stark wegen Meckerns auf die Tribüne verwiesen. Im ersten Sonntagsspiel hatte der SC Freiburg mit 5:3 gegen 1899 Hoffenheim gewonnen. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die ersten 1-2 Spiele hat das neue Mittelfeld vielleicht Schonfrist aber dann gehts für den ganzen Verein andgültig ans eingemachte.
Rafael van der Vaart - Klappe, die zweite. Der erste Auftritt des 13-Millionen-Euro-Einkaufs des Hamburger SV war bei Eintracht Frankfurt noch nicht filmreif. Jetzt steht die Heimpremiere am Samstag (15.30 Uhr) gegen Meister Borussia Dortmund an. «Warum sollen wir gegen Dortmund nicht gewinnen?», fragte der niederländische Mittelfeldakteur in seiner Funktion als oberster HSV-Retter.
Der HSV-Trainer Thorsten Fink (Foto) hat einen Grund parat: «Dortmund ist auch mal dran, ein Spiel zu verlieren.» Das haben die Westfalen immerhin seit 31 Partien nicht mehr. Der Liga-Rekord steht bei 36 ungeschlagenen Spielen hintereinander - gehalten vom HSV zwischen 1982 und 1983.
Serien bringt der HSV auch heute noch zustande: Die Hamburger haben saisonübergreifend seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen und den schlechtesten Saisonstart seit 40 Jahren hingelegt. Dass der erste Erfolg gerade gegen den Meister und Pokalsieger herausspringen soll, kann der treue Hamburger Fan nur schwer glauben - trotz van der Vaart. Ex-HSV-Manager Günter Netzer rät: «Die Spieler um van der Vaart herum müssen mehr tun.»
Fink versucht, Last von den Schultern seiner Kicker zu nehmen. «Wir wollen Spaß haben. Wir haben nichts zu verlieren und können frei aufspielen», beteuerte er. Das ist natürlich geflunkert. Selbstredend hat der HSV etwas zu verlieren: die Zuversicht, dass mit van der Vaart und den anderen Neuen die Wende zum Besseren gelingt. Je länger die Kette der Erfolglosigkeit ist, desto mieser wird die Stimmung im eigenen Laden. Je verunsicherter die Spieler sind, desto größer wird die Unruhe im Umfeld. Sportchef Frank Arnesen hat schon angekündigt, im Winter «ein Fazit» ziehen zu wollen. Druck auf den Trainer will er er nicht ausüben.
Gegen den BVB baut Fink sein Team radikal um. Sieben Änderungen stehen an. Größter Verlust: Das neue Mittelfeld-Trio um van der Vaart, Milan Badelj und Petr Jiracek ist gesprengt, weil Letzterer gesperrt ist. «Jetzt müssen wir notgedrungen schon wieder umstellen», stöhnte Fink. «Es braucht aber Zeit, um eine klare Linie und Automatismen zu entwickeln. In zwei bis drei Wochen sollte man mehr sehen können.»
Solange wollen und können Verein und Fans aber nicht warten. In einer Woche feiert der HSV mit einer pompösen Gala seinen 125. Geburtstag. Da wären erneute Niederlagen der größte Party-Killer. Nach dem Dortmund-Spiel geht es am Mittwoch zu Borussia Mönchengladbach und dann kommt Hannover 96.
Die Dortmunder sind nach dem erfolgreichen Start in die Champions League hingegen bester Laune. Sie haben die Erfolge der Bundesliga nun auch auf das internationale Parkett übertragen. Vorm HSV muss der BVB nun wirklich keine Angst haben. Vorsichtshalber schickt HSV-Coach Fink eine Sympathiebekundung nach Dortmund: «Ich habe 25 Jahre in Dortmund gewohnt. Meine Eltern und Geschwister leben dort, es ist eine schöne Stadt.» Ob aber das den Meister milde stimmt? -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
naja das glaub ich nicht, dass die den BVB bezwingen. Wenn es gut läuft ein unentschieden aber auch das ist wohl nur Wunsch der Vater des Gedankens.
Mit der SpVgg Greuther Fürth trumpfte ein weiterer Aufstieger auf, holte beim VfL Wolfsburg durch ein 1:1 einen Punkt. Ebenfalls einen Zähler holte sich in Fortuna Düsseldorf der dritte Aufsteiger beim Heim-0:0 gegen den SC Freiburg. Ungefährdet war Mainz 05 beim 2:0-Heimsieg gegen den FC Augsburg. Mit dem Derby zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach sowie den Begegnungen zwischen Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart und dem nun noch einzig punktlosen Team 1899 Hoffenheim gegen Hannover 96 endet der vierte Spieltag am Sonntag.
Im Klassiker zwischen Schalke und Bayern passierte lange nicht viel. «Beide Mannschaften lassen sich nicht aus der Reserve locken, wollen nicht in Rückstand geraten», sagte Bundestrainer Joachim Löw in der Pause dem Fernsehsender Sky. Nach dem Wechsel gaben die Bayern kontrolliert Gas. Die Nationalspieler Toni Kroos (55.) und Thomas Müller (58.) sorgten für klare Verhältnisse. Bayern-Trainer Jupp Heynckes wechselte seinen 40-Millionen-Euro-Einkauf Javi Martinez erst nach 69 Minuten ein - das war das Signal, den Vorsprung zu halten.
In Hamburg träumten die Fans bereits nach zwei Minuten von besseren Zeiten. Hoffnungsträger Rafael van der Vaart legte auf, der Südkoreaner Son (Foto) traf durch die Beine von Borussen-Torhüter Roman Weidenfeller - der Meister aus Dortmund war geschockt. 25 Sekunden nach Beginn der zweiten Hälfte schaffte Ivan Perisic den Ausgleich. Ivo Ilicevic (55.) und erneut Son (59.) brachten den zuvor punktlosen Bundesliga-Dino aber in Front, Perisic (60.) gelang auch der zweite BVB-Treffer. HSV-Keeper Rene Adler hielt den Vorsprung in der Schlussphase fest. Es reichte aber nicht: Erstmals seit dem 18. September 2011 (1:2 in Hannover) ging das Team von Trainer Jürgen Klopp als Verlierer in einem Bundesliga-Spiel vom Platz.
In Wolfsburg überraschte Aufsteiger Greuther Fürth. Vfl-Trainer Felix Magath konnte nach einem Eigentor in schweizerisch-österreichischer Coproduktion von Torhüter Diego Benaglio und Emanuel Pogatetz (27.) nur den Kopf schütteln. Ivica Olic traf kurz vor der Pause zum 1:1.
In Mainz gingen die Gastgeber ebenfalls durch einen kuriosen Treffer des Österreichers Andreas Ivanschitz in der zehnten Minute gegen den FC Augsburg in Führung. 15 Minuten später erhöhte der Ungar Adam Szalai. Keine Tore gab es bei der Nullnummer zwischen Aufsteiger Düsseldorf und dem SC Freiburg. Damit sind die Rheinländer auch vor der englischen Woche die einzige Mannschaft in der Liga ohne Gegentor. -----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Glückwunsch an den HSV. Das sie die Negativserie ausgerechnet gegen Dortmund beenden hätte keiner gedacht. Nun müssen sie nachlegen.
Sportliches Mittelmaß oder Abstiegskampf wie zuletzt mit Rang 15 reichen ihm nicht: «Da muss viel mehr rauskommen als Platz zehn oder gar nur der Klassenverbleib», betonte er. Dank seiner Regie und unter Mithilfe der ebenfalls nachverpflichteten Nationalspieler Milan Badelj und Petr Jiracek holte der anfangs punktlose HSV zuletzt aus vier Partien zehn Zähler und rückte vom Tabellenende auf Platz acht vor. «Wir sind auf dem richtigen Weg», urteilte der 29-Jährige.
«VdV» ist wie bei seiner ersten HSV-Station (2005-2008) schnell zum Publikumsliebling aufgestiegen. Dass die Fans ihn beim gerade 125 Jahre alt gewordenen Liga-Dino neben Club-Idolen wie Uwe Seeler oder Uli Stein in die HSV-Jahrhundertelf gewählt haben, empfindet er als «unglaubliche Auszeichnung. Ich bin sicher ein wichtiger Spieler, aber die Geschichte dieses Clubs ist so groß. Ich hingegen habe erst drei komplette Spielzeiten hier absolviert», meinte er.
«Ich fühle mich in Hamburg geliebt, und das ist ein schönes Gefühl», bekannte der Profi. «Wenn wir nun noch richtig Erfolg haben, dann kann es wirklich eine ganz romantische Geschichte werden.» ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das finde ich nach dem Start schon bisserl übertrieben das hier gleich was großes entsteht aber sie sind auf dem richtigen Weg das sie ohne Probleme nun durch die Saison kommen könnten was am Anfang keiner geglaubt hat mich eingeschlossen
Dennis Aogo möchte um seinen Stammplatz kämpfen. (Quelle: imago)
Die vierwöchige Auszeit vom Fußball wegen gesundheitlicher Probleme war für Nationalspieler Dennis Aogo eine lehrreiche Zeit, in der er auch ein mentales Tief überwinden musste. "Ich war nicht ich selbst. Es ist ein ganz komisches Gefühl, wenn irgendetwas nicht stimmt und man nicht das machen kann, was man eigentlich will", sagte der 25-Jährige nach der Wiederaufnahme des Trainings beim Hamburger SV.
Wegen schlechter Blutwerte nach einem verschleppten grippalen Infekt fiel der Verteidiger einen Monat aus. Aogo hat gemerkt, dass der Zustand von Leib und Seele stark zusammenhängen. "Wenn der Körper nicht mehr funktioniert, beschäftigt sich auch der Kopf damit. Dann ist man auch mal mental niedergeschlagen. Die Ursache war bei mir aber der Körper", analysierte er.
Schon beim Aufstehen am Morgen habe er sich schlapp gefühlt und Trainer Thorsten Fink darum gebeten, sich einmal komplett durchchecken lassen zu dürfen. Er sei dem Coach sehr dankbar, dass "er mir sofort das Vertrauen ausgesprochen und Hilfe angeboten hat". Erst bei einem dreiwöchigen Aufenthalt in einer Klinik in Innsbruck habe er abschalten können, unter anderem beim Fahrradfahren und Wandern.
"Die ersten zehn Tage bin ich erst mal runtergekommen", sagte Aogo, der danach seine Motivation wiederfand. Das bevorstehende Heimspiel gegen den VfB Stuttgart hat der Linksverteidiger zwar im Blick, jedoch muss er sich gegen den zuletzt stark aufspielenden Marcell Jansen durchsetzen. Langfristig möchte Aogo seinen Stammplatz zurück, ist aber derzeit "aus tiefstem Herzen froh, dass sich die Mannschaft entwickelt und viele Punkte geholt hat", wie er der "Bild-Zeitung" sagte. Pause für Adler
Eine unfreiwillige Pause legt derzeit René Adler ein. Der Torhüter war schon mit ein
Derweil hat Arnesen einem Wechsel von Maximilian Beister (Marktwert: 3 Millionen Euro) einen Riegel vorgeschoben. Der 22-jährige Rechtsaußen wünscht sich mehr Einsätze, kam zuletzt aber nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Ein Transfer sei dennoch „kein Thema“, so Arnesen. „Darüber wollen wir erst gar nicht reden. Maxi muss bleiben. Er ist schnell, schießt Tore. Wir haben mit ihm sehr viel Geduld.“ (ts) ------------------------------------------------------------------------------------------------------
Beister wird sich sicherlich noch durchsetzen und Son müssen sie um jeden Preis halten der ist Gold wert im Moment
Mit HSV-Legende Uwe Seeler wollte sich «Sonny» trotz seines fünften Saisontores dann doch nicht vergleichen lassen. «Ich hab' ihn nie gesehen - aber er war sehr gut, hab' ich gehört», meinte Hamburgs Südkoreaner Heung-Min Son nach dem 2:0 beim FC Augsburg in all seiner jugendlichen Unbeschwertheit. Son räumte wahrheitsgemäß ein: «Da muss ich wohl noch mehr Tore machen.»
Der Vergleich ist natürlich irrsinnig. Seeler gelangen in 19 Jahren und 476 Meisterschaftsspielen für den HSV 404 Tore. Son, der nicht einmal Stürmer ist, sondern im offensiven Mittelfeld wirbelt, brachte es in bisher 49 Partien auf erst 13 Treffer. Mit dem jüngsten immerhin leitete der Fußballprofi am Freitagabend den Sieg in Augsburg ein. So viel lässt sich sagen: Son wächst immer stärker zu einem Hoffnungsträger beim Hamburger SV heran.
«Er ist noch jung, muss noch ein bisschen konstanter werden. Aber wenn man das Tor sieht: überragend», befand selbst Rafael van der Vaart, Hamburgs gefeierter Millionen-Heimkehrer. In Schwaben stand auch der Niederländer etwas im Schatten von Son: Zu den meisten Sprints setzte der Asiate an, er war zweikampfstark und lauffreudig wie kaum ein anderer Hamburger, er gab die meisten Torschussvorlagen. Und mit seinem einzigen eigenen Versuch traf er in der 13. Minute.
«Solche Tore machen Spaß», plauderte Son über seinen Schlenzer mit links ins lange Eck - und schob in noch nicht ganz ausgereiftem Deutsch hinterher: «Das kommt vom Üben, jetzt muss man so weiter üben.» Zum Üben hat ihn über Jahre vor allem sein Vater Wong-Jung gedrängt - und der dürfte auch dafür sorgen, dass sich Son nicht auf seinen bisherigen Leistungen ausruht. «Er ist schon sehr anstrengend, sehr kritisch. Er wird sagen: Schnell vergessen, nächste Woche spielen wir wieder, so ist er immer», erzählte der 20-Jährige.
Sons Geistesblitz stand auch deshalb so im Mittelpunkt, weil dem HSV ansonsten nur wenig Geistreiches in Augsburg einfiel. Die Gastgeber dominierten fast die gesamte Partie, der HSV wagte sich selten nach vorne - und traf dann doch zweimal. Mit seinem 2:0 entschied der Lette Artjoms Rudnevs (63.) eine Partie, in der die Hanseaten noch keineswegs wie ein Spitzenteam auftraten. «Wir müssen noch mehr bringen», gestand Sportdirektor Frank Arnesen - und vergaß natürlich auch das Tiefstapeln nicht: «Wir wollen uns ja nicht ganz oben ansiedeln, sondern unter die Top Zehn kommen.»
Dabei hat vor allem die Kombination aus van der Vaart und Son die Hoffnung auf den Europapokal wieder genährt in einer Fußball-Stadt, die ihren Ansprüchen seit Jahren mit dem Fernglas hinterherschaut. Erste Indizien, dass es tatsächlich wieder aufwärts geht, hat zumindest Marcell Jansen ausgemacht: «Wir haben nach schwachem Beginn eine Reaktion gezeigt. Da war ich selber verwundert: Wenn man mal die vergangenen Jahre zurückguckt, sind wir meistens untergegangen oder haben den Faden komplett verloren», erkannte der Außenverteidiger. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der Vergleich mit Uwe Seeler ist nun wirklich lachhaft. Klar ist er kein schlechter und wenn er so weiter macht ist er sicherlich nicht lange zu halten für den HSV aber Uwe war schon ne Klasse für sich, dass wird der Son nie erreichen.
Selbstbewusst ins Spiel gegen die Bayern: Hamburgs Spielmacher Rafael van der Vaart. (Quelle: imago)
Trainer Thorsten Fink und Superstar Rafael van der Vaart vom Hamburger SV haben vor dem Nord-Süd-Gipfel in der Bundesliga gegen Bayern München Selbstbewusstsein demonstriert und einen mutigen Auftritt gegen den Rekordmeister gefordert. "Wir sind eine andere Mannschaft als im Vorjahr. Wir sind effektiv und gefährlich. Wir brauchen uns nicht zu verstecken", sagte Fink vor dem Duell mit seinem früheren Klub. Zwar sei der Tabellenführer "klarer Favorit, aber wir haben bewiesen, dass wir große Mannschaften schlagen können".
Nach zuletzt 13 Punkten aus sechs Partien und dem Sprung auf Rang sieben haben "wir Selbstvertrauen getankt und wollen dagegenhalten", sagte Fink. Nur die Bayern holten in diesem Zeitraum mehr Punkte in der Bundesliga als der HSV. Auch Regisseur van der Vaart, der den Erfolg an die Elbe zurückbrachte, richtete eine Kampfansage an die Münchner. Weitere News aus der Bundesliga
"Wir wollen ihnen wehtun und dürfen keine Angst haben", sagte der 29 Jahre alte Holländer und versprach Angriffsfußball: "Unserer Mannschaft liegt es nicht, sich hinten reinzustellen und abzuwarten. Wir wollen nach vorne spielen." Van der Vaart freut sich nach vier Jahren in Spanien und England wieder auf seinen Lieblingsgegner. In bisher fünf Partien traf er dreimal gegen Bayern - so oft wie gegen keinen anderen Klub aus der Bundesliga. HSV wittert seine Chance
"Ich habe gute Erinnerungen an die Bayern. Es ist immer etwas Besonderes, gegen sie zu spielen", sagte van der Vaart. "sie sind sehr stark und gut drauf. Wir müssen eine Top-Leistung abrufen, um zu gewinnen. Aber wenn wir Bayern unter Druck setzen, haben wir eine gute Chance. Es ist wichtig, uns zu zeigen, dass wir da sind und Bayern schlagen können." ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Tausende protestieren gegen Abschiebung von HSV-Talent
21.12.2012, 12:02 Uhr | FUSSBALL.DE
Ayodele Madaiyese: Der Nachwuchsspieler des Hamburger SV soll abgeschoben werden. (Quelle: Marius Roeer)
Zunächst waren es die Mitschüler, dann die Lehrer. Dann ihre Freunde, dann deren Freunde: Mittlerweile engagieren sich über 18.400 Menschen für Ayodele Madaiyese. Denn dem 18-jährigen Nachwuchstalent des Hamburger SV droht die Abschiebung nach Nigeria. Und die Zahl derer, die im sozialen Netzwerk Facebook dagegen protestieren, wächst minütlich. Dennis Aogo, Profi des HSV, ist einer der prominentesten Unterstützer der Aktion.
Er ist "ein guter Junge, macht bald Abitur, ist total integriert", schreibt Aogo auf seiner Facebook-Seite. "Ich möchte ihm und seiner Familie helfen. Ich danke euch, wenn ihr euch mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzt, das bedeutet mir sehr viel!"
Madaiyese kam vor zweieinhalb Jahren zusammen mit seinem Bruder nach Hamburg, zuvor hatten sie bei ihrem Onkel in einem Vorort von Lagos, Nigeria, gelebt. Der Vater der beiden war bereits vor ihnen nach Deutschland gezogen, er besitzt auch einen deutschen Pass. Damit hätte er die beiden Jungs eigentlich auf legalem Weg zu sich holen können, doch einen Antrag auf Familienzusammenführung stellte er nicht. Nach einem Streit mit dem Vater lieferte der Onkel die beiden allerdings plötzlich in Hamburg ab.
Seitdem besucht Madaiyese die Nelson-Mandela-Gesamtschule im Stadtteil Wilhelmsburg. Er geht dort in die elfte Klasse, hat Deutsch gelernt, viele Freunde und will sein Abitur machen. Außerdem kickt er in der A-Jugend des HSV und gilt als hoffnungsvolles Nachwuchstalent. Bis vor ein paar Wochen war seine Welt noch im Gleichgewicht. Abschiebung nach Nigeria: "Was soll ich dort machen?"
Doch dann erhielt er ein Schreiben der Ausländerbehörde. Darin hieß es, bis Mitte Januar hätte der Junge Zeit, Deutschland zu verlassen. Tut er das nicht, würde man ihn abschieben. Denn Madaiyese sei mittlerweile volljährig und nur als Minderjähriger geduldet worden, erklärte das Amt. "In Nigeria habe ich keinen Schulabschluss und niemanden, zu dem ich gehen kann. Was soll ich dort machen?" sagte er "Spiegel Online".
Das Schreiben der Behörde machte nicht nur "Ayo" fassungslos, sondern auch seine Mitschüler. Die beschlossen, etwas zu unternehmen. Zusammen mit Lehrern richteten sie die Facebook-Seite "Gegen die Abschiebung von Ayodele Madaiyese" ein, schickten sie an ihre Freunde weiter und brachten den Schneeball ins Rollen. Innerhalb weniger Tage fanden sich tausende Unterstützer, Tendenz steigend.
"Ich habe mich gefreut, dass sie sich so für mich einsetzen", sagt Madaiyese. "Aber ich bin einfach zu verzweifelt, um mich damit zu beschäftigen." Die Schüler haben einen Brief an die Härtefallkommission geschrieben, die die Abschiebung verhindern soll. In Ausnahmefällen kann dies auch entgegen gesetzlicher Vorgaben veranlasst werden. Doch damit nicht genug: Seine Mitschüler haben eine offizielle Petition gestartet, eine Demo organisiert und weitere prominente Fürsprecher gewonnen. So engagieren sich unter anderem die Schauspieler Peter Lohmeyer und Cosma Shiva Hagen sowie der Musiker Jan Delay für die Aktion.
Ayodele Madaiyese hofft, dass die große Unterstützung am Ende nicht umsonst gewesen sein wird. Wie die Chancen jedoch stehen, ist ungewiss. Ähnliche Aktionen gab es in der jüngeren Vergangenheit häufiger, nicht immer waren sie von Erfolg gekrönt.
Tomas Rincon und seine Frau Carina. (Quelle: Wigglesworth/imago)
Der Start ins neue Jahr hätte für Tomas Rincon schlechter nicht laufen können. Der Venezolaner in Diensten des Hamburger SV fürchtete auf dem Rückflug aus dem Heimaturlaub um das Leben seiner Frau Carina. Seiner Gattin wurde im Flugzeug zunächst schlecht, sie musste sich mehrfach übergeben. Dann verschlechterte sich der Zustand von Carina Rincon.
"Sie wurde in ihrem Sitz ohnmächtig und bekam epileptische Anfälle", sagte Tomas Rincon der "Bild"-Zeitung. "Es war einer der schrecklichsten Momente meines Lebens."
Glücklicherweise war das Flugzeug bereits fast in Deutschland, lediglich eine Flugstunde vom Zielflughafen Frankfurt entfernt. Mit dem Krankenwagen wurde Carina Rincon gleich nach der Landung auf dem Rollfeld abgeholt und in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde die Ehefrau des defensiven Mittelfeldspielers eingehend untersucht. "Ich stand Todesängste aus"
In der Klinik konstatierten die Ärzte dann die Ursache für den Anfall der hübschen jungen Dame. "Es wurde festgestellt, dass sie kaum mehr Wasser im Körper hatte und dehydriert war", sagte Tomas Rincon. Auch mehrere Tage nach der Beinahe-Tragödie ist ihm der Schreck noch anzumerken. "Ich stand Todesängste aus. Ich wusste ja nicht, wie es um sie stand", sagte der 24-Jährige im HSV-Trainingslager in Abu Dhabi. Doch der Sechser hatte Glück im Unglück, mittlerweile ist seine Gattin wieder wohlauf. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------